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Gesamtauswertung - unsere Ergebnisse in aller Kürze

Die Südseite
Eine unbegrünte oder mit laubabwerfenden Pflanzen begrünte Hauswand auf einer Südseite hat den Vorteil, dass sie im Winter bei Sonneneinstrahlung die Wärme an der Fassade im Gegensatz zu der Außenwand eines begrünten Gebäudes aufnimmt und speichert.

Im Sommer hingegen wird durch die direkte Sonneneinstrahlung eine unbegrünte Südseitenwand sehr heiß und somit zum Nachteil. Zu dieser Zeit leben die Bewohner eines begrünten Hauses deutlich angenehmer, da die Bepflanzung wie eine "natürliche Klimaanlage"wirkt. Dies führt zu einer Temperatursenkung von mindestens 3°C (Bsp.: Juni) an mäßig warmen Tagen (Lufttemperatur etwa 25°C).

Für Südseiten ist damit eine Begrünung mit laubabwerfenden Pflanzen ideal.

Innenhöfe
Auch hier ist ein deutlicher Kühleffekt durch die Begrünung sichtbar, mindestens 2°C niedrigere Temperaturen sind wohl an Sommertagen zu erwarten. An trockenen Hitzetagen dürfte der Effekt deutlich höher ausfallen.
Dafür ist es auch im Winterhalbjahr im begrünten Hof etwas kühler!

Die Luftfeuchtigkeit ist aufgrund der Begrünung des Gebäudes in der Johann-von-Werth-Straße im Wesentlichen im Durchschnitt höher und liegt somit bei ca. 50 und 70 %. Es besteht also eine Differenz von 5 - 10% zu unbegrünten Häusern. In trockenen Sommern ist in einem begrünten Hof die Luft damit etwas feuchter und das Atmen gerade für empfindliche Menschen angenehmer.

Letztendlich wirkt sich eine Begrünung an der Hausfassade positiv aus für die Bewohner, da das Haus gekühlt wird und für das Haus selbst, da weniger Schäden an der Fassade entstehen.

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