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Die geographischen Seiten des TLG

  • Gewässer in Afrika: Der Djuba-Fluss

    Der Djuba

     

    Der Djuba-Fluss (Ausschnitt Karte Afrika Schweizer Weltatlas / ©EDK 2002)

    Der etwa 1668 km lange Fluss entspringt im Bergland von Äthiopien.

    Eisenbahnbrücke über den Djuba-Fluss
    Eisenbahnbrücke über den Djuba bei Bardera in Somalia

  • Gewässer in Afrika: Der Kongo

    Der Kongo

    Der Kongo (Ausschnitt Karte Afrika Schweizer Weltatlas / ©EDK 2002)

    Mit Fähren unterwegs zwischen Bundu und Kinshasa

    Der Kongo zwischen Bundu und Bindu Der zweitlängste und mit Abstand am meisten Wasser führende Strom Afrikas ist ca. 4300 km lang. 3000 km davon sind schiffbar!

    Der Kongo zwischen Lisala und Kisangani

  • Gewässer in Afrika: Kunene

    Kunene


    Der Kunene-Fluss (Ausschnitt Karte Afrika Schweizer Weltatlas / ©EDK 2002)

  • Gewässer in Afrika: Der Limpopo-Fluss

    Der Limpopo-Fluss

    Der Limpopo-Fluss (Ausschnitt Karte Afrika Schweizer Weltatlas / ©EDK 2002)  

  • Der Aralsee

    Der Aralsee

    Fakten und Lage:


    Lage des Aralsees (Courtesy of The General Libraries, The University of Texas at Austin)

    Der Aralsee (kasach. Aral tenizi) ist ein Binnensee, der in einer Trockenregion Asiens liegt. Er gehört zur einen Hälfte zu Usbekistan und zur anderen zu Kasachstan. Der Norden des Sees liegt in Kasachstan, der südliche Teil in Usbekistan.
    Er liegt in Mittelasien im Tiefland von Turan. Die Koordinaten auf denen man den Aralsee findet sind 45°N 60°O. Er ist umgeben von den Wüsten Kysilkum, das heißt übersetzt roter Sand, und von Karakum, was übersetzt schwarzer Sand heißt. Außerdem liegt das Ust-Urt-Plateau in der Nähe des Aralsees.
    Der See hat zwei große Zuflüsse, die jeweils ungefähr zur Hälfte zu den Staaten Usbekistan und Kasachstan gehören. Zum einen ist das der Amu-Darja, er entspringt im Pamir-Gebirge (7495 m), und zum anderen der Syr-Darja, er entspringt in den Ausläufern des Tienschan (7440 m).
    Er ist aktuell im Durchschnitt ca. 31m tief. Der Salzgehalt des Aralsees hat sich stark erhöht, früher war er 1,6 Mal so hoch wie der des Meeres, jetzt ist er schon 2,4 Mal so hoch. In den letzten Jahrenzehnten seit 1950 ist er stark geschrumpft.


    Auf der Karte wird die Lage des Aralsees veranschaulicht

    Klima:

    Das Klima um den Aralsee ist in den Monaten April bis Oktober arid und von November bis März humid. Zudem fallen in keinem Monat mehr als 20mm Niederschlag! Im Durchschnitt ist die maximale Temperatur im Januar –13° und im Juni/Juli ca. 26°. Die Jahresmitteltemperatur liegt unter 18°.


    ©www.schule.bremen.de

     Bevölkerung:

    Die Bevölkerungsdichte in den Wüsten und Wüstensteppen des Großraumes ist gering. Nur entlang von Flussläufen und Deltas gibt es Siedlungsverdichtungen. Die bekanntesten Städte in der Nähe des Aralsees sind Aralsk im Norden und Muinak im Süden. Erst mehrere hundert Kilometer südöstlich findet man die ersten echte Großstädte wie Taschkent und Samarkand. Samarkand ist historisch bedeutsam als Metropole an der Seidenstraße.
    10-15% der Bevölkerung in der Aralseeregion, lebt und arbeitet in erster Linie in der Landwirtschaft, speziell vom Bewässerungsfeldbau. Gelegentlich wird auch Schafzucht betrieben.


    DLR und DFD:
    Auf dem Bild wird gezeigt, dass es zum Teil für die Wirtschaft besser wäre, wenn man statt der Baumwolle Reis anbauen würde.

    Der austrocknende Aralsee

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    Der Aralsee, der ehemals viertgrößte Binnensee der Welt, trocknet immer weiter aus. Der Grund hierfür ist der Wasserverbrauch, der ab etwa 1950/60 sehr stark anstieg.

    Gründe für das Verschwinden des Sees:
    • das Frischwasser der Zuflüsse wird zur Bewässerung abgeleitet
    • an der tiefsten Stelle des Sees ist das Wasser salziger, wegen der höheren Dichte vermischt sich dieses mit dem Wasser darüber und deswegen heizt sich diese dünne Schicht schneller auf und verdunstet
    • permanente Wasserentnahme für die Baumwollplantagen
    • die Kanäle, mit denen die Felder bewässert werden, sind schlecht abgedichtet, somit geht über die Hälfte des Wasser unterwegs verloren, d.h. der wirkliche Wasserverbrauch liegt eigentlich bei der Hälfte des jetzigen Verbrauchs
    • die Anbaugebiete werden immer größer und immer mehr Wasser wird den Flüssen entzogen
    • außerdem siedeln sich immer mehr Arbeiter bei den Plantagen an. Die Arbeiterbenötigen Wasser (Trinkwasser) und das beansprucht die Flüsse zusätzlich


    Auf den Bildern ist zu sehen wie der Aralee kleiner geworden ist und sich der obere Teil des Aralsees in drei kleinere Bereich geteilt hat. (earthobservatory.nasa.gov )

     

    Auswirkungen des Schrumpfungsprozesses:


    © Peter Barth: Die Tabelle veranschaulicht die Entwicklung des Aralsees.

    • Die Seespiegelhöhe sank ab 1960 in 25 Jahren um 11,5 Meter. Die Wasseroberfläche verkleinerte sich massiv.
    • Ehemalige Hafenstädte liegen teilweise über 100km weit weg vom Ufer (Handel & Tourismus)
    • Viel verloren ihren Arbeitsplatz (z.B. Fischer am See)
    • Der Salzgehalt steigt seit 1960 in 25 Jahren von 10 g/l auf 23g/l Seewasser. Im See können kaum noch Fische leben. Das Wasser ist ungenießbar.
    • Hohe Kindersterblichkeit durch Verunreinigung des Trinkwassers (Dünger, zu hoher Salzgehalt)
    • Das am trockengefallenen Seeboden zurückgebliebene Salz wird durch kräftige Winde über weite Strecken verweht, auch auf die Baumwollfelder entlang der beiden Zuflüsse des Sees. Diese Salzbelastung verkleinert die Ernteerträge.
    • Zehntausende von verwehten Tonnen Sand vom Seeboden fördern die Wüstenbildung in der gesamten Region.
    • Die Salz- und Sandstürme, die über den ausgetrockneten Teil des Sees wehen, haben sich mit Nitraten, Pestiziden und Entlaubungsmitteln aus dem Baumwollanbau angereichert. Viele Bewohner - auch weit entfernter Städte wie Taschkent - leiden deshalb unter chronischen Erkrankungen. In Taschkent nisten kaum noch Zugvögel, wie etwa Störche, deren Nester über Jahrhunderte das Stadtbild prägten.
    •  
      Die Flüsse, die zu manchen Jahreszeiten den Aralsee kaum mehr erreichen, können nicht mehr zur Schifffahrt genutzt werden
    • Die Salz- und Sandstürme können weiter - in unvorstellbare Größenordnungen - zunehmen

    Veränderungen:

    - Ursprünglich so groß wie Bayern
    - 2003 so groß wie Nordrhein-Westfalen
    - 2009 kaum noch vorhanden
    - Früher (1960) Wasserfläche 68.500 km²; 1992 ca. 36.000 km²
    - Das Austrocknungsgebiet breitet sich erst südöstlich und östlich aus und erst 1976 schrumpft der gesamte Umfang



    August 2009 - der Aralsee existiert faktisch nicht mehr!
    Bis auf den nördlichen duch einen Staudamm abgeteilten Bereich.
    earthobservatory.nasa.gov

    Gegenmaßnahmen:

    • Ein Staudamm rettet den kleineren nördlichen Teil. Der Kok-Aral-Damm wurde im Sommer 2005 fertig gestellt, der nördliche Seebereich füllte sich anfangs schnell wieder auf.
    • es wäre möglich, Kanäle zu erbauen, die aus dem Kaspischen Meer oder anderen Zuflüssen Wasser dem Aralsee zuführen

    • das Kanalsystem müsste saniert und ausgebaut werden, damit Wasser nicht unnötig im Boden versickert
    • bessere Lösung: Monokulturen abschaffen und Pflanzen anbauen, die in ihrer Wachstumsperiode weniger Wasser benötigen
    • weitere Lösung: „Projekt Aralsee“ stark bis ganz einschränken. Aber: kaum durchführbar, der Staat Usbekistan kann nicht so viel Geld aufbringen eine alternative Lösung zu erarbeiten

       
     

    Quellen:

  • Gewässer in Afrika: Der Malawisee

    Der Malawisee

    Der Malawisee (Ausschnitt Karte Afrika Schweizer Weltatlas / ©EDK 2002)

    Boot mit Stroh auf dem Malawisee

    Der Malawisee (auch Njassasee) ist mit knapp 30000 Quadratkilometern Oberfläche der drittgrößte See Afrikas. Er ist 550 km lang und bis zu 50 km breit. Er wurde 1859 von David Livingstone entdeckt.

    Einbaum am Strand

    Traditioneller Fischfang am Malawisee

  • Gewässer in Afrika: Orange

    Der Oranje-River

    Der Oranje-Fluss (auch Orange-Fluss) (Ausschnitt Karte Afrika Schweizer Weltatlas / ©EDK 2002)

    Der Orange (oder Oranje)-Fluss schlängelt sich über 2000 Kilometer von Osten nach Westen durch Südafrika. Die letzten Kilometer bildet er dann die Grenze zwischen Namibia und Südafrika. (NASA image created by Jesse Allen, Earth Observatory, using data obtained courtesy of the University of Maryland’s Global Land Cover Facility.)

    Hier einige Eindrücke seiner letzten 100 Flusskilometer und der umgebenden Landschaft aus dem Weltraum:

    Die Namib mit ihren langgestreckten parallelen Dünen

    Der Orange im Gebirge Landwirtschaft am Unterlauf;

    auch einige Diamantenminen müssten auf dem Bild zu sehen sein, der Orange lagert im Unterlauf große Mengen an Edelsteinen ab!

    Die Mündung des Orange: der mitgetragene Wüstensand wird ins Meer verfrachtet.

  • Gewässer in Afrika: Senegal und Gambia

    Senegal und Gambia

     

    Der Senegal und der Gambia (Ausschnitt Karte Afrika Schweizer Weltatlas / ©EDK 2002)

    Der Senegal ist 1086 km lang, in seinem Mündungsdelta überwintern Störche aus Europa.

    Der ca. 1120 km lange Gambia prägt den nach ihm benannten Staat, kleine Schiffe können in fast 480 km von seiner Mündung stromaufwärts befahren.

  • Gewässer in Afrika: Flüsse, Seen,...

    Flüsse, Ströme, Seen

    Nil Niger Okavango Sambesi Kongo Tschadsee und Zufluss Victoriasee Malawisee Tanganikasee Limpopo Oranje Kunene Volta Djuba Kein echter Fluss, aber viele Wasserläufe Betsiboka Senegal und Gambia

    Move mouse over image

    Die Maus über die Karte bewegen für die Namen der Flüsse und Seen, klicken und Bildeindrücke zu den Flüssen und Seen erscheinen.

    Hier nochmals als alphabetische Liste:

  • Gewässer in Afrika: Der Tanganyikasee

    Der Tanganjikasee

    Der Tanganika-See

    Der Tanganyikasee (auch Tanganikasee, Tanganjikasee) (Ausschnitt Karte Afrika Schweizer Weltatlas / ©EDK 2002)

    Der Tanajikasee besitzt etwa 32.000 Quadratkilometer Oberfläche, er ist 650 Kilometer lang und zwischen 21 und 80 Kilometer breit, dabei hat er eine Tiefe von bis zu 1417 Metern, da er im Ostafrikanischen Grabensystem, einer tektonischen Bruchzone im Osten Afrikas liegt.


    Tanganikasee, nördlich anschließend der kleineere Kiwusee. (Ausschnitt aus Bluemarble next generation)

  • Gewässer in Afrika: Tschadsee

    Der Tschadsee


    Der Tschadsee am Rande der Sahara in der Sahelzone (Ausschnitt Karte Afrika Schweizer Weltatlas / ©EDK 2002)


    Der Tschadsee 1973: das blaue Quadrat markiert den Bildausschnitt rechts

    Reste des Tschadsees im Jahr 2001

    Fotos: © NASA

    Der Tschadsee (Arabisch Bar as-Salam) besaß eine Wasserfläche von 12000 bis über 25000 Quadratkilometer (1960: Trockenzeit - Regenzeit), die Tiefe schwankte jahreszeitlich zwischen 4 und 7 Meter. Seit etwa 40 Jahren geht der Wasserstand deutlich zurück, der Nordteil des Sees ist seit Jahrzehnten ausgetrocknet. In diesem Zeitraum hat der See 90% seiner Größe eingebüßt, 2001 lag seine Ausdehnung in der Regenzeit noch bei ca. 1350 Quadratkilometern.

    Hier geht es zu einer Animation zum Verschwinden des Tschad-Sees -> Afrika Animationen


    Landschaft in der Umgebung des Tschadsees

    Der Südteil des Sees wird ebenfalls immer kleiner, das Wasser ist längst nicht mehr blau und relativ klar, sondern braun und trübe. Andauernde Dürre, Entwaldung, Überweidung und Übervölkerung sind die Ursachen des Rückgangs. Nahezu 20 Millionen Menschen leben am und vom See, durch Fischfang und Bewässerungslandwirtschaft. Immer mehr Menschen aus den Anrainerstaaten ziehen an den Restsee, weil ihre Lebensgrundlage in der Landwirtschaft in der durch den Klimawandel trockener werdende Sahelzone verschwindet.


    Hier ist das Wassereinzugsgebiet des Tschadsees deutlich zu erkennen. Ein gewaltiger Raum scheint auszutrocknen! (©UNEP)

    Doch führt der Wasserrückgang im Tschadsee zu einer Abnahme der Artenzahl und der Menge an Fisch. Hinzu kommt eine Wassererwärmung, die nicht nur eine zunehmende Verdunstung des Restwassers nach sich zieht, sondern in den letzten Jahren zum Aufflammen von Seuchen, wie Malaria oder Cholera führt. Die vor Jahren angelegten Bewässerungssysteme funktionieren heute teilweise nicht mehr, weil der Seespiegel so weit gesunken ist, dass die Bauern nicht mehr ans Wasser kommen.

    Experten befürchten ein Verschwinden des Sees bis zum Jahr 2030.

  • Gewässer in Afrika: Der Victoriasee

    Der Victoriasee


    Der Victoriasee (Ausschnitt Karte Afrika Schweizer Weltatlas / ©EDK 2002)


    Blick über den Victoriasee Richtung Nordwesten. Im Hintergrund die Seen des afrikanischen Grabensystems.
    © Provided by the SeaWiFS Project, NASA/Goddard Space Flight Center, and ORBIMAGE (for educational use only)


    Dorf am Victoriasee, im Hintergrund der See


    In Uganda am Lake Victoria (R. Faidutti/FAO photo)

    Der größte See Afrikas mit beinahe 69.000 Quadratkilometern Fläche ist bis zu 80 Meter tief. Durch zunehmende Verschmutzung und das Einsetzen von neuen Arten (Viktoriabarsch,...) ist das Ökosystem schwer gestört. Zudem wird der Wasserspiegel des Victoriasees für Elektrizitätsgewinnung zusätzlich angestaut. Die Wasserstandsschwankungen führen im Uferbereich zu weiteren Störungen des natürlichen Bewuchses und der uferbewohnenden Tiere. Im Jahr 2005 wurde der Victoriasee deshalb vom Global Nature Fund zum bedrohten See des Jahres erklärt.


    Fischfang am Victoriasee (R. Faidutti/FAO photo)


    Tilapien werden an Land gebracht. (R. Faidutti/FAO photo)

  • Gewässer in Afrika: Der Volta-Stausee

    Der Volta gestaut


    Der Volta-Stausee (Ausschnitt Karte Afrika Schweizer Weltatlas / ©EDK 2002)

    Satellitenbild von 2002 (MODIS Land Rapid Response Team, NASA/GSFC)

    Der Volta-Stausee ist mit 8482 Quadratkilometern Oberfläche einer der größten künstlichen See der Welt.

    Volta-Stausee: Akosomba-Damm

    Oberhalb des ab 1961 errichteten Akosombo-Damms in Ghana wird der Fluss auf über 500 Kilometer Länge aufgestaut. Sein Wasserinhalt liegt je nach Stauhöhe bei etwa 150 Milliarden Kubikmetern.

  • Aralsee ohne Wasser

    Aralsee ohne Wasser

    Auch das neueste Satellitenbild der NASA zeigt den nahezu ungebrochenen Trend zum Austrocknen des Aralsees.

  • Toshka Lakes 1, 2, 3

    Toshka Lakes - http://www.earthobservatory.nasa.gov/IOTD/view.php?id=78531&eocn=image&eoci=related_image

    Egypt’s Toshka Lakes were created in the 1980s and 1990s by the diversion of water from Lake Nasser through a manmade canal into the Sahara Desert. Flooding of the Toshka Depression created four main lakes (lower image) with a maximum surface area of about 1450 square kilometers—around 25.26 billion cubic meters of water. By 2006, the amount of stored water was reduced by 50 percent. In June 2012 (upper image), water filled only the lowest parts of the main western and eastern basins—representing a surface area of 307 square kilometers, or roughly 80 percent smaller than in 2002. Water is almost completely absent from the central basin.

    From space, astronauts documented the first lake—the easternmost one—in 1998. The lakes grew progressively as water flowed further west into each depression, with the westernmost basin filling between 2000 and 2001. The two astronaut photographs above, both taken from the International Space Station, indicate that the lakes were largely depleted by mid-2012, whereas water levels were at their highest in 2002. For scale, the lakes extended 110 kilometers from west to east in 2002.

    The more recent image shows lines of center-pivot agricultural fields near the east basin (upper image), which is nearest to Lake Nasser. Sunglint on the western lake makes the water surface appear both light and dark, depending on which parts of the surface were ruffled by the wind at the moment the image was taken.

    1. Other images of the Toshka Lakes

    2. Toshka Lakes, Egypt (2008)
    3. Decreasing Water Levels in Egypt’s Toshka Lakes (2006)
    4. Toshka Lakes, Southern Egypt (2000)

    Astronaut photograph ISS031-E-148455 (top) was acquired on June 21, 2012, with a Nikon D2Xs digital camera using a 14 mm lens. Astronaut photograph ISS005-E-13562 (bottom) was acquired on September 11, 2002, with a DCS760C digital camera using an 80 mm lens. Both images are provided by the ISS Crew Earth Observations experiment and Image Science & Analysis Laboratory, Johnson Space Center. The images were taken by the Expedition 5 and Expedition 31 crews. They have been cropped and enhanced to improve contrast, and lens artifacts have been removed. The International Space Station Program supports the laboratory as part of the ISS National Lab to help astronauts take pictures of Earth that will be of the greatest value to scientists and the public, and to make those images freely available on the Internet. Additional images taken by astronauts and cosmonauts can be viewed at the NASA/JSC Gateway to Astronaut Photography of Earth. Caption by M. Justin Wilkinson, Jacobs/ESCG at NASA-JSC.

    Instrument(s): 
    ISS - Digital Camera
  • Zambesi

    Zambesi River Delta - http://earthobservatory.nasa.gov/IOTD/view.php?id=82361

    It drains a watershed that spans eight countries and nearly 1.6 million square kilometers (600,000 square miles). The Zambezi (also Zambeze) is the fourth largest river in Africa, and the largest east-flowing waterway. From headwaters in Zambia, it rolls across 2,574 kilometers (1,599 miles) of the south-central African plateau before pouring water and sediment into the Indian Ocean through a vast delta in Mozambique.

    The Operational Land Imager on the Landsat 8 satellite acquired this natural-color image of the Zambezi Delta on August 29, 2013. Sandbars and barrier spits stretch across the mouths of the delta, and suspended sediment extends tens of kilometers out into the sea. The sandy outflow turns the coastal waters to a milky blue-green compared to the deep blue of open water in the Indian Ocean.

    The Zambezi Delta includes 230 kilometers of coastline fronting 18,000 square kilometers (7,00 square miles) of swamps, floodplains, and even savannahs (inland). The area has long been prized by subsistence fishermen and farmers, who find fertile ground for crops like sugar and fertile waters for prawns and fish. Two species of endangered cranes and one of the largest concentration of buffalo in Africa—among many other species of wildlife—have found a haven in this internationally recognized wetland.

    However, the past six decades have brought great changes to the Zambezi Delta, which used to pour more water and sediment off of the continent. Hydropower dams upstream—most prominently, the Kariba and the Cahora Bassa—greatly reduce river flows during the wet season; they also trap sediments that would otherwise flow downstream. The result has been less water reaching the delta and the floodplains, which rely on pulses of nutrients and sediments from annual (and mostly benign) natural flooding.

    The change in the flow of the river affects freshwater availability and quality in the delta. Strong flows push fresh water further out into the sea and naturally keep most of a delta full of fresh (or mostly fresh) water. When that fresh flow eases, the wetlands become drier and more prone to fire. Salt water from the Indian Ocean also can penetrate further into the marsh, upsetting the ecological balance for aquatic plant and animal species. Researchers have found that the freshwater table in the delta has dropped as much as five meters in the 50 years since dams were placed on the river.

    Less river flow also affects the shape and extent of the delta. Today there is less sediment replenishing the marshes and beaches as they are scoured by ocean waves and tides. “What strikes me in this image is the suspended sediment offshore,” said Liviu Giosan, a delta geologist at the Woods Hole Oceanographic Institution. “Sediment appears to be transferred from the delta offshore in plumes that not only originate in active river mouths but also from deactivated former mouths, now tidal channels. This shows the power of tidal scouring contributing to the slow but relentless erosion of the delta.”

    NASA Earth Observatory images by Robert Simmon, using Landsat 8 data from the USGS Earth Explorer. Caption by Mike Carlowicz.

    Instrument(s): 
    Landsat 8 - OLI
  • Okavango

    Okavango - http://earthobservatory.nasa.gov/IOTD/view.php?id=51190

    This short focal-length astronaut photograph shows the entire Okavango “delta,” a swampland known in southern Africa as the “Jewel of the Kalahari Desert.” This enormous, pristine wetland almost miraculously appears in a desert where surface water is typically non-existent. The water comes from the Okavango River, which rises in the high-rainfall zone of southern Angola, hundreds of kilometers to the northwest.

    The dark-green forested floodplain is about 10 kilometers (6 miles) wide where it enters the view (image left). The Okavango then enters a rift basin, which allows the river to spread out and form the wetland. The width of the rift determines the dimensions of the delta—150 kilometers (90 miles) from the apex to the downstream margin (image right). The apex fault is difficult to discern, but two fault lines define the downstream margin; the faults appear as linear stream channels and vegetation patterns oriented at right angles to the southeast-trending channels at image center.

    The channels carry sediment from the Okavango River that is deposited within the rift basin. Over time, a fan-shaped morphology of deposits has developed, leading to characterization of the wetland as the Okavango “delta.”

    The greens of denser savanna vegetation in the north give way to browns of the open “thornscrub” savanna to the south, matching the precipitation patterns of higher rainfall in the north and less rainfall in central Botswana. More subtle distinctions also appear: the arms of the delta include tall, permanent riverine forest and seasonal forest (dark green), with grasses and other savanna vegetation (light green) on floodplains.

    Linear dunes, built up by constant winds from the east during drier climates, appear as straight lines at image left. The dunes are 10 meters high, and their sands hold enough moisture for some trees to grow on them. Counter-intuitively, the low “streets” between the dunes are treeless because they are dominated by dense, dry white soils known as calcretes.

    Only 2 to 5 percent of the water that enters the Okavango delta flows out of it. (Compare the small Boteti River (image right), where water flows out of the delta, with the wide Okavango floodplain at image left.) In wetter years, some water reaches Lake Ngami (lower right), where it evaporates. Over the decades, various groups have argued that the 95 percent reduction in water from apex to toe of the delta is a “loss,” and that water from the Okavango might be better used for local, irrigated agriculture. Others have called for moving it via long canals to maintain the diamond mines to the south. Various cities also have proposed to use the water, including Pretoria (South Africa), Gaborone (Botswana), or Windhoek (Namibia).

    Such plans have been vigorously fought by conservationists, who have argued that the water is critical for the pristine Okavango wetland. This protected wildlife zone attracts tourists from around the world.

    Another feature in the image also suggests modern globalization. The curved line in the southwest part of the delta is the Southern Buffalo Fence, a major installation that separates wild buffalo herds within the wetland from cattle herds, which occupy more populated areas surrounding the delta (image bottom, image right). The fence divides lighter-toned and darker grassland; suggesting that vegetation growth is stronger (greener) on the populated southwest side than within the delta. The fence was erected to control the spread of foot-and-mouth disease from buffalo populations to the domestic cattle herds that are the basis of an expanding beef industry. Wildlife proponents argue that fences have affected the size of wild herds by disrupting migration routes. They also cause deaths by entanglement in the fence cables and by preventing animals from reaching water.

    Astronaut photograph ISS028-E-6830 was acquired on June 2, 2011, with a Nikon D2Xs digital camera using a 28 mm lens, and is provided by the ISS Crew Earth Observations experiment and Image Science & Analysis Laboratory, Johnson Space Center. The image was taken by the Expedition 28 crew. The image has been cropped and enhanced to improve contrast. Lens artifacts have been removed. The International Space Station Program supports the laboratory as part of the ISS National Lab to help astronauts take pictures of Earth that will be of the greatest value to scientists and the public, and to make those images freely available on the Internet. Additional images taken by astronauts and cosmonauts can be viewed at the NASA/JSC Gateway to Astronaut Photography of Earth. Caption by M. Justin Wilkinson, Jacobs/ESCG at NASA-JSC.

    Instrument(s): 
    ISS - Digital Camera
  • Okavango 2

    Okavango 2 - http://earthobservatory.nasa.gov/IOTD/view.php?id=84078

    The great Okavango Delta in the Kalahari Desert is illuminated in the Sun’s reflection point in this panorama taken from the International Space Station (ISS). Using this sunglint technique, astronauts can capture the fine detail of water bodies.

    In this image, the bright line of the Okavango River shows the annual summer flood advancing from the well-watered Angolan Highlands (upper image margin). The flood water slowly seeps across the 150 kilometer-long (100 mile) delta—supplying forests and wetlands—and finally reaches the fault-bounded lower margin of the delta in the middle of winter. The wetlands support a highly diverse number of plant and animals species in the middle of the otherwise semiarid Kalahari Desert. For this reason, the Okavango Delta is now one of the most famous tourist sites in Africa.

    Most of the water from the Okavango River is consumed by forests or evaporates in the dry air. Only 2 percent of the river’s water actually exits the delta. This photograph shows the small quantity of water exiting through the Boteti River. Okavango water only reaches the dry lake floors (visible on the lower edge of the large image) in the wettest years.

    Part of one of the ISS solar arrays is visible on the right.

    Astronaut photograph ISS040-E-8209 was acquired on June 6, 2014, with a Nikon D3S digital camera using a 42 millimeter lens, and is provided by the ISS Crew Earth Observations Facility and the Earth Science and Remote Sensing Unit, Johnson Space Center. The image was taken by the Expedition 40 crew. It has been cropped and enhanced to improve contrast, and lens artifacts have been removed. The International Space Station Program supports the laboratory as part of the ISS National Lab to help astronauts take pictures of Earth that will be of the greatest value to scientists and the public, and to make those images freely available on the Internet. Additional images taken by astronauts and cosmonauts can be viewed at the NASA/JSC Gateway to Astronaut Photography of Earth. Caption by M. Justin Wilkinson, Jacobs at NASA-JSC.

    Instrument(s): 
    ISS - Digital Camera
  • Island - Vatnajökull bei Höfn - Gletscherzunge

  • Seen in der Tundra

    Seen im Permafrost


    Toteisseen in Sibirien
    (NASA)

    Als die Eiszeiten vor rund 22.000 Jahren ihren Höhepunkt erreichten, bedeckten Gletscher weite Teile Nordamerikas und Eurasiens wie eine Decke. Als die Eiszeit sich abschwächte, zogen sich die Gletscher zurück. Immer wieder brachen riesige Eisbrocken aus den Gletschern heraus und wurden von Boden und Felstrümmern umgeben oder sogar begraben, die von der schmelzenden Eisdecke transportiert und abgelagert wurden. Schließlich schmolzen die Eisblöcke und hinterließen eine Vertiefung im Boden. Diese Vertiefungen werden Toteisseen genannt, wenn sie mit Wasser gefüllt sind.

    Dieses Landsat 7-Bild in natürlicher Farbe zeigt blau und grün Toteisseen im nördlichen Sibirien, nahe dem Ob-Fluss (rechts). Die verschiedenen Farben der Seen spiegeln unterschiedliche Mengen an Sedimenten oder unterschiedliche Tiefe, je tiefer oder klarer das Wasser, desto blauer der See. Die arktische Tundra in diesem Bereich besteht aus Permafrost: die obersten Schichten der Erde schmelzen im Sommer an, aber der Boden darunter ist ganzjährig gefroren. Flüsse schneiden ihr Bett deshalb nur flach in den harten, gefrorenen Boden. Sie schlängeln sich über das Bild wie silberne Fäden (oben rechts und unten links). Die Landschaft ist von Torfmoor bedeckt, mit flach wachsender Vegetation wie Moosen, die den harten Winter überleben können.

    Toteisseen pünkteln die Landschaft der nördlichen Hemisphäre in den amerikanischen und kanadischen Prärien, den russischen Steppen und im ganzen nördlichen Sibirien. Wissenschaftler nutzen Satellitenbilder dieser Seen um Wassermessungen an Hand der Klarheit und Farbe vorzunehmen. Diese Seen sind weit entfernt von landwirtschaftlichen Flächen und Siedlungen, daher besitzen sie sehr klares und sauberes Wasser. Wissenschaftler überwachen diese Seen auch, um den Klimawandel zu untersuchen. Die Forscher berichteten, dass einige der Seen im nördlichen Sibirien in den vergangenen 30 Jahren trocken gefallen sind, als sich die Region erwärmte und der Permafrost unter den Seen antaute, sodass das Wasser ablaufen konnte.

    Quelle: visiblearth.nasa.gov

  • Island - Jökulsarlon: der Gletschersee

  • GB - Schottland - Loch Etive

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