Geolexikon
Unser geographisches Wörterbuch
Begriff | Definition |
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Gletschertor | Hier tritt das Schmelzwasser am Fuß des Gletschers aus. |
Gletscherspalte | Überfließt ein Gletscher unebenen Untergrund, so entstehen an der Oberfläche des Gletschers spaltenartige Brüche. |
Gletschermühle | Antauen des Gletschers lässt oberflächlich Wasser auf dem Gletscher fließen, dass durch sich vergrößernde Gletscherspalten bis zum Gesteinsuntergrund sickert. Solche "Wasserfälle" im Gletscher nennt man G. |
Gletscher | Man unterscheidet Inlandeismassen und Talgletscher. Allegemein eine Landeismasse, die bergab fließt (durch innere Umformung und "Fließen") und durch die umgebende Topographie, z.B. die Talseiten oder umliegende Gipfel begrenzt ist Die Hangneigung ist hauptverantwortlich für die Geschindigkeit des Fließens. Ein Gletscher wird durch die Akkumulation von Schnee in den höheren Lagen genährt (Nährgebiet); dies wird durch das Abschmelzen in den tieferen Lagen oder durch das Abbrechen ins Meer (Zehrgebiet) wieder ausgeglichen (nach IPCC). |
Gleithang | Dem Prallhang gegenüberliegendes Ufer eines Flusses auf der Innenseite von Flussbiegungen. Hier wird auf Grund der niedrigeren Fließgeschwindigkeit des Flusswassers Material abgelagert. |
Glaziologie | Lehre vom Eis. |
Glaziale Serie |
Abfolge der Teile einer von Gletschern der Eiszeiten überformten Landschaft. |
glazial | 1. Gletscher betreffend 2. g. Abflussregime, dessen Wasserführung zu mindestens einem Fünftel durch im Sommer abschmelzende Gletscher bestimmt wird. |
GIS | Ein geographisches Informationssystem verknüpft (verschiedene) in der Wirklichkeit erhobene Daten mit Kartenmaterial. Dabei können für jedes Problem angepasste Karten erzeugt werden, die Daten direkt mit Orten auf der Karte zusammenführen. |
Gezeitenstrom | Ein räumlich begrenzter, durch die Gezeiten auftretender Wirbel, der meist an Engstellen auftritt, durch die die Gezeiten fließen. |
Gezeiten | In etwas mehr als 12 stündigem Rhythmus steigt (Flut) und fällt (Ebbe) der Wasserstand der Meere um bis zu 5 Meter (an manchen Küstenabschnitten auch mehr). Angetrieben werden die Gezeiten von den Anziehungskräften von Mond und Sonne, so dass mit dem Mond- und Sonnenumlauf eine regelrechte Gezeitenwelle um die gesamte Erde läuft. |
Geysir | Ein G. ist eine regelmäßig "springbrunnenartig ausbrechende" Quelle. G. gibt es in Vulkangebieten, da im heißen Untergrund versickerndes Wasser erhitzt und schließlich explosionsartig ausgestoßen wird. Das Wort kommt aus dem Isländischen. |
Getreideanbau | Landwirtschaftliche Produktion von Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Hirse, Mais, Reis. |
Gesteinsscholle | siehe Scholle |
Gesellschaft für technische Zusammenarbeit | siehe GTZ |
Gesellschaft | Eine G. ist eine in sich geordnete Struktur im Zusammenleben von Menschen in einem bestimmten Zeitraum und einem bestimmten Raum. |
Geröll- und Kieswüste | Flacher Wüstenbereich mit einer Bedeckung durch gerundetes Gestein und Kies. |
Gerberei | In einer G. wird Tierhaut durch Behandlung mit verschiedenen Chemikalien in Leder umgewandelt. |
geothermisch | Mit zunehmender Tiefe in der Erdkruste ansteigende Temperatur (ca. 1°C auf 100 Meter im weltweiten Durchschnitt, in Vulkangebieten auch deutlich mehr), die zur Energieerzeugung genutzt werden kann. |
Geologe | Wissenschaftler, der den Aufbau und die Zusammensetzung der Erdkruste untersucht. Um zu verstehen, wie es zum heutigen Aufbau der Erde gekommen ist, müssen sie den gesamten Aufbau des Erdinneren untersuchen und alle Vorgänge, die die feste Erdkruste beeinflussen. |
geographisches Informationssystem | siehe GIS |
Genossenschaft |
Verein, der versucht die wirtschaftliche Situation seiner Mitglieder durch gemeinsames Handeln zu verbessern. |
General Agreement on Tariffs and Trade | siehe GATT |
gemäßigte Zone | Der Bereich zwischen 45°-60° Breite, der zwischen den extrem kalten und den besonders warmen Klimaten liegt. |
Geest | Höherliegendes Gebiet im nordwestmitteleuropäischen Tiefland mit Kies-, Geröll und Sand-Ablagerungen aus den Eiszeiten. Bildet an der Nordsee oft den hochliegenden Gesteinskern von Inseln. |
Geburtenrate | Zahl der Geburten (lebend) in einem Jahr in einem Land pro tausend Einwohner. |
GCC | Sog. Golfkooperationrat der 6 Staaten am Persischen Golf, seit 1981. |
Gatt | Lücke zwischen zwei Inseln am zum Meer gerichteten Teil des Wattenmeers. |
GATT | General Agreement on Tariffs and Trade:1948 in Kraft getretenes Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen zur Durchsetzung von Handelserleichterungen (Vorläuferorganisation der WTO). |
Gated Community | Abgeschlossene Wohnanlage für reiche Bewohner. Engl.: gated community |
GASP | Als Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik seit 1993 im EU-Vertrag als zweiter Pfeiler der EU festgelegt. Ziele sind laut Art. 11 des EU-Vertrags die Wahrung gemeinsamer Werte, grundlegender Interessen und der Unabhängigkeit der EU, dazu die Stärkung der Sicherheit der Union (Fernziel gemeinsame Verteidigungspolitik), ... |
Gasometer | Große Rundbauten, die ehemals als Gaszwischenspeicher für die Gasversorgung von Städten genutzt wurden. |
Gashydrate |
In der Tiefsee bilden sich unter hohem Druck und tiefen Temperaturen am Meeresboden, besonders in weichen Sedimentschichten, Eisschichten, in denen Methan eingeschlossen ist. Gashydrate (auch Methanhydrate genannt) sind häufig an Kontinentalabhängen zu finden und scheinen dort den Boden zu stabilisieren. Ein Auftauen würde nicht nur gewaltige Mengen Methan freisetzen, sondern auch Hangssysteme unter Wasser abrutschen lassen, was Tsunamis auslösen könnte.
Synonyme -
Methanhydrate |
Garten | Abgegrenztes, meist eingezäuntes kleineres Stück Land, in dem bewusst Zier- und auch Nutzpflanzen angebaut werden. Meist nicht öffentlich zugänglich. |
G8 | Sog. Weltwirtschaftsgipfel der acht führenden Industriestaaten (USA, Japan, D, GB, F, I, Kanada, Russland) |
Fußabdruck, ökologischer | siehe ökologischer Fußabdruck |
Fungizide | Pflanzenschutzmittel, die gegen Pilzerkrankungen wirken. |
Fujita-Skala | Sechsstufige Skala, die die Stärke von Tornados angibt (F0 = sehr leicht,unterhalb der Windstärke 12 (64-116 km/h); F5 = extrem zerstörerisch (über 450 kmh, darüber hinaus neuerdings auch F6 -F12). |
Fühlungsvorteil | Firmen siedeln sich gerne bei ähnlichen Firmen oder Konkurrenten an, da so engere Kontakte, sowohl mit diesen Firmen, als auch Kunden und zuliefernden Firmen möglich sind. Der F. ist ein Standortfaktor. |
fühlbarer Wärmestrom | Direkter Wärmetransport, etwa durch Wärmeabfuhr von der Erdoberfläche und Erwärmung der Luft (nach Endlicher). |
Fruchtwechsel | Die unterschiedlichen Eigenschaften von Feldfrüchten, ... (Nährstoffbedarf, Durchwurzelung, ...) führen zum Erhalt der Bodenstruktur und reduzieren damit Erosion. |
Frosttage | Tage, an denen die Tgaesmitteltemperatur über 0°C liegt, das Temperaturminimum aber unter 0°C sinkt. |
Fremdlingsfluss | Der F. fließt durch ein trockenes Gebiet, in dem er keinerlei Wasserzufuhr durch Zuflüsse oder Niederschlag mehr erhält. Er kommt aus einem feuchteren Raum, in dem größere Mengen an Niederschlägen ihm ganzjährig Wasser zuführen. Z.B. der Nil in Ägypten. Engl.: exotic river |
Fraktionierung | Allg. Abtrennung von Bestandteilen eines Gemischs, bei Magma die Anreicherung oder Abreicherung von bestimmten Elementen, etwa durch Kristallisation. |
Fracking |
Auch hydraulisches Aufbrechen (hydraulic fracturing) genannt, dient diese Technik der Förderung von nicht koventionell durch Anbohren zu gewinnendem Erdgas. Unter hohem Druck wird dabei heißes Wasser, gemischt mit einem (teils hochgiftigen) Chemikalien in erdgashaltige Schichten gepresst, wodurch das Gestein aufgebrochen wird und das Gemisch aus Gas, Wasser und Chemikalien an die Oberfläche gepumpt werden kann.
Der Energieaufwand für die Förderung ist beträchtlich, Leckagen bei der Förderung können zu einer massiven Verschmutzung von Grundwasserschichten führen, zudem wird Studien zufolge eine erhebliche Menge an Methan, einem Treibhausgas, in die Atmosphäre freigesetzt.
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Fossiles Wasser | Grundwasser, das in früheren feuchteren Zeiten entstanden ist. Diese Vorräte, z.B. unter der Sahara werden heute nicht mehr wieder aufgefüllt. |
Fossile Brennstoffe | Brennstoffe auf Kohlenstoffbasis aus fossilen Kohlenstofflagerstätten, einschließlich Kohle, Erdöl und Erdgas. |
Fossil | Versteinerung von in früheren Erdzeitaltern lebenden Tieren und Pflanzen. |
Forstwirtschaft | Bewirtschaftung von Wäldern, meist um einen hohen Holzertrag zu erhalten. |
Fördenküste | Förden sind lange schmale Rinnen, in denen das Schmelzwasser der Eiszeit abgeflossen ist. Nach der Eiszeit ist in sie das Meer eingedrungen. |
food crops | Dies sind für den Eigenverbrauch oder den Verbrauch im eigenen Land angebauten landwirtschaftlichen Produkte im Gegensatz zu den cash crops. |
Föhn | Warmer und trockener Fallwind in den Alpen. |
Foggara | In ariden Gebieten, in denen Niederschläge höchstens an den Erhebungen von Gebirgen fallen, versickert der Niederschlag am Gebirge und sammelt sich in einer Wasser führenden Schicht über einer undurchlässigen Zone. In einer Foggara wird das Grundwasser in einem Querstollen aufgefangen und an den Zielort geleitet. Dort dient es über Brunnen zur Bewässerung. |
Flut | Steigen des Wassers während der Gezeiten. |
Flussrenaturierung | Um begradigten Flüssen zumindest teilweise ihre Ursprünglichkeit zurückzugeben und damit unter anderem die Artenvielfalt zu erhöhen, ... werden Flussläufe, Ufer, ... naturnah umgestaltet, ohne allerdings Maßnahmen des Hochwasserschutzes zu vernachlässigen. F. kann auch dem Hochwasserschutz dienen, wenn das Flussbett aufgeweitet wird. |
Flussbegradigung | Natürlicher Weise bilden Flüsse in bestimmten Abschnitten Schleifen und ändern immer wieder ihren Lauf. Damit sind sie gefährlich für Siedlungen und meist nicht schiffbar. Durch eine Begradigung gräbt sich der Fluss tiefer ein, verlässt kaum noch sein Bett und wird teilweise auch schiffbar. Dabei wird aber auch der Grundwasserspiegel abgesenkt (ohne Staustufen) und die natürliche Flora und Fauna zerstört. |
Flurbereinigung | Um die landwirtschaftliche Produktion zu erhöhen, Maschineneinsatz lohnenswert zu machen und die Arbeit für den Landwirt zu vereinfachen, wurden die durch Erbteilung und andere Ursachen weit auseinanderliegenden und sehr kleinen Felder zu größeren Einheiten zusammengelegt. |
Fluorchlorkohlenwasserstoffe | siehe FCKW |
Flora | Bezeichnung für die Pflanzenwelt. |
Flint | siehe Feuerstein |
Flares | siehe Sonnenflares |
Flächenstilllegung | Die EU und der Staat zahlen für die Nichtbewirtschaftung von landwirtschaftlichen Ausgleichszahlungen, um Überschüsse bei bestimmten landwirtschaftlichen Produkten zu vermeiden. |
Fjordküste | Fjorde entstanden, als in den Eiszeiten durch Gletscher entstandene U-Täler vom Meer überflutet wurden. Fjorde können sich mehrere hundert Kilometer tief ins Land erstrecken und mehrere hundert Meter Meerestiefe aufweisen. |
Fischereiwirtschaft | Alle Bereiche, die mit Fischfang, Fischzucht, etc. zu tun haben. |
Firn | Verdichteter Altschnee, der den Sommer überdauert hat. Durch Neuschneeschichten gerät der Firn unter Druck, wird immer dichter und schließlich zu Firn- und Gletschereis. Aus ca. 80 Zentimetern Schnee wird ein Zentimeter Eis. |
Findling | Von einem Gletscher (meist in einer Eiszeit) transportierter besonders großer Felsblock, der in der Landschaft, in der er jetzt gefunden wird, untypisch ist. |
Feuerstein | Kaum verwitternde, scharfkantig brechende, sehr harte Steine (Chalzedon), aus denen in historischer und prähistorischer Zeit einfache Steinmesser hergestellt wurden und die durch geschicktes Anschlagen an ein metallhaltiges Gestein Funken schlagen und zum Anzünden von Feuern genutzt wurden. |
Feuchtsavanne | Savanne mit 3 - 5 ariden Monaten, geprägt von Grasland und teils dichtem Baumbestand. |
feuchtadiabatisch | Änderung der Temperatur aufsteigender Luft, in welcher Wasserdampf kondensiert (0,6 - 0,7°C/100m Höhe). Eine Abkühlung der Luft beim Aufstieg wegen der Ausdehnung (trockenadiabatischer Temperaturgradient) wird teilweise durch die freiwerdende Verdampfungswärme des Wassers ausgeglichen. (nach Endlicher) |
Fething | Kreisrundes abgedichtetes Süßwassersammelbecken auf Halligen zum Tiertränken. |
Ferienwohnung | Meist von Privatleuten im Nebenerwerb betriebene Unterkünfte, die einen eigenen Eingang, Wohnbereich, Schlafbereich, Kochgelegenheit, ... besitzen und von Touristen meist wochenweise angemietet werden können. |
Fellache | Bezeichnung für Ackerbau betreibende Bevölkerung in arabischen Ländern. |
Feinstäube | Feinstaub nennt man Staubteilchen in einer Größenordnung unter 10 Mikrometer Größe (PM10). Grober Staub bleibt nur kurz in der Luft, Feinstäube können lange Zeit in der Atmosphäre schweben und über große Entfernungen verweht werden. |
Feedlot | Nahezu voll automatisierter Freilandmastbetrieb für Rinder in den USA. Bis zu mehrere 10.000 Rinder werden in großen Gruppen in Gattern gehalten und mit Kraftfutter bis zur Schlachtreife gemästet. Engl.: feedlot |
FCKW | Fluorchlorkohlenwasserstoffe sind wenig reaktionsfreudige (nicht brennbar, ungiftig, ...) künstlich hergestellte Stoffe, die z.B. in Kühlgeräten eingesetzt wurden. Heute weiß man, dass FCKW die stratosphärische Ozonschicht zerstören. |
Fazenda | Großbetrieb der Landwirtschaft in Brasilien, in anderen lateinamerikanischen Ländern Hazienda. |
Favela | Begriff für Slum im brasilianischen Raum. |
Fauna | Bezeichnung für die Tierwelt. |
FAO | Die sog. Welternährungsorganisation ist eine Organisation der UNO, die im Bereich Sicherung der Welternährung durch Forschung und Beratung tätig ist. |
Fangquote | Im Fischfang die festgelegte erlaubte Fangmenge für die Fischer eines Landes und eine bestimmte Fischart oder mehrere bestimmte Fischarten. |
Faltengebirge | Ein durch Auffaltung entstandenes Gebirge, z.B. die Alpen. Stoßen zwei kontinentale Erdplatten zusammen, entsteht ein Faltengebirge. |
Fairer Handel | Weltmarktpreise beanchteiligen Kleinbauern in Entwicklungsländern erheblich, da sie ausschließlich von Angebot und Nachfrage ausgehen. Großbetriebe können zudem viel billiger produzieren als Kleinbetriebe und können damit ihre Waren billiger auf dem Weltmarkt anbieten. |
Fahrenheit | Temperaturskala |
Fachwerk | Für manche Regionen typische Holzständerbauweise mit außenliegendem meist sichtbaren Holzbauteilen |
EZB | Europäische Zentralbank, die für die Stabilität der gemeinsamen europäischen Währung verantwortlich ist. |
Exzentrizität | Abweichung von der kreisförmigen Erdbahn hin zu einer eher ovalen Bahn. |
extensive Landnutzung | Geringer Aufwand und geringer Ertrag kennzeichnen diese Form der Landwirtschaft (häufig als extensive Weidewirtschaft ohne Zufütterung oder Stallhaltung). |
Exposition | Allgemein das Ausgesetztsein gegenüber Stoffen, Strahlung, etc. Auch die durch das Relief bedingte E. gegenüber der Sonneneinstrahlung. |
Export | Ausfuhr von Waren aus einem Land. |
exogene Kräfte | Von außen auf die Erdoberfläche wirkende Kräfte (Wind, Eis, Wasser), die Höhenunterschiede abbauen. |
EWWU | Seit Anfang 1999 mit der gemeinsamen Währung (Euro, €) von elf europäischen Staaten endgültig in Kraft (dazu noch 2001 Griechenland, 2007 Slowenien), seit Anfang 2002 in diesen Staaten auch gesetzliches Zahlungsmittel. |
Evapotranspiration | Landverdunstung, setzt sich zusammen aus Evaporation und Transpiration. |
Evaporation | Verdunstung an Wasser- oder Bodenoberflächen ohne die Mitwirkung des "Schwitzens" (Transpiration) o.ä. von Pflanzen oder Tieren. Gehört zum Wasserkreislauf. |
Eutrophierung | Der Prozess, bei dem ein Gewässer mit Nährstoffen angereichert wird (entweder natürlich oder durch Verschmutzung) und einen zeitweisen Mangel an Sauerstoff aufweist (Q: IPCC). |
eustatischer Meeresspiegelanstieg |
Am Ende der Eiszeiten schmolzen die Inlandeismassen, z.B. über Skandinavien ab, ein Anstieg des Meeresspiegels war die Folge. Einen solchen Anstieg nennt man eustatisch. |
Europäischer Fischereifonds |
Seit Anfang 2007 für die Förderung der Fischereitätigkeit in der EU zuständig. |
Europäische Zentralbank | EZB |
Euratom | Atomenergieorganisation der Europäischen Gemeinschaft |
EU | Die Europäische Union ist ein politischer und wirtschaftlicher Zusammenschluss vieler europäischer Staaten, und soll die Rolle Europas weltweit stärken. |
Ethnie | Eine in sich geschlossene Bevölkerungsgruppe, die eine Einheit bildet (etwa durch Abstammung, Sprache, Traditionen, ...). E. bilden häufig Minderheiten innerhalb eines Staates. |