Der Aralsee

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Fakten und Lage:


Lage des Aralsees (Courtesy of The General Libraries, The University of Texas at Austin)

Der Aralsee (kasach. Aral tenizi) ist ein Binnensee, der in einer Trockenregion Asiens liegt. Er gehört zur einen Hälfte zu Usbekistan und zur anderen zu Kasachstan. Der Norden des Sees liegt in Kasachstan, der südliche Teil in Usbekistan.
Er liegt in Mittelasien im Tiefland von Turan. Die Koordinaten auf denen man den Aralsee findet sind 45°N 60°O. Er ist umgeben von den Wüsten Kysilkum, das heißt übersetzt roter Sand, und von Karakum, was übersetzt schwarzer Sand heißt. Außerdem liegt das Ust-Urt-Plateau in der Nähe des Aralsees.
Der See hat zwei große Zuflüsse, die jeweils ungefähr zur Hälfte zu den Staaten Usbekistan und Kasachstan gehören. Zum einen ist das der Amu-Darja, er entspringt im Pamir-Gebirge (7495 m), und zum anderen der Syr-Darja, er entspringt in den Ausläufern des Tienschan (7440 m).
Er ist aktuell im Durchschnitt ca. 31m tief. Der Salzgehalt des Aralsees hat sich stark erhöht, früher war er 1,6 Mal so hoch wie der des Meeres, jetzt ist er schon 2,4 Mal so hoch. In den letzten Jahrenzehnten seit 1950 ist er stark geschrumpft.


Auf der Karte wird die Lage des Aralsees veranschaulicht

Klima:

Das Klima um den Aralsee ist in den Monaten April bis Oktober arid und von November bis März humid. Zudem fallen in keinem Monat mehr als 20mm Niederschlag! Im Durchschnitt ist die maximale Temperatur im Januar –13° und im Juni/Juli ca. 26°. Die Jahresmitteltemperatur liegt unter 18°.


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Bevölkerung:

Die Bevölkerungsdichte in den Wüsten und Wüstensteppen des Großraumes ist gering. Nur entlang von Flussläufen und Deltas gibt es Siedlungsverdichtungen. Die bekanntesten Städte in der Nähe des Aralsees sind Aralsk im Norden und Muinak im Süden. Erst mehrere hundert Kilometer südöstlich findet man die ersten echte Großstädte wie Taschkent und Samarkand. Samarkand ist historisch bedeutsam als Metropole an der Seidenstraße.
10-15% der Bevölkerung in der Aralseeregion, lebt und arbeitet in erster Linie in der Landwirtschaft, speziell vom Bewässerungsfeldbau. Gelegentlich wird auch Schafzucht betrieben.



DLR und DFD:
Auf dem Bild wird gezeigt, dass es zum Teil für die Wirtschaft besser wäre, wenn man statt der Baumwolle Reis anbauen würde.

 

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