Mittelozeanische Rücken - neue Platten
Heiße Flecken - neue Inseln
Ozeanboden-Spreizung:
Das Auseinanderweichen des Ozeanbodens entlang der mittelozeanischen Rücken (seafloor spreading), das damit verbundene Aufdringen von Magma, das teilweise Aufschmelzen des Ozeanbodens und die Entstehung neuer Ozeankruste durch Anlagerung der abgekühlten Gesteinsmasse sind Bestandteil dieser inzwischen allgemein akzeptierten Theorie.
Die schwerere ozeanische Kruste wird dann an Subduktionszonen unter die leichtere kontinentale Kruste geführt und und verschluckt. Ozeanische Kruste ist also vergänglich, kontinentale Kruste dagegen ist beständig.
Die Kontinente werden mit den ozeanischen Platten mitbewegt, wandern selber aber nicht.
Schwarze Raucher an einem Mittelozeanischen Rücken sind ein deutliches Zeichen für vulkanische Aktivität. (Photograph by Dudley Foster from RISE expedition, courtesy of William R. Normark, USGS.)
Höhenmodell eines Teils des pazifischen Mittelozeanische Rückens
aus Sonaraufnahmen (USGS)
Animation der Plattenneubildung an einem Mittelozeanischen Rücken und der Vernichtung einer Platte an einer Subduktionszone: -> hier klicken!
Manchmal aber gibt es mitten im Nichts vulkanische Inseln, kein Mittelozeanischer Rücken ist am Meeresboden zu finden!
Besonders Erkenntnisse über Hawaii ließen 1963 die Theorie der Hot Spots (Wilson) entstehen: ozeanische Platten wandern über einen begrenzten Schmelzbereich (Hot Spot), der im Mantel verankert ist. Dabei entstehen untermeerische Vulkane und Vulkaninseln mitten in einer Platte. Hot Spots sind damit Stellen besonders hoher Magmenproduktion, beispielweise Island.
Zeichen eines Hot Spots können sogenannte Aufdomungen sein, weite Krustenbereiche können um 1-3 Kilometer von einem heißen Magmaaufstrom angehoben werden.
In die Karte klicken für weitere Informationen zu den einzelnen "Heißen Flecken"
(Übersetzt und leicht verändert nach This dynamic earth/USGS)
Vereinzelt gibt es Hot Spots auch mitten in Kontinenten.