Aktuelles aus Afrika und über Afrika
Mehr zu Sudan - die Darfur-Katastrophe
Aktuelle Infos auf anderen Websites (sie verlassen Geolinde!):
09.07.11 | Mit der Unabhängigkeit des Südsudan entsteht ein neuer Staat in Afrika -> mehr Infos! |
21.05.08 | Die skandinavischen Länder haben beschlossen zu überprüfen, wie sie Afrika bei Friedensmissionen wirksamer unterstützen können, sei es mit Soldaten, aber auch mit knowhow und finanziell. |
14.05.08 | Südafrika: Massive Ausschreitungen gegen die meist illegalen Einwanderer aus Simbabwe (mehr als 2 Millionen), Uganda, Somalia, ..., die sich in Südafrika, dem reichsten Staat des südlichen Afrika, ein besseres Leben erhoffen. Sie werden von armen Südafrikanern beschuldigt ihnen die Arbeit wegzunehmen. Tatsächlich besteht eine ernste Konkurrenz gerade um Niedrigstlohnarbeitsplätze als Tagelöhner. |
08.05.08 | Simbabwe: Nachdem nach offiziellen Zahlen der Wahlkommission der Herausforderer von Präsdient Mugabe, Tsvangirai, die absolute Mehrheit mit 47% der Stimmen verfehlt hat, scheint es eine Stichwahl zu geben. Mugabes Schlägertruppen beginnen bereits mit massiven Einschüchterungsversuchen, besonders in Orten, in denen das Ergebnis der ersten Wahl allzu negativ für Mugabe ausgefallen ist. |
25.04.08 | Mogadischu: nach langen Kämpfen und einer sich immer weiter leerenden Stadt, scheinen in den letzten Wochen die Regierungstruppen unter neuen massiven Druck zu geraten. Immer neue Kämpfe flammen auf. Mehr Infos: -> Somalia |
30.03.08 | Simbabwe: Die Wahl in Simbabwe ist ohne größere Ausschreitungen abgelaufen. Ergebnisse liegen nicht vor, aber der Herausforderer Tsvangirai sieht sich als Gewinner. |
03.01.08 | Kenia: Präsident Kibaki ist durch massive Wahlmanipulation wiedergewählt. |
12.11.07 | 50 Milliarden Dollar sollen in den Ausbau des afrikanischen Mobilfunknetzes investiert werden. Ein Zusammenschluss von 70 internationalen Firmen möchte innerhalb von 5 Jahren einen Mobilfunkzugang für 90% aller Afrikaner schaffen, zum Teil in abegelegen Dörfern mit Gemeinschaftsanschlüssen. |
15.10.07 | Im Maghreb (Algerien, Marokko, Tunesien) entwickelt sich zunehmend eine stabile Elektronik-Industrie, die auch hoch qualifizierte Arbeitsplätze bietet. |
20.08.07 | Ägypten möchte innerhalb von 10 Jahren das Gebiet der Toshka-Lakes in ein grünes Paradies verwandeln und bis zu 6 Millionen Menschen ansiedeln. Umweltschützer kritisieren das Projekt als nicht nachhaltig und zukunftsorientiert. Mehr Infos: -> Toshka-Lakes |
30.06.07 | Aus der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind inzwischen ein Drittel der 1,2 Millionen Einwohner geflohen. Die erwarteten AU-Truppen sind immer noch nicht angekommen. Ministerpräsident Gedi hat nun die UN um Blauhelmsoldaten gebeten. |
20.05.07 | Noch immer sind keine weiteren AU-Soldaten in Somalia angekommen, bisher sind erst 1500 Soldaten aus Uganda vor Ort, insgesamt sollte die AU 8000 Mann stellen. |
19.04.07 | Dürre im südlichen Afrika: eine massive Dürre mit erwarteten Ernteausfällen von bis über 40% trifft im Moment das südliche Afrika. Mehr Infos: -> hier klicken! |
07.04.07 | Die eritreische Regierung hat dem ugandischen AU-Vorauskommando, das den Frieden überwachen soll gedroht, sich nicht einzumischen, sondern abzuziehen. Hintergrund ist der Einsatz der Armee des christlich geprägten Äthiopien im islamischen Somalia. Äthiopien und Eritrea sind seit Jahren verfeindet. Eritrea unterstützt die islamistischen Kräfte in Somalia. |
06.04.07 | Seit über einer Woche toben Kämpfe in Mogadischu. Mehr als 400 Zivilisten sollen bei Grantbeschuss, Straßenkämpfen, ... umgekommen sein. Etwa 100.000 Menschen sind aus der Stadt in Flüchtlingslager bim Umland geflohen. Die Islamisten formieren eine Untergrundarmee, Kämpfe und Attentate wie im Irak scheinen zu drohen. |
24.03.07 | Der bei der Wahl zum kongolesischen Präsidentenamt Joseph Kabila unterlegene Jean-Pierre Bemba ist von Kabila des Hochverrats angeklagt, weil er seine Privataramee nicht entwaffnen lassen will. Bei massiven Zusammenstößen kamen mehrere Menschen ums Leben, Bemba floh in die südafrikanische Botschaft in der Hauptstadt Kinshasa. Es wird befürchtet, dass die Anhänger Bembas nun mit einem Bürgerkrieg antworten könnten. Die von der EU mit Truppen abgesicherte Wahl ist erst wenige Monate her. -> Kongo |
22.03.07 | Neue Kämpfe in Somalia: zwischen sich neu formierenden und als Untergrundkämpfer tätig werdenden Islamisten und den von äthiopischen Panzern unterstützten somalischen Regierungstruppen kommt es in der Hauptstadt Mogadischu zu blutigen Auseinandersetzungen. -> Somalia |
04.03.07 | Über 100 Hilfsorganisationen fordern von der weltweiten Staatengemeinschaft endlich ein echtes Engagement in der sudanesischen Region Darfur. -> Sudan/Darfur |
28.12.06 | Auf den Kanaren sind 2006 über 31.500 Flüchtlinge angelandet, 2005 waren es 4750. Bei der Überfahrt sind ca. 6.000 Menschen ums Leben gekommen. Mehr Infos: -> Flüchtlinge |
26.12.06 | Bei der Explosion einer Ölpipeline mitten in der nigerianischen Metropole Lagos sind möglicherweise über 300 Menschen getötet worden. Wie so häufig haben Slumbewohner versucht ihr Einkommen durch das Anzapfen einer Ölpipeline aufzubessern. Mehr Infos: -> Nigeria |
26.12.06 | Äthiopische Truppen greifen die Islamisten in Somalia an. Luftangriffe auf den Flughafen von Mogadischu und weitere Flugfelder leiten den Angriff ein. Mehr Infos: -> Somalia |
24.12.06 | Friedensabkommen zwischen einer Rebellengruppe und der Regierung des Tschad. Im Ost-Tschad kämpfen verschiedene Rebellengruppen gegen die Zentralregierung. |
09.12.06 | Nach Berechnungen von Forschern sind durch eine Epedemie mit dem Ebolavirus möglicherweise die ohnehin stark durch den Menschen gefährdeten Gorillas massiv dezimiert worden. Bis zu 5000 Gorillas könnten in den letzten Jahren in abgelegenen Bereichen des Kongo gestorben sein. |
25.11.06 | Die Milizeinheiten des Wahlverlierers im Kongo, Bemba, haben die Hauptstadt Kinshasa verlassen. Bemba betont, dass er auf legalem Weg die Wahl anfechten will. |
22.11.06 | Das Gerichtsgebäude in Kinshasa, in dem die Wahlkommission des Kongo tagt, wurde in Brand gesteckt. |
10.11.06 | Der bisherige Amtsinhaber ist wohl auch Sieger der Präsidentschaftswahl im Kongo. Er erreichte ca. 58% der Stimmen. Sein Gegner Bemba kündigte eine Anfechtung der Wahl an. |
30.09.06 | Die Entsorgung des Giftmülls durch eine französische Spezialfirma läuft. Mehr als 10 Tote und wohl bis zu 30.000 Erkrankte sind die Folge der illegalen Müllentsorgung. |
14.09.06 | Experten mahnen zur Eile bei der Entsorgung der ca. 500 Tonnen Giftmüll, die in Abidjan illegal abgeladen worden sind. 6 Menschen sind bisher gestorben, 16.000 erkrankt. |
09.09.06 | Egal ob Kanaren oder süditalienische Inseln (Lampedusa, Sizilien), der Strom von Flüchtlingen aus Afrika reißt nicht mehr ab. Jeden Tag in den letzten Wochen gab es Meldungen über hunderte von Flüchtlinge. |
08.09.06 | Nachdem am 20.08. niederländischer Giftmüll auf mehreren Mülldeponien in der ivorischen Hauptstadt illegal abgeladen wurde, sind bisher mindestens 3 Menschen gestorben und 1500 erkrankt. Heute trat deshalb die Regierung der Elfenbeinküste zurück. |
05.09.06 | Der libysche Staatspräsident Gaddafi fordert die Bevölkerung auf "Feinde" des bestehenden Systems zu töten. Gegner seines Kurses, alsoe seiner 37jährigen Diktatur, seien "ignorant und unreif". |
03.09.06 | Bis heute sind nach offiziellen Angaben bereits mehr als doppelt so viele afrikanische Flüchtlinge auf den Kanaren angekommen wie im ganzen Jahr 2005. |
23.08.06 | Erstmals wurden zur Eindämmung der Unruhen in Kinshasa auch deutsche Einheiten in die Hauptstadt verlegt. Die massive Präsenz der Friedenstruppen zeigte Wirkung und machte einen einstweiligen Waffenstillstand möglich. Die Bevölkerung begrüßt die Anwesenheit der Friedenstruppen sehr. |
20.08.06 | Nach dem Ende der Wahlen im Kongo sind in der Hauptstadt Kinshasa Unruhen zwischen den Anhängern des amtierenden Präsidenten und den Anhängern des Hreausforderers Pemba ausgebrochen. Im Oktober ist eine Stichwahl notwendig, da keiner der beiden Kandidaten die notwendige Mehrheit erreicht hat. |
31.07.06 | Die Wahlen im Kongo sind nach Aussagen aller Beobachter ruhig und geordnet verlaufen. Während der Auszählung werden aber Ausschreitungen befürchtet, nachdem es in den Tagen vor der Wahl an mehreren Orten Unruhen gegeben hatte. |
20.07.06 | Verschiedene Organisationen befürchten Wahlfälschungen im Kongo, der Einsatz von ein paar Hundert Soldaten, um einen evtl. groß angelegten Betrug zu verhindern ist sicher nicht ausreichend. |
12.07.06 | Ein Vorauskommando bereitet im Kongo die Ankunft weiterer deutscher Soldaten zur Unterstüzung der Wahlen vor. |
07.06.06 | Auf die kanarischen Inseln wird ein Ansturm von mindestens 2000 afrikanischen Flüchtlingen erwartet. Von Senegal, Mauretannien, und Guinea-Bissau aus seien mindestens 30 Boote unterwegs in Richtung der Kanaren, teilte die spanische Polizei mit. |
07.06.06 | Der US-amerikanische Präsident Bush äußert die Sorge, dass sich Somalia zum Rückzugsort für Islamisten und insbesondere für Mitglieder des Terrornetzwerks Al-Kaida entwickeln könnte. |
06.06.06 | Mindestens 1000 Demonstranten sind in Mogadischu auf die Straße gegangen, um gegen die Islamisten zu prostestieren. Mehrere Stammesführer schlossen sich den Demosntranten an und betonten, dass sie gegen eine Islamisierung Somalias kämpfen werden. |
05.06.06 | Die islamistische Rebellengruppe "Miliz der Islamischen Gerichte" hat nach wochenlangen Gefechten mit mindetsne 350 Toten die somalische Hauptstadt Mogadischu eingenommen und dort sofort das islamische Recht eingeführt. Somalia |
02.06.06 | Der Bundestag hat mit großer Mehrheit dem Kongo-Einsatz der Bundeswehr zugestimmt. 780 Einsatzkräfte werden ab Juli die ersten demokratischen Wahlen abzusichern helfen. |
29.05.06 | Seit mehreren Monaten reißt der Flüchtlingsstrom aus Afrika Richtung Kanarische Inseln nicht mehr ab. Allein am letzten Mai-Wochendende kamen über 400 Bootsflüchtlinge an Land. Mehrere EU-Staaten wollen Spanien bei der Überwachung der Gewässer unterstützen. Eine Lösung für das Problem ist aber nicht in Sicht. |
23.05.06 | In Kenia gibt es 2006 nur noch 2010 Löwen, Anfang der 90er Jahre sollen es noch etwa 7000 gewesen sein. |
18.05.06 | Das deutsche Kabinett hat dem Einsatz der Bundeswehr im Kongo zugestimmt, nun muss der Bundestag ebenfalls noch zustimmen. Inzwischen ist klar, dass mindestens 780 deutsche Einsatzkräfte im Kongo stationiert werden. Auch wird sich ihr Einsatz nicht auf die kongolesische Hauptstadt beschränken. |
14.05.06 | Aus der somalischen Hauptstadt Mogadischu fliehen Tausende, weil es seit einer Woche zu Kämpfen zwischen einer von den USA unterstützten Rebellenbewegung mit islamistischen Rebellen kommt, bei denen bisher weit über 100 Menschen getötet wurden. |
12.05.06 | Beim Versuch illegal eine Ölpipeline anzuzapfen sind in Nigeria in der Nähe von Lagos 300 Menschen umgekommen. Die Leichen sollen bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sein. Mehr Infos: -> Nigeria |
10.05.06 | Der noch vom Bundestag zu genehmigende Kongoeinsatz von 500 deutschen Soldaten wird wohl etwa 50 Millionen Euro kosten (und nicht die geplanten 20 Millionen). |
26.04.06 | Die UNO hat einen Einsatz zur Sicherungen der Wahlen im Kongo genehmigt. |
31.03.06 | Der ehemalige mit internationalem Hafbefehl gesuchte Machthaber Liberias, Taylor, ist verhaftet worden. Ihm werden Verbrechen gegen die Menschlichkiet vorgeworfen. Er soll vor ein UN-Tribunal gestellt werden. |
27.03.06 | Die EU hat einen Einsatz im Kongo beschlossen, der kongolesische Staatschef ist einverstanden. Nun müssen die Parlamente der europäischen den Weg freigeben für einen solchen Einsatz. |
16.03.06 | Ein europäischer Einsatz bei den Wahlen im Kongo im Juni nimmt Gestalt an. Offenbar soll Deutschland den Einsatz leiten und 500 der benötigten 1500 Soldaten stellen. Frankreich wird ebenfalls 500 Mann schicken, hinzu kommen Truppen von mindestens 9 weiteren EU-Staaten. |
03.03.06 | Nach einer im Wissenschaftsmagazin "Science" veröffentlichten Studie südafrikanischer Forscher droht weiten Teilen Afrikas bei ungebremsten Ausstoß von klimawirksamen Gasen eine anhaltende Dürre. Besonders betroffen wären Gebiete im Süden und Westen Afrikas, aber auch der Oberlauf des Nil. Hier könnten Seen vollständig austrocknen und Flüsse versiegen. Mehr Infos zum Klimawandel: -> hier klicken! |
01.03.06 | Trotz sich ausbreitender Vogelgrippe können und wollen viele Afrikaner nicht auf Geflügelfleisch verzichten. Geflügel wird in vielen landwirtschaftlichen Betrieben und in allen dörflich geprägten Gegenden in geringer Stückzahl sozusagen nebenbei am Haus gehalten. |
28.02.06 | Gab es in den 50er Jahren noch 500.000 Löwen in Afrika, ware es Mitte der 80er Jahre nur noch 200.000 und dieses Jahr nur noch etwa 30.000. Nach Angaben der Organisation Lion Aid in Botswana werden die Löwen in 10 Jahren ausgestorben sein, wenn nicht ihr Lebensraum bald geschützt wird. |
26.02.06 | Das Wahlergebnis in Uganda scheint den bisherigen Amtsinhaber auch als Sieger dieser Wahl zu bestätigen. |
23.02.06 | Die erste Mehrparteienwahl in Uganda seit 26 Jahren scheint relativ ruhig und geordnet abzulaufen. Und das, obwohl der Amtsinhaber (seit 20 Jahren) Museveni im Vorfeld der Wahl den Herausforderer Kizza Besigye durch Verhaftungen, usw. deutlich behinderte. |
11.02.06 | Vogelgrippe nun auch in Ägypten! |
09.02.06 | Im Nordosten Afrikas (Kenia, Äthiopien, Somalia) sind mindestens 15 Millionen Menschen direkt von einer massiven Hungersnot bedroht. Neben einer langdauernden Dürre sind es hauptsächlich Versäumnisse der Regierungen der betroffenen Regionen, die aus einer Krise jetzt den Anfang einer großen humanitären Katastrophe werden lassen. Laut dem Welternährungsprogramm (WFP) fehlen 245 Millionen Dollar, um die Situation unter Kontrolle bringen zu können. |
08.02.06 | Das Vogelgrippevirus H5N1 ist das erste Mal in Afrika nachgewiesen worden. Die Weltorgansisation für Tiergesundheit (OIE) bestätigte infizierte Hühner auf einer Geflügelfarm im Norden Nigerias. |
27.01.06 | Die UNO fragt bei der EU nach, ob europäische Truppen, evtl. auch Truppen unter deutscher Leitung die 16.700 stationierten UN-Soldaten im Kongo unterstützen könnten. Ziel wäre es, die Vorbereitung demokratischer Wahlen zu sichern. |
24.01.06 | Die Afrikanische Union hat bei ihrem ersten Jahrestreffen in Khartum erstmals nicht dem gastgebenden Land die Präsidentschaft für dieses Jahr angetragen. Es gab eine eindeutige Stimmung gegen einen solchen Beschluss, weil sonst die sudanesische Regierung die Planung der Darfur-Mission hätte übernehmen müssen. Die sudanesische Regierung unterstützt Massenmorde und Vertreibungen in der Region Darfur. |
08.12.05 | Das seit 1993 von Äthiopien unabhängige Eritrea und auch Äthiopien streiten um Grenzgebiete. Sie verstärken in letzter Zeit massiv die Truppen entlang der Grenze. Die UN befürchtet einen neuerlichen bewaffneten Konflikt. |
07.12.05 | Die Parlamentswahlen in Ägypten laufen nicht nach allgemeinen demokratischen Regeln, kritisiert die USA. |
05.12.05 | Der Osten Afrikas wurde heute von einem Erdbeben erschüttert. In der Grenzregion zwischen Tansania, dem Kongo, Sambia und Burundi, lag das Bebenzentrum unter dem Tanganikasee. Die Stärke wird mit etwa 7 angegeben. Im Kongo sollen einige Häuser eingestürzt und mehrere Menschen umgekommen sein. |
11.10.05 | In Liberia wird nach langem Bürgerkrieg (14 Jahre) zum ersten Mal demokratisch ein neuer Präsident gewählt. |
02.10.05 | Ausländische Direktinvestitionen in Afrika haben keinen deutlichen positiven Einfluss auf die afrikanische Wirtschaft. Dies stellt der UNCTAD Report "Rethinking the Role of Foreign Direct Investment" fest. Der fehlende positive Einfluss liegt aber nicht an fehlenden Gewinnen für die afrikanische Staaten aus den ausländischen Direktinvestitionen, sondern daran, dass aus den Gewinnen kaum eine Entwicklung der staatlichen Strukturen und Institutionen finanziert wird. Das in den Staat geflossene Geld wird also häufig wenig sinnvoll eingesetzt. |
26.09.05 | 18 hoch verschuldeten Staaten, davon 14 in Afrika sollen insgesamt 40 Milliarden $ Schulden erlassen werden. Betroffen sind nur Staaten, denen zugetraut wird bei einer teilweisen Entschuldung das gewonnene Geld sinnvoll für die Landesentwicklung einzusetzen. |
11.08.05 | Neben den bereits betroffenen Staaten des südlichen Afrika sind auch alle Sahelstaaten, die im letzten Jahr extrem unter der Heuschreckenplage (mehr Infos dazu: hier klicken!) gelitten haben von einer schweren Hungersnot bedroht (Mauretanien bis Somalia). Keine Reserven, Trockenheit, fehlendes Saatgut, immer weiter zunehmender Bevölkerungsdruck sind einige Gründe für die Situation. |
31.07.05 | Der gerade erst als zweiter Staatsschef des Sudan vereidigte Rebellenführer des Süd-Sudan John Garang ist gestern bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. In der sudanesischen Hauptstadt Khartoum sind Unruhen ausgebrochen. Mehr zur aktuellen Lage im Sudan: -> hier klicken! |
20.07.05 | In mehreren Staaten des südlichen Afrika (Sambia, Simbabwe, Swasiland, Malawi, Lesotho,...) droht in den nächsten Monaten laut UN eine Hungersnot. Über 20 Millionen Menschen müssen wohl über mehr als ein halbes Jahr mit Nahrungsmitteln versorgt werden. Besonders lang andauernde Dürren und fehlendes Saatgut lassen eine deutlich unterdurchschnittliche Ernte erwarten.In manchen Staaten zeigt inzwischen auch das HI-Virus seine Auswirkungen, es fehlen in einigen Regionen die arbeitsfähigen Bauern,um die Felder überhaupt bestellen zu können (mehr Infos zu Aids: -> hier klicken!). |
08.07.05 | "Dies ist nicht das Ende der Armut in Afrika, aber es ist die Hoffnung, dass sie beendet werden kann", sagte der britische Premier zum Abschluss des G8-Gipfels. Die Entwicklungshilfe der G8-Staaten soll um 50 Mrd. Dollar jährlich bis 2010 aufgestockt werden. |
08.07.05 | Für die Berggorillas im Ruhengeri-Gebiet (Ruanda) sind Menschen eine doppelte Gefahr, einmal durch Wilderei, zum Zweiten durch die Übertragung von ansteckenden Krankheiten, insbesondere Influenzaerregern auf die Gorillas. Von 100 seit 1968 untersuchten toten Gorillas waren 40 in Folge von Wilderei und 24 durch vom Menschen übertragene Infektionskrankheiten gestorben (New Scientist 2005). |
02.07.05 | Die Live Aid-Konzerte in den Hauptstädten aller G8-Staaten soll die Aufmerksamkeit der Welt auf Afrika lenken. dabei geht es auch darum, Druck auf die Staatschefs der G8, die sich vom 05.07.-08.07. im schottischen Gleneagles treffen zu erhöhen. |
18.06.05 | Die Entschuldung von einigen besonders hoch verschuldeten afrikanischen Staaten, deren Regierungen die Qualitätsmerkmale eines good governance (demokratische Regierungen, die nicht nur in die eigene Tasche wirtschaften) erfüllen, steht international auf der Tagesordnung. |
07.06.05 | Die USA wollen mit Großbritannien zusammen eine große Hilfsaktion für Afrika starten. Dabei sind allerdings die unterschiedlichen Auffassungen über sinnvolle Hilfe hinderlich. Großbritannien will die Hilfe mit Anleihen finanzieren, was die USA ablehnen. Die USA wollen die Hilfe an eine "Zusammenarbeit" der Staaten koppeln. |
04.06.05 | Der Diktator von Simbabwe Mugabe bestraft in einer großen Aktion seine Gegner, die besonders in den Townships um die großen Städte des Landes herum in ärmlichen Verhältnissen leben. In den letzten Wochen wurden 20.000 Menschen ohne Haftbefehl eingesperrt, bis zu 250.000 Hütten und Häuser wurden unter Polzei- und Militärschutz mit Bulldozern zerstört. Damit sollen die Menschen aufs Land zurück getrieben werden. |
11.05.05 | Der UN-Koordinator für humanitäre Fragen Jan Egeland sagte am 10.05. auf einer UN-Pressekonferenz über die Probleme bei der Hilfe für den afrikanischen Kontinent: "Hätten wir mehr politische Aufmerksamkeit, mehr diplomatischen Druck auf die Konfliktparteien, und mehr Ressourcen, könnten viele der weltweit schlimmsten humanitären Katastrophen, die sich derzeit in Afrika ereignen, gelöst werden." Er fügte hinzu: "Würde jeder zustimmen, dass jedes einzelne menschliche Leben wirklich gleichviel wert ist, würde die gleiche Aufmerksamkeit dem Norden Ugandas wie dem Norden des Irak geschenkt, ..." |
10.05.05 | Die UN stellt in großer Sorge fest, dass im Norden Ugandas in den letzten Wochen die LRA (Lord's Resistance Army) wieder massive Übergriffe begangen hat (mehr Infos dazu:-> hier klicken!). |
01.05.05 | Nach den teilweise gefälschten Wahlen in Togo, hat die deutsche Botschaft in Togo dem geflohenen Innenminster des Landes Schutz gewährt. Daraufhin inszenierte die alte und neue Regierung des Landes eine antideutsche Hetzkampagne, die mit Verleumdungen gegen den deutschen Botschafter begann und mit dem In-Brand-Stecken des Goethe-Instituts in der Hauptstadt endete. |
08.04.05 | Bei einer Erkrankungsserie mit dem Marburg-Virus sterben in Angola mindestens 180 von etwa 220 infizierten Menschen. Wie bei anderen tropischen Viren ist unklar, wie man sich infiziert (evtl. Affen). Die Folge einer Erkrankung sind hohes Fieber, Erbrechen, ... Die Sterberate ist bei Infektion sehr hoch, eine Behandlung ist nicht möglich. |
11.03.05 | Die britische Regierung kündigt an ihre Hilfsgelder für Afrika ab sofort zu verdoppeln. Es könne nicht angehen, dass zum Beispiel die Kindersterblichkeit in den letzten Jahren nicht gesenkt werden konnte. |
26.02.05 | In mehreren afrikanischen Ländern wird sich laut UN-Angaben die Bevölkerungszahl bis zum Jahr 2050 verdreifachen! Dies wird zu erheblichen Belastungen der ohnehin verarmten Länder führen. |
25.02.05 | Eine groß angelegte Impkampagne der WHO in 22 afrikanischen Ländern soll 100 Millionen Kinder gegen Polio impfen. Damit soll die Krankheit, die im letzten Jahr in vier afrikanischen Ländern aufgetreten ist (Nigeria, Sudan, Äthiopien, ...), endgültig besiegt werden (www.who.int). |
23.02.05 | Im umkämpften Nordosten der Demokratischen Republik Kongo, in der Provinz Ituri, ist in der Bergbausiedlung Zobia (Diamantenmine) die Lungenpest ausgebrochen. Bisher sind 61 Menschen gestorben. Eine weite Verbreitung der hochansteckenden und schnell zum Tod führenden Krankheit wird befürchtet, da die meisten Berarbeiter die Siedlung fluchtartig verlassen und in den umliegenden größeren Ortschaften und Städten (z.B.: Kisangani, 700.000 Einwohner) Zuflucht gesucht haben (www.who.int). |
07.02.05 | Eine Konferenz von sieben zentralafrikanischen Staaten hat beschlossen, den afrikanischen Regenwald gemeinsam besser zu schützen.Darunter fällt Schutz vor Rodung, Bekämpfung der Wilderei und neue Naturschutzprogramme. Bisher hat aber nur die EU Geldmittel für die Finanzierung des Waldschutzabkommens zugesagt. Unterschrieben haben das Abkommen Kongo-Kinshasa und Kongo-Brazaville, Gabun, Sao Tome und Principe, Äquatorialguinea, der Tschad und die Zentralafrikanische Republik. |
26.01.05 | Nach dem innersudanesischen Friedensabkommen von Ende 2004, das den Süden des Landes an der Regierung des Sudan beteiligen soll, ist nicht nur der West-Sudan in Aufruhr, in der Hauptsache die Region Darfur, sondern es schwelt auch im Osten des Landes. Bei Auseinandersetzungen in der Küstenregion am Roten Meer bei Port Sudan gab es hunderte Verletzte und einige Todesopfer. In der Ostprovinz leben in der Mehrzahl Angehörige der Volksgruppe der Beja, die nun ebenfalls eine stärkere Beteiligung an der sudanesischen Regierung einfordern. |
07.01.05 | In Somalia werden inzwischen beinahe 300 Tote durch den Tsunami gezählt (Somalia - nach der Tsunami-Katastrophe). |
27.12.04 | Das östliche Afrika wird von der Tsunami gestreift, die in Südasien über 150.000 Menschen getötet hat. Etwa 7 Stunden nach dem Erdbeben traf die Welle die Seychellen, Somalia, Tansania und Kenya. Insgesamt dürften dort etwa 200 Tote zu beklagen sein, besonders in Somalia mit über 150 Todesopfern. Weitere 20.000 - 40.000 dürften durch Zerstörungen betroffen sein. |
22.12.04 | Hier finden Sie Auszüge aus einer Rede von Bundespräsident Horst Köhler vom 15.12.04 in Addis Abeba: -> hier klicken! |
07.12.04 | Bundespräsident Köhler besucht Afrika. Im Mittelpunkt seines Interesses stehen die Möglichkeiten der Entwicklung des Kontinents, die seiner Aussage nach, besonders in der Verantwortung der Europäer als ehemalige Kolonialmächte liegen. Gerade die Erfüllung der selbst gesteckten Ziele in Beziehung auf die Höhe der Entwicklungshilfe mahnt er deutlich an. |
05.12.04 | Ruanda ist seit langem an dem an Bodenschätzen reichen Osten des Kongo interessiert. Ruanda bereitet im Moment den dritten Militäreinsatz gegen "Übergriffe" aus dem Kongo vor. Dabei geht es wohl in der Hauptsache um eine dauerhafte Destabilisierung der Region, so dass Ruanda über von Ruanda aus gesteuerte Rebellengruppen im Kongo seinen Einfluss weiterhin geltend machen kann. Weitere Infos zur Situation in Zentralafrika -> hier klicken |
27.11.04 | Die kanarischen Inseln vor West-Afrika gehören offensichtlich nicht zu Afrika. Während man von den katastrophalen Verhältnissen nach der Heuschrecken-Invasion mit hunderten von Milliarden Tieren in ganz Nordafrika kaum in deutschen Medien berichtet, sind die ein bis zwei Millionen Heuschrecken auf den Kanaren tägliche Berichte in den Tageszeitungen und auch einige Fernsehberichte (auch in den Hauptnachrichtensendungen) wert. |
19.11.04. | Thema Heuschrecken Nachdem am 17.11. Kairo von einer regelrechten Invasion von Heuschrecken heimgesucht worden ist, wurden am 18.11. erste Schwärme außerhalb von Afrika gesichtet. Saudiarabien und Israel werden wohl am stärksten betroffen sein. Israel meldete die Sichtung eines Schwarmes im Sinai und wird voraussichtlich ab heute Bekämpfungsmaßnahmen einleiten. Infos zu Wanderheuschrecken und der Gesamtsituation -> hier klicken! |
16.11.04 | Nach dem Scheitern der Konferenz der Staatschefs am Wochenende forderten die anwesenden Staatsmänner ein sofortiges Waffenembargo. Zur Konfrenz war Laurent Gbagbo nicht erschienen! Ein vollständiges Waffenembargo wurde daraufhin vom UN-Sicherheitsrat beschlossen. Angedroht wurden zudem für Mitte Dezember ein Reiseverbot für alle ivorischen Regierungsmitglieder und ein Einfrieren aller ausländischen Konten. |
13.11. 04 | Die Situation in Elfenbeinküste ist ernster als zuvor. Nach dem Eingreifen der französischen Truppen machte die vom Staatschef Laurent Gbagbo beherrschte Presse Propaganda gegen die im Land lebenden Weißen. Hunderte Ausländer mussten evakuiert werden. In der nigerianischen Hauptstadt wollen einige westafrikanische Staatschefs über die Lage beraten. Laurent Gbagbo wird auch anwesend sein. |
12.11.04 | Der in der Nacht zuvor verstorbene Palästinenser-Präsident Arafat wird mit einer Trauerfeier in der Faisal-Moschee nahe beim Kairoer Flughafen geehrt. Viele internationale Gäste sind anwesend. Viele verpassen die Feier aber auch wegen einer Überlastung des Flughafens von Kairo. |
07.11.04 | In Elfenbeinküste hat die Regierungsluftwaffe ein von Rebellen besetztes Dorf bombardiert und dabei 9 französische Soldaten getötet. Frankreich, dessen Truppen zur Befriedung des Landes eingesetzt sind, zerstörte daraufhin die Luftwaffe und verstärkte die Eingreiftruppen auf 400 Mann. Der Weltsicherheitsrat gab zu allen notwendigen Maßnahmen grünes Licht. |
22.10.04 | Als derzeit "weltgrößte verdrängte menschliche Katastrophe" bezeichnet die UNO die Situation in Uganda. Die Situation sei mindestens so schrecklich wie in Darfur. Schätzungen zu Folge sollen im bisherigen Bürgerkrieg mindestens 100.000 Menschen ums Leben gekommen sein. Mehr Infos: -> hier klicken |
08.10.04 | Den diesjährigen Friedens-Nobelpreis erhält die Kenianerin Wangari Maathai. Sie ist Umweltaktivistin und Vize-Umweltministerin. Geehrt wird Wangari Maathai für ihren Einsatz im Umweltbereich und ihr Engagement für die Menschenrechte. Ihr bekanntestes Umweltprojekt ist das Green Belt Movement (seit 1977) das bisher 30 Millionen Bäume in Afrika pflanzen konnte. Die Preisträgerin betonte, der Kampf für die Umwelt sei unerlässlich für Frieden. (ARD Text) |
08.10.04 | Bei Anschlägen in Ägypten sind beinahe 30 Menschen ums Leben gekommen. Der schwerste Anschlag traf ein Hotel im Badort Taba, das hauptsächlich von israelischen Touristen besucht wird. Israel macht die Al Kaida verantwortlich. |
30.09.04 | Youssou N'Dour, der senegalesische Sänger und Musiker, erhält am 28. Oktober in Aachen den Musikpreis der UNESCO und des Internationalen Musikrates für 2004. Preisträger waren bisher unter anderem Herbert von Karajan und Leonard Bernstein (ARD-Text). |
30.09.04 | Nigeria ist das Land in Afrika, aus dem am meisten Erdöl exportiert wird. Die Bevölkerung ist aber eine der ärmsten in ganz Afrika. So drohen neue Kämpfe zwischen der Rebellenorganisation "Freiwillige Volkskräfte des Nigerdeltas" und der Regierungsarmee. Die Rebellen warfen laut AP/AFP den ausländischen Erdöl fördernden Firmen (Shell, Agip) vor, der Regierungsarmee Kampfhubschrauber zu finanzieren, die gegen die Rebellen im unzugänglichen Nigerdelta eingesetzt würden. Man würde beginnen, Erdölförderanlagen anzugreifen. Auch eine Abmachung mit der Regierung, dass man nicht kämpfen werde, wenn man nicht angegriffen wird, ändert an diesem Vorhaben wenig. In den letzten Wochen sind bei Kämpfen um die Stadt Port Harcourt über 500 Menschen umgekommen (SZ). |
17.09.04 | Thema: Heuschrecken Trotz massiver Operationen gegen die Heuschreckeninvasion in Westafrika, gerät die Situation zunehmend außer Kontrolle. Neue Schwärme bilden sich in Mauretannien und Niger und demnächst auch im Senegal, im Norden von Mali und in Burkina Faso. Weitere zu erwartenden Bruten werden wohl dazu führen, dass Nordwestafrika von November 2004 bis März 2005 nochmals von neuen Schwärmen heimgesucht werden wird. Dort sind wiederum neue Bruten möglich, so dass sich die Situation bis Mitte oder gar Ende 2005 in weiten Teilen Nordafrikas kaum entspannen wird. (FAO) |
23.08.04 | Thema: Heuschrecken Das massive Auftreten der Heuschreckenschwärme führt dazu, dass in Mali etwa ein Drittel der Ernte vernichtet wurde, in Mauretanien evtl. sogar bis zu 80% der erwarteten Ernte. In Gambia wurde der nationale Notstand ausgerufen. Derzeit sind die Schwärme vom Senegal bis in den Tschad hinein aktiv. Sie können bald den Sudan erreichen. |
06.08.04 | Thema: Heuschrecken Die Welternährungsorganisation schlägt wegen der Heuschreckenplage Alarm. Betroffen sind von verschiedenen gewaltigen Schwärmen Marokko, Algerien, Mauretanien Senegal, Mali und Niger. Bald sollen auch Heuschrecken im Tschad und Westsudan schwarmbereit sein. Der Finanzbedarf zur schnellen Hilfe wird auf bis zu 80 Millionen Dollar geschätzt. Infos zu Wanderheuschrecken und der Gesamtsituation -> hier klicken! |
27.07.04 | Thema: Heuschrecken In Nordalgerien sind die ersten gewaltigen Heuschreckenschwärme unterwegs und beginnen Felder und Ernten zu vernichten. Die FAO drängt auf massive internationale Hilfe. |
07.07.04 | Ab jetzt finden Sie alle Infos über den Sudan auf einer eigenen Seite -> Sudan |
06.07.04 | Der amerikanische Außenminister Powell hat vor einigen Tagen die Regierung des Sudan aufgefordert, die arabischen Janjaweed-Milizen zu entwaffnen, die gegen schwarzafrikanische Bewohner der Darfur-Region vorgehen. Im Weltsicherheitsrat wird aber nur ein Resolutionsentwurf vorgelegt, der bei weiteren Übergriffen der Milizen auch nur diese "bestrafen" soll. Die Rolle der sudanesischen Regierung, die die Milizen unterstützt, wird nicht erwähnt. Ungestraft räumt wenig später die sudanesische Regierung ein Flüchtlingslager, als der UN-Generalsekretär die humanitäre Lage selber in Augenschein nehmen will. Hinweis der Regierung: die Menschen seien nach Hause gegangen. Wer wird endlich zu Gunsten der leidenden Flüchtlinge eingreifen?! |
05.07.04 | Thema: Heuschrecken Die ersten Heuschreckenschwärme sind in Nordwestafrika unterwegs. Die FAO sagt auf Grund der Größe der Schwärme eine Hungersnot durch wahrscheinliche Ernteausfälle voraus. |
20.05.04 | Zehntausende fliehen im Osten des Kongo Richtung Burundi. Nachdem 2003 der fünfjährige Bürgerkrieg zu Ende gegangen ist, brechen nun neue Kämpfe zwischen Soldatentrupps und der regulären Armee aus. |
06.05.04 | Die amerikanische Agentur USAID (US Agency for international development) geht davon aus, dass bei optimalem Ablauf der von der UN geplanten Hilfe im Sudan mindestens 300000 Menschen sterben werden. Auf Grund der in wenigen Tagen einsetzenden Regenzeit werden kaum ausreichend Hilfsgüter in die Krisenregion Darfur und die Grenzregion des Nachbarlandes Tschad eingeflogen werden können. Insgesamt setzt die Hilfe zu spät ein, was zum größeren Teil an der Hinhaltetaktik der sudanesischen Regierung liegt. Immer noch ist es schwierig Hilfslieferungen in das betroffene Gebiet zu transportieren. Unter anderem erteilt die Regierung des Sudan nicht genügend Überflugsberechtigungen. Auch die dringend zusätzlich benötigten Hilfsgelder von Geberstaaten fließen nicht in ausreichendem Maß. (nach SZ vom 06.04.) |
25.05.04 | In Kürze wird das UNHCR eine Luftbrücke für die sudanesischen Flüchtlinge im Nachbarland Tschad einrichten. Dort sind inzwischen mindestens 125000 Flüchtlinge eingetroffen. |
23.05.04 | Der Sudan wird wohl ab Montag, den 24.05. auf Druck der UNO und verschiedener europäischer Staaten (wie Deutschland) Hilfsorganisationen in der Region Darfur den Einsatz gestatten. Noch vor der bald einsetzenden Regenzeit müssen Hilfsgüter die Region erreichen, sonst droht laut UNHCR die derzeit größte humanitäre Katastrophe weltweit. Spenden werden dringend gebraucht! Über 700000 Menschen sind Im Sudan betroffen! Spenden nimmt z.B. UNICEF entgegen!! Hier kommen Sie direkt zu UNICEF! |
18.05.04 | In einigen Ländern Afrikas wird die Bevölkerung bis zum Jahr 2050 durch Aids um bis zu 63% zurückgehen. Hier gibt es mehr Infos! |
23.04.04 | Die Süddeutsche Zeitung veröffentlicht Einzelheiten eines unter Verschluss gehaltenen Berichtes des UN-Menschenrechtshochkomissars zu den Verfolgungen im Sudan: es soll in der Region Darfur, die etwa eineinhalb Mal größer ist als Deutschland, zu "ethnisch motivierten Massenmorden, Vergewaltigungen und Vertreibungen" (SZ vom 23.04.04) kommen. Verantwortlich dafür soll die sudanesische Regierung sein, die gegen unbewaffnete Zivilisten (nicht selten ohnehin Flüchtlinge) Militär einsetzt, unterstützt von einer arabischen Reitermiliz. Insgesamt dürften seit Januar 2003 etwa eine Million Menschen vertrieben worden sein. |
01.04.04 | Die UNO äußert den Verdacht, dass der sudanesischen Regierung ergebene arabische Milizen im Westen des Landes (Region Darfur) gegen schwarzafrikanische Muslime im Sinne einer ethnischen Säuberung vorgehen. Dort haben sich zu Beginn des Jahres 2003 zwei Rebellengruppen formiert, die sich gegen eine Unterdrückung durch die sudanesische Regierung wehren. Es wird von Überfällen auf Dörfer gesprochen, deren Bewohner vertrieben oder ermordet werden. |
24.03.04 | Bundespräsident Rau muss auf Grund erheblicher Terrorgefahr auf den Besuch bei den deutschen Soldaten in Djibuti verzichten. In Djibuti sind die Soldaten im Rahmen von Enduring Freedom zur Terrorbekämpfung stationiert. |
19.03.04 | In Tansania ist der deutsche Bundespräsident Rau zu einem Staatsbesuch eingetroffen. Unter anderem ist ein Treffen mit Mitgliedern des Ruanda-Strafgerichtshofs geplant. |
17.03.04 | Die Staaten der Afrikanischen Union (alle Staaten Afrikas außer Marokko) wollen innerhalb des nächsten halben Jahres eine für Terrorabwehr in Afrika zuständige Stelle in Algier einrichten. |
04.03.04 | Unter der Sahara befinden sich große Mengen fossilen Grundwassers. Nach einer Studie einer amerikanischen Universität ist das Grundwasser bis zu einer Millionen Jahre alt! |
24.02.04 | Ein Erdbeben der Stärke 6.3 tötet in Marokko etwa 600 Menschen. Im Maghreb (Tunesien, Algerien, Marokko) verursachen die aufeinanderstoßende afrikanische und eurasische Platte immer wieder starke Beben! |
25.01.04 | Bundeskanzler Schröder eröffnet in Accra (Ghana) ein Schulungszentrum für afrikanische Teilnehmer an Friedenseinsätzen. Die Möglichkeit eigenständiger afrikanischer Friedensmissionen soll so gestärkt werden. |
20.01.04 | Bundeskanzler Schröder verspricht Kenia eine um 100% höhere Entwicklungshilfe, weil die Antikorruptionspolitik der Regierung Kibaki positiv zu bewerten sei. Zudem wird eine engere Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Terrorismusbekämpfung vereinbart. |
22.12.03 | Der libysche Staatschef Gaddafi erklärt den völligen Verzicht auf Massenvernichtungswaffen und will sein Atomprogramm der Internationalen Atomenergiebehörde für Kontrollen öffnen. Eine Diktatur bleibt Libyen auch nach der Abkehr des Staatschefs vom Terrorismus.. |
18.12.03 | Im Jahr 2002 war Aids die häufigste Todesursache weltweit (lt. Jahresbericht der WHO): 2.2 Mio. Menschen zwischen 15 und 59 starben an Aids, gefolgt von Herzinfarkten mit 1.3 Mio. Toten. |
17.12.03 | Thema: Heuschrecken Nach Angaben der FAO droht Teilen Nordwestafrikas eine Heuschreckenplage, am stärksten betroffen wird wohl Mauretannien sein |
15.11.03 | Viele Hilfsorgansiationen (UNESCO, ...) rufen gemeinsam zur Hilfe für Afrika auf. Auf dem schwarzen Kontinent ist Hilfe so notwendig wie schon lange nicht mehr. |