geolinde

Die geographischen Seiten des TLG

Wind in der Stadt

Im Wald selber sind die Wingeschwindigkeiten recht niedrig, der dichte Bewuchs und die dichte Decke der Baumwipfel lässt kaum Wind am Waldboden zu.

Auf einer freien Wiesenfäche am Waldrand, vor einer Zeile von Einfamilienhäusern, waren die gemessen Geschwindigkeiten deutlich höher als im Wald. Dies könnte entweder mit der langgezogenen Freifläche zu tun haben, oder auf ein Absinken des Windes hinter der Waldfläche hinweisen.

Der Hauptgrund für teils sehr hohe Geschwindigkeiten in der Stadt könnten Verwirbelungen zwischen städtischer Bebauung sein, oder auch Windkanaleffekte (in der Abbildung unten Variante c).

wind_kurz
(Abbildung aus der Städtebaulichen Klimafibel online,
mit freundlicher Genehmigung des Innenministeriums Baden-Würtemberg)

Eine direkte Umlandmessung außerhalb des Bebauungsbereichs der Stadt München oder jenseits des Perlacher Forstes war auf Grund der zurückzulegenden Entfernungen im Projekt Stadtklima nicht möglich.

wind_kurz
(Abbildung aus Städtebauliche Klimafibel online, mit freundlicher Genehmigung des Innenministeriums Baden-Würtemberg)

Insgesamt kann mit einem Hinweis auf die allgemeingültige obige Grafik festgestellt werden, dass die Windgeschwindigkeit in die Stadt hinein abnimmt, aber an einzelnen Gebäuden durch Kanalisierungseffekte oder Verwirbelungen an Gebäuden auch sehr hohe Werte gemessen werden können.

Suchen auf geolinde

Aus der Bilddatenbank

Gulfoss

Bilddatenbank