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Kohlenstoffkreislauf - Meer

Der Kohlenstoffkreislauf in den Ozeanen ist ein sehr langsamer Kreislauf im Vergleich zum Kohlenstoffkreislauf an Land. Die Ozeane sind riesige Wasserflächen und die Prozesse in ihnen sind so kompliziert wie die Meere tief sind. Hier die einfache Variante:
Phytoplankton nimmt Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf, ebenso wie nährstoffreiches Wasser. So können unter günstigen Umweltbedingungen riesige Kolonien von diesen Kleinstlebewesen entstehen.
Das Phytoplankton steht am Beginn der ozeanischen Nahrungskette und gibt den in ihm gespeicherten Kohlenstoff an höhere Lebewesen wie Fische oder Wale weiter. Wie an Land auch, können diese Kleinstlebewesen auch absterben und Kohlendioxid tritt aus den oberen Wasserschichten aus (am Anfang der Animation als blaue Wolken aus verschiedenen Wasserschichten).
Ein Großteil der absterbenden Lebewesen sinkt aber Richtung Meeresgrund ab, diese Wolken von kleinsten absinkenden Teilchen nennen Ozeanographen auch "Meeresschnee". Aus diesem "Niederschlag" auf dem Meeresgrund werden die Meeressedimente aufgebaut, in den abgestorbenen Lebewesen bleibt also ein überwiegender Teil des aus der Atmosphäre aufgenommenen und dann gespeicherten Kohlenstoffs auf längere Zeit in Form von marinen Sedimenten festgelegt.
Diese Sedimente bleiben auf viele tausende und hunderttausende von Jahren vom Rest der irdischen Kreisläufe abgetrennt.

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Quelle: NASA/Goddard Space Flight Center Conceptual Image Lab

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