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Die geographischen Seiten des TLG

  • Das Netz weltweiter Meeresströmungen

    Das Netz weltweiter Meeresströmungen

    Meeresströmungen werden grundsätzlich durch stetige Windsysteme ausgelöst, zum Beispiel durch die Westwindgürtel.

    meeresstroemung1
    Mit freundlicher Genehmigung von: lighthouse-foundation.org (©)

    Zu einer eindrucksvollen Animation des weltumspannenden Netzes der Haupt-Meeresströmungen inklusive der Tiefenströme
    (mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Klimarechenzentrums (©); 10MB!!):
    -> hier klicken

    Wer nahezu alle oberflächennahen Meeresstroemungen und Verwirbelungen in einem Überflug über die Erde kennen lernen will
    (NASA Goddard Space Center)
    klickt hier

    Das weltumspannende Förderband transportiert warmes Meerwasser aus den Tropen weit nach Norden, wo es die Westwinde in den mittleren Breiten erwärmt. Damit werden die Tropen gekühlt, der Norden wird beheizt. Das Meerwasser kühlt sich auf dem Weg in den Norden ab, seine Dichte steigt an. Westlich und östlich vor Grönland sinkt es dann schließlich in die Tiefe und fließt dort Richtung Süden ab (thermohaline Zirkulation). In einem Kreislauf werden zum Ausgleich weitere warme Wassermassen an der Oberfläche aus dem Süden nachgeführt. Im Golfstrom werden etwa 15-20 Millionen Kubikmeter Wasser pro Sekunde transportiert.

    Info:

    Quellen:

  • Wellen und Strömungen - die Ekman-Spirale

    Warum Strömungen sich nicht ganz an die Winde halten - die Ekman-Spirale

    wellen_ekman
    (NOAA/übers. STM)

    Der Grund ist ein einfacher: die ablenkende Wirkung der Coriolis-Kraft erzeugt eine Rechtsablenkung des Wassers auf der Nordhalbkugel.
    Dabei übertragen übereinander liegende Wasserschichten die ablenkende Wirkung in die Tiefe und bewirken immer weiter gehende Ablenkungen in der nächsten Schicht.
    Die jeweils nächste Schicht nimmt die Vorwärtsbewegung der Strömung auf und eine "neue" Rechtsablenkung in Folge der Corioliskraft dazu.

     

  • 5. Winde und Ozeanströmungen

    Winde und Ozeanströmungen

    welt_ozean1

    Winde um ortsstabile Hochdruckzellen herum transportieren in gewaltigen Förderbändern ähnlichen Ozeanströmungen kaltes Wasser Richtung Äquator und warmes Wasser vom Äquator Richtung der Pole.

    Sie sorgen für eine Umverteilung des durch die hohe eingestrahlte Sonnenenergie entstandenen Temperaturüberschusses der Wassermassen am Äquator in Regionen mit kühlerem Wasser.

    Damit sorgen die weltweiten Windsysteme nicht nur für eine Ableitung der Lufttemperaturgegensätze, sondern auch der termischen Gegensätze der Ozeane.

    Die Meere haben aber auch noch mehr Einflus auf unseren Planeten:

    (Video mit Übersetzung des Sprechertextes: NASA-Video: Ozeanströmungen)

    Mehr Infos:

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