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Die geographischen Seiten des TLG

Klimaeinführung per Diashow - Infoblatt

Dia 1: Die Sonneneinstrahlung auf der Erdoberfläche variiert
Eine gleiche Menge Sonnenlicht und damit auch Sonnenenergie auf eine kleine Fläche ergibt eine wesentlich stärkere Erwärmung, als auf eine große Fläche. Dort verteilt sich ja diese bestimmte Menge Energie auf einen größeren Bereich.

Dia 2: Die Beleuchtungsklimazonen ergeben sich aus der Sonneneinstrahlung
Aus der Verteilung der von der Sonne auf die Erde eingestrahlten Energiemenge auf der gekrümmten Erdoberfläche ergeben sich "Gürtel" um die Erde herum, die relativ ähnliche Mengen an Sonnenenergie erhalten. Diese Gürtel oder Zonen ergeben dann die drei grundlegenden Bleuchtungsklimazonen auf der Erde. Die Südhalbkugel (oder südliche Hemisphäre) ist dabei ein Spiegelbild der Nordhalbkugel.Dies führt zur Notwendigkeit Wärme per Lufttransport von Süd nach Nord auszutauschen.

Seitenstrang: Dia 2a - Winde auf der Erde werden abgelenkt durch eine Scheinkraft
Durch die Coriolis-Kraft (besser: C.-Effekt, sie ist keine echte Kraft) wird Luft auf der Nordhalbkugel nach rechts abgelenkt, auf der Südhalbkugel nach links.

Dia 3: Winde, die aus dem Luftaustausch und dem Corriolis-Effekt entstehen
Da die Grenze der unteren Atmosphäre im tropischen Bereich bei bis zu 16 Kilometern Höhe liegt, weil sich warme Luft stark ausdehnt, und diese Grenze, die Tropopause, im polaren Bereich bei nur etwa 8 Kilometern zu finden ist, dringt entlang der absinkenden Tropopause Warmluft nach Norden vor. Auf der Nordhalbkugel wird aus diesem Wind durch die Ablenkung nach rechts ein reiner Westwind.

Seitenstrang:Dia 3a - Der Luftdruck
Luftteilchen bewegen sich mit über 1500 km/h in der Atmosphäre und stoßen aneinander und an allen Oberflächen an. Die etwa 10 Milliarden Milliarden Teilchen pro Kubikzentimeter verursachen durch diese Zusammenstöße den Luftdruck.
Die Bezeichnung mm Hg für den Luftdruck, also mm Höhe einer Quecksilbersäule, bezieht sich auf die klassische Messmethode, bei der der Luftdruck Quecksilber zusammendrückt, das in einer luftleeren Säule aufsteigt. Dabei ist der Normalluftdruck 1013 mm Hg, also etwas über ein Meter, steigt die Quecksilbersäule weniger hoch spricht man von einem Tiefdruckgebiet, steigt sie höher von hohem Luftdruck. Heutzutage benutzt man statt mm Hg die Einheit hPa, sprich Hektopascal, bei den Zahlenwerten ändert sich aber nichts.

Seitenstrang: Dia 3b - Der Luftdruck in unserer Atmosphäre
Durch die Kraft der Erdanziehung, die Schwerkraft, ist der größte Teil der Luftteilchen in der unteren Atmosphäre zusammengedrückt, in der sogenannten Troposphäre. Die Schwerkraft wirkt also gegen den Luftdruck.

Dia 4: Die Jahreszeiten - Entstehung
Die Neigung der Erdachse lässt den Sonnenhöchststand im Jahresverlauf auf der Erdoberfläche wandern. Damit ändert sich auch laufend die Menge an Energie, die ein frei gewählter Punkt auf der Erdoberfläche erhält.

Dia 5: Die Wanderung der Sonne im Jahresverlauf
Am 21.06 ereicht die Sonne ihren Zenit am nördlichen Wendekreis, bei 23,5°. Dort steht sie senkrecht. Ende Juni steht damit auch "bei uns" die Sonne am höchsten, wenn auch nicht senkrecht über uns. Das heißt, wir in Mitteleuropa erhalten um diese Zeit herum am meisten Energie von der Sonne, die Erwärmung der Erdoberfläche ist dann am größten. Wir haben Sommer.

Verzweigung Tropen: Dia 6: Visualisierung der Wanderung am Äquator
Die Sonne wandert im Jahreslauf zwischen dem nördlichen und dem südlichen Wendekreis bei 23,5° hin und her. Die ITC folgt etwas verzögert (in der Grafik nicht dargestellt) dem Sonnenstand, aber nur bis ca. 10° nördl. oder südl. Breite.
Damit verschiebt sich im Jahresverlauf auch bei uns die eingestrahlte Energiemenge, die Jahreszeiten entstehen.

Verzweigung Europa: Dia 7 - Luftmasseneinflüsse in Europa
Die Grafik ist hinerlegt mit einem Bild zur natürlichen Vegetation (N-S-Wandel sichtbar)

Die Niederschläge ziehen aus dem Westen heran, mit Luftmassen, die über dem Atlantik viel Feuchtigkeit aufgenommen haben. Solche sogenannten maritimen Luftmassen bringen auch uns in Deutschland mit den Westwinden Niederschläge.

Bsp.: Im Winter kann sich über Sibirien ein starkes Hochdruckgebiet auf Grunde der starken Abkühlung über den riesigen Landflächen bilden. Dann fließt sehr kalte und sehr trockene Luft zu uns nach Mitteleuropa. Eine so trockene Festlandsluft nennt man kontinental.

Verzweigung Europa: Dia 8 - N-S- und O-W-Wandel mit Begriffen
Je weiter südlich also ein Land in Europa liegt, desto höher ist also seine Jahresdurchschnittstemperatur, je weiter nördlich, desto niedriger.

Je näher ein Land am Atlantik (also im Westen) liegt desto stärker ist der Einfluss des Meeres. Es wird zum einen mehr Niederschläge erhalten. Zum anderen kühlen sich die Wassermassen im Herbst und Winter viel langsamer ab als das Land, in der Nähe zum Meer wird daher auch die Lufttemperatur nicht so tief sinken, wie es weit weg vom Meer möglich ist. Andererseits erwärmt sich das Meer im Frühjahr und Sommer nru langsam, die Landmassen aber schnell. Daher wird die Lufttemperatur in diesen Jahreszeiten niedriger sein, als weit im Kontinent. Diesen Einfluss der großen Meere nennt man Maritimität. Das sogenannte Seeklima wird also durch die Temperatur ausgleichende Wirkung des Meeres und relativ hohe Niederschläge bestimmt.

Weit im Kontinent (also im Osten) erwärmt sich das Land im Frühjahr und Sommer schnell, kühlt aber auch im Herbst und Winter schnell wieder ab. Die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter sind sehr groß. Die Menge an Niederschlägen ist durch die Entfernung zu Meer gering. Die mit den Westwinden ziehenden Luftmassen haben sich meist bereits abgeregnet. Diesen Einfluss großer Landmassen nennt man Kontinentalität. Das sogenannte Landklima wird also durch schnelle Erwärmung und Abkühlung und geringe Niederschläge bestimmt.
Auch der Golfstrom als Einflussfaktor wurde aufgenommen.

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