Amrum - Dünen und mehr
Blick von der Fähre auf Amrum
Am Fähranleger
Vom Leuchtturm sieht man über die im Osten bewaldete, im Westen von Dünen geprägte Insel
Vor den Dünen liegt eine flache Sandlandschaft, die wie die Dünen eine im Laufe der Jahrhunderte an die Insel angewehte Sandbank ist.
Hier gibt es echte Wanderdünen!
Eigentlich sind das ja Babydünen (richtig: Embrionaldünen), d.h. aus solchen vor der Hauptdünenreihe entstehenden Minidünen können einmal große Dünen werden.
Im Laufe der Jahre kann sich auf Dünen durch Bewuchs eine braune oder graue Humusschicht bilden (Grau-, Braundünen). Boden entsteht auf den Dünen, die Dünen wandern nicht mehr, sind sozusagen festgelegt.
Dass diese Treppe einmal auf einen Aussichtspunkt auf einer Düne geführt hat und natürlich nicht mitten durch die Düne, belegt deutlich, dass sich Dünen bewegen.
Hier ist eine Düne so tiefgründig ausgeweht, dass der ursprüngliche Wattboden, den die Düne einmal überwandert hatte, wieder frei geworden ist.
Dünen deren Bewuchs etwa durch Wanderer gestört wird, beginnen wieder zu wandern.
Um weiträumige Zerstörungen der Dünengürtel zu verhindern, werden Reisigbündel in den Sand gesteckt, um Abwehung zu verhindern.
Strandhafer wächst schnell an, solche Maßnahmen sind natürlich sehr aufwendig und teuer.
Würden sich alle Touristen an die einfache Regel halten, auf den Wegen zu bleiben, so gäbe es dieses Problem kaum.
Bohlenwege erschließen die Dünen für Wanderer.
Ganz oben eine neue Aussichtsplattform, davor Reste einer älteren.
Blick über die Insel von einem Aussichtspunkt aus: -> Amrum rundrum
Eine Lagune in den Dünen: ein Vogelparadies
In weiten Bereichen der Dünenlandschaft brüten Vögel am Boden - querfeldeingehen kann Gelege vernichten
Zum Abschied nochmal einen Blick auf Amrum und den Leuchtturm
Alles klar? -> auf zum Wissenscheck!