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Die geographischen Seiten des TLG

Kriege und Krisen in Afrika


Kriege und Krisen 2012 (Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung)


Zahl der Konflikte mit niedriger, mittlerer und hoher Intensität nach Regionen (HIIK 2012)

- Länder, die dringend der Hilfe von außen bedürfen: -> hier klicken!

- Besonders betroffen durch

  • bewaffnete Konflikte: Senegal, Sierra Leone, Nigeria, Tschad
  • Bürgerkrieg: Liberia, Elfenbeinküste, Sudan, Somalia, Uganda, Burundi
  • Krieg: Kongo, Mali

    Quelle: Greenpeace Magazin 1/04

- Blutiges Afrika: Die letzten Jahrzehnte gab es besonders viele Opfer in den afrikanischen Konflikten (hier nur einige Beispiele):

  • Sudan: Bürgerkrieg seit 1983 (bis 2003): ca. 2 Millionen Tote
  • Kongo: Krieg 1998-2003: ca. 3 Millionen Tote
  • Ruanda: Bürgerkrieg (?) 1994: mindestens 800.000 Tote

- Flüchtlinge: zur Hilfe durch das UNHCR hier klicken

- Afrikanische Beispiele:

Grenzkrieg zwischen Äthiopien und Eritrea

Politische Unruhen in Simbabwe

Politische Unruhen  an der Elfenbeinküste

- Beendete Kriege und Unruhen

Angola

- EU-Beispiele zum Vergleich:

Politische Unruhen in Irland

Politische Unruhen in Spanien (ETA)

- Unterschiede:

EU und Afrika

Kriege und Konflikte in Afrika

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts beherrschten den größten Teil Afrikas die europäischen Kolonialmächte. Nach dem 2. Weltkrieg wuchs der Widerstand gegen die Kolonialmächte. Massendemonstrationen und vereinzelte Unruhen reichten in den fünfziger und sechziger Jahren aus, dass sich die wichtigsten Kolonialmächte Frankreich und Großbritannien zurückzogen.
Nach langen und bitteren Befreiungskriegen wurden in den siebziger und achtziger Jahren die portugiesischen Kolonien unabhängig.
Namibia wurde erst 1990 unabhängig und feierte seine neue Verfassung.
Südafrika ist eigentlich erst seit der Übernahme der Präsidentschaft durch Nelson Mandela im Mai 1994 in "afrikanischer Hand".

Wie kam und kommt es immer wieder zu Kriegen und Konflikten in Afrika? 
Durch die willkürlichen Grenzziehungen der Kolonialmächte im 19. Jahrhundert wurden ganze Volks- und Sprachgruppen auseinandergerissen oder verfeindete Volksgruppen sollten plötzlich eine Nation bilden! Vorkoloniale Staatsbildungen spielten beim Festlegen der Grenzen durch die Kolonialherren im Normalfall keine Rolle. Trotzdem entschieden sich die jungen, meist in Europa ausgebildeten Führer der jungen afrikanischen Staaten dafür, dass der Grenzverlauf nicht mit Gewalt geändert werden sollte. In den ersten Jahrzehnten wurde diese Regelung auch eingehalten, aber seit dem Ende des West-Ost-Konflikts nehmen die gewaltsamen Grenzkonflikte zu. Es spricht aber für die afrikanischen Staaten, dass sie öfter als andere Staaten der Welt den Internationalen Gerichtshof in Den Haag bei Grenzstreitigkeiten in Anspruch nehmen und seinem Rechtsspruch folgen.
Viele Konflikte werden oftmals und fälschlicherweise als "Stammeskonflikte" bezeichnet, beruhen aber in Wirklichkeit auf komplizierten Prozessen der Identitätsfindung, Modernisierung und des Nation-Buildings (Herausbildung nationaler Einheit). Auch Zugehörigkeit zu bestimmten Volksgruppen und die Frage der Religion spielen neben wirtschaftlichen und sozialen Faktoren eine wichtige Rolle.
Viele Regierungen hofften durch die Unabhängigkeit würde es  ihnen binnen kurzer Zeit gelingen, Anschluss an Industrieländer zu gewinnen.
Aber der Bevölkerung geht es jetzt in vielen Ländern schlechter als vor der Unabhängigkeit - hohe Arbeitslosigkeit, Perspektivenlosigkeit sind die Folge. Dies ist einer der Gründe, warum Militärregimes und Diktaturen so lange Zeit überleben konnten, die Menschen folgen dem, der am meisten verspricht.

Beim Ausbruch der meisten Konflikte haben die letzten Jahrzehnte nichtafrikanische Staaten eine wichtige Rolle gespielt. Durch den Ost-West-Konflikt war Afrika lange Zeit den Interessen der beiden Machtbereiche der USA und der Sowjetunion untergeordnet.
Zugleich gab der Kalte Krieg den afrikanischen Herrschern aber auch die Möglichkeit, eine Schaukelpolitik zwischen den Blöcken zu betreiben, um möglichst viel Geld oder günstige Handelsverträge zu bekommen.
Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts nach 1989 hatte Afrika seine strategische Bedeutung zunächst verloren.

Afrika ist aber weiterhin Schauplatz der Bekämpfung des islamischen Fundamentalismus und von sogenannten Schurkenstaaten durch die USA. Dies insbesondere nach den Anschlägen auf das World Trade Center 2001.
Viele Staaten haben ein derzeit stetig wachsendes Interesse an Afrika und seinen  Konflikten wegen Öl, Diamanten, Coltan, Gold, Kobalt, Vanadium, ... So möchten die USA ihre Erdölimporte aus West-Afrika in den nächsten Jahren vervielfachen.

Weitere Infos zu "Rohstoffkriegen": -> hier klicken!

Unterschiede EU-Afrika

Unterschiede

EU

Afrika

Rechtsstaatlichkeit und staatlicher Terror

Rechtsstaaten/ Todesstrafe ist abgeschafft

Eingeschränkte Rechtsstaaten/

Staaten mit politischer Haft und Morde/ Hinrichtungen/ Terror

Pressefreiheit

Volle Pressefreiheit (außer Spanien)

Spektrum geht von voller, eingeschränkter oder stark eingeschränkter Pressefreiheit

Kindersoldaten (Kinder unter 18 Jahre)

keine

Äthiopien

Algerien

Angola

Burundi

Eritrea

Kongo,DR

Kongo, Rep.

Ruanda

Sierra Leone

Somalia

Sudan

Tschad

Uganda

Gründe für Konflikte

Religiöser Konflikt (Irland)

Forderung nach Unabhängigkeit (Spanien)

Rohstoffe, Machtbereicherung

Willkürliche Grenzziehungen der Kolonialherren

AFRIKA - Beispiele

afrkriege

 

Grenzkrieg zwischen Äthiopien und Eritrea

Geschichtliche Kurzfassung von Äthiopiens Geschichte:

Äthiopien ist eines der ältesten Länder der Welt, das stark von ägyptischer und griechischer Kultur beeinflusst wurde.

Im 1. Jh. n. Chr. entstand das Reich von Axum, welches nach mehreren Kriegen, Über Kaiser Menilek II. (1855- 1868) seine heutige Größe erreichte. Kaiser Melilek II. begann das Land zu modernisieren und besiegte die europäischen Kolonialmächte. 1930 kam Kaiser Haile-Selassie (1935- 1942 Exil in London) an die Macht. Eritrea wird durch die VN als Sonderstatus an Äthiopien gebunden, der später durch den Kaiser aufgehoben wurde. Eritrea kämpfte seit diesem Zeitpunkt für die Unabhängigkeit ihres Landes. Zunächst gegen den Kaiser und später gegen das sozialistische Militäregime Mengistu Haile`s, der unter wachsendem Druck des Guerillakriegs nach Simbabwe flüchtete. Am 24. Mai 1993 erklärte Eritrea sich von Äthiopien unabhängig. 1994 Bundesrepublik Äthiopien.

Ursache des Grenzkrieges:

Vorkolonialer Konflikt wurde jedoch durch die Kolonialisierung Eritreas durch Italien verstärkt. Durch die Annexion Eritreas kämpfte Eritrea 30 Jahre lang um ihre Unabhängikeit. 1998 flammten neue Kämpfe um unklare Grenzgebiete auf.

Verlauf des Grenzkrieges:

-         seit 1998 wieder Konflikt zwischen Äthiopien und Eritrea um Grenzgebiet: unfruchtbares 30 mal 60 km großes Wüstenland

-         1999: Krieg mit hohem militärischem Einsatz und tausenden Soldaten auf beiden Seiten

-         2000: - Vorstoß der äthopischen Truppen in Eritrea

- Ziel: Zerschlagung der feindlichen Armee

- am 1. Tag der Friedensverhandlungen: Angriff äthiopischer Kampfflugzeuge auf die eritreische Hauptstadt Asmara

Gegenangriff Eritreas

- zähe Friedensverhandlungen in der algerischen Hauptstadt Algier durch Hilfe der OAU

- erneuter Angriff Äthiopiens nahe Assab (wichtige Hafenstadt Eritreas)

- 18. Juni: Friedensabkommen zwischen Äthiopien und Eritrea

-         2002: Bedrohung der UN-Friedenstruppen durch Eindringen äthiopischer Milizionäre in 25 km breite Sicherheitszone zwischen Äthiopien und Eritrea

-         nach UN-Quellen im Mai 2003: Demokartion der zwischen Äthiopien und Eritrea

Aktuelle Entwicklungen:

www.auswaertiges-amt.de

Auswirkungen auf die Bevölkerung:

Die Regierungen gaben hunderte Millionen Dollar für den Kauf von Waffen aus trotz der anhaltenden Dürreperioden in beiden Ländern. Millionen von Menschen sind von einer Hungerkatastophe wie 1987/88 bedroht. In manchen Dürregebieten ist ein Großteil der Kinder bereits chronisch mangelernährt. Hinzu kommen Erkrankungen durch das verschmutzte Wasser. Andere Teile des Landes melden bereits den Ausbruch von Hirnhautentzündungen.

1,3 Millionen Menschen mussten vor dem Konflikt an der Grenze flüchten und Hunderttausende sind durch den Krieg umgekommen. In der Sicherheitszone haben sich während Januar 2001 – November 2002 163 durch Landminen verletzt und 64 sind dadurch ums Leben gekommen.

Politische Unruhen in Simbabwe

Hauptstadt

Harare (1.189.100 Einwohner)

Bevölkerung

1.189.000 Einwohner

Ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung

97,6% Afrikaner

2,0% Europäer

0.4% andere

Regierung

Staatsform: Präsidentalherrschaft

Präsident: Robert Mugabe (ZANU. PT African National Union Patriphtic)

Politisches Ziel: Einparteienstaat

Geschichte und Konflikte

bis 1923 britische Kolonie

1965  Unabhängigkeitserkä¤rung

1970 Republik

bis 1979 Guerillakrieg gegen die Vorrechte der Weißen

1979  Waffenstillstand

1980 Robert Mugabe neuer Staatschef

1980 – 1987   20 000 Menschen werden von Mugabes "Fünfter Brigade“ ermordet

Sept. 2000 Unruhen und Streiks wegen der schweren Wirtschaftskrise

13.03.2002   Präsidentschaftswahl: Mugabe wurde trotz vorgeworfener Manipulationen und Wahlbetrug zum Sieger erklärt.

Aug. 2002  alle weißen Farmer müssen ihren Besitz verlassen

Verletzungen der Menschenrechte

-      Hasskampagne gegen Homosexuelle

-      Verfolgung ethnischer Minderheiten

-      Verfolgung, Inhaftierung und in manchen Fällen Ermordung politischer Gegner

-      Enteignungen weißer Farmer ohne Entschädigung

Politische Unruhen  an der ElfenbeinkÜste

Hintergrundinformationen: Die Elfenbeinküste hat seit 1960 eine Präsidialrepublik. Die Bevölkerung setzt sich aus über 60 Ethnien zusamme, die im folgenden Diagramm dargestellt sind:

afrkriege

Dezember 1999: verübte der General Guaci einen unblutigen Staatsstreich gegen den damaligen Präsidenten, Henri Konan Bdi, und kam somit selbst an die Macht, bis die Ordnung an der Elfenbeinküste wiederhergestellt ist, was jedoch die Opposition und die Armee scharf kritisierten.

Im Oktober 2000: waren an der Elfenbeinküste die Präsidentschaftswahlen geplant, die aber durch den Angriff am 18.9. durch Soldaten auf die Residenz des  Präsidenten (Robert Gui), ins Schwanken gerieten. Dieser Aufstand  wurde durch regierungstreue Truppen niedergeschlagen (10 Tote)!

25. September 2000: fand eine Konferenz der Organisation der Afrikanischen Einheit (OAU) in Abidjan statt. Sie besprachen Maßnahmen, wie man eine Eskalation der Krise vermeiden könnte und kamen zu dem Entschluss die Präsidentschaftswahlen zu verschieben und   mahnten zur Einhaltung demokratischen Prinzipien.

Plan Guis: Der Plan umfasst die Ausschließung des aussichtsreichsten Gegenkandidaten, Alassane D. Ouattaras, der dem Rassemblement des Republicains (RDR) angehört, von der Präsidentschaftswahl, da er keine gültige ivoirische Staatsangehärigkeit besitze.

7.10.: Ausschließung von Outtara und weiteren 13 Kandidaten durch das Oberst Gericht. Folgedessen hatte Gui nur noch einen Konkurrenten, den Sozialistenführer Laurent Gbagbo von Front Populaire Ivorien (FPI)!

22.10.: Präsidentschaftswahl: Aufgrund von Boykottaufrufen von Seiten der Opposition lag die Wahlbeteiligung nur bei ca. 30 %.

23.10.: Bekanntgabe des Zwischenergebnis: 50 % der Stimmen gingen an Gbagbo und 40 % an Gui.

24.10.: Militärjunta beschließt die Auflösung der Wahlkommission und verhaftet ihre Mitglieder wegen angeblicher Manipulation. Gui erklärt sich folge dessen mit 52,7 % zum Wahlsieger.

25.10.: Volksaufstand: Zwischen regierungstreuen Soldaten und Zehntausenden von Demonstranten   Teile der Armee  parlamilitärische Polizei kam es zu blutigen Straßenschlachten, die mit zahlreichen Toten und Verletzten endeten. Militärmachthaber Gui flüchtet nach Benin ins Exil.

26.10.: Gbagbo wird als Staatsoberhaupt vereidigt, da mit ihm eine Zivilregierung gebildet wird. Da RDR-Sympathisanten eine Neuwahl fordern, kommt es zu Auseinandersetzungen mit Anhänger von Gbagbo bei denen 170 Menschen starben. Ernennung einer Ãœbergangsregierung mit Affi N´Guessan (FPI), als neuer Ministerpräsident.

30.11.: Outtaras wird verboten sich für die Parlamentswahlen, wegen seiner Abstammung, aufstellen zu lassen. Daraufhin gab es mehrtägige Unruhen in Abidjan mit 20 Toten.  Verhaftung zahlreicher Oppositionsmitglieder  RDR: Aufruf zum Wahlboykott
EU, OAU, UN sendeten keine Wahlbeobachter, wegen dem Urteil, ab.

10.12.: Parlamentswahlen mit geringer Wahlbeteiligung (31,5 %): Die Wahlen verliefen ruhig, außer Unruhen im moslemischen Norden, wegen Boykottaufrufen der RDR.

 FPI (Präsident Gbagbo): 96 Sitze

  PDCI (Parti Democratique de Co´te d'Ivoire = frühere Regierungspartei): 94 Sitze

  RDR: 5 Sitze

8.1.: Rebellierende Soldaten versuchten einen Putsch, indem sie einen Rundfunksender  mehrere Stunden lang besetzten und durch eine Schießerei 12 Menschen töteten. Die Drahtzieher waren Anhänger Outtaras, nördliche Nachbarländer Burkina Faso und Mali, die durch regierungstreue Truppen niedergeschlagen wurden.
In Abidjan wurden am nächsten Tag Burkiner (größte ausländische Gruppe) verfolgt.

25.3.: fanden die Kommunalwahlen statt, in der die RDR überraschend 63 Kommunen erzielte (stärkste Kraft). Die Wahlbeteiligung lag bei 38,9 %.

16.4.: Aufgrund der folgeschweren Ausschreitungen und dem Wahlerfolg des RDR wurde durch die Regierung eine Kampagne zur nationalen Aussöhnung gegründet.
Um eine nationale Einheit wiederherzustellen reisen die Kabinettsmitglieder in verschiedene Landesteile.

April/Mai: Freilassung einer großen Anzahl der verhafteten Oppositionsmitglieder.

28.6.: Wegen Verletzungen der Menschenrechte klagte eine Gruppe, um die 150 Personen, gegen den Präsidenten Gbagbo.

3.8.: Das Militärtribunal sprach 8 Polizisten frei, die unter Mordanklage wegen Herbst 2000 standen. Sie wurden verdächtigt am Massaker von Yopougon beteiligt gewesen zu sein, bei dem 57 mutmaßliche RDR-Anhänger ermordet wurden.
Jedoch unterzeichneten am 25. Januar 2003 die Regierungspartei Front Populaire Ivoirien, die Oppositionspartei Rassemblement des Republicains und die größte Rebellengruppe (MPCI) in Paris ein Friedensabkommen. Es kam aber am nächsten Tag schon wieder zu Ausschreitutungen, vor allem gegen Franzosen.

Zum Vergleich Beispiele für Konflikte in der EU:

Politische Unruhen in Irland

Im 20. Jahrhundert wurde der mittlere und der südliche Teil Irlands unabhängig. Der Norden gehört nach wie vor zu Großbritannien. Seit der Teilung des Landes kämpfen in Nordirland protestantische Unionisten, die treu zu England stehen, gegen katholische Nationalisten, die eine Wiedervereinigung mit der Republik Irland fordern. In einzelnen Städten wie Belfast kam es bis 1998 zu einem kriegsähnlichen Zustand, es fanden Straßenschlachten mit zahlreichen Toten statt.

Geschichte und Konflikte

1169 normannische Invasion

12. Jh. Heinrich II. erhält Irland als Geschenk des Papstes und versucht es zu erobern

um 1540  Unterwerfung Irlands, anschließend blutige Unterdrückung und zahlreiche Aufsä¤nde der Bevölkerung, die Einö¼hrung der Anglikanischen Kirche führte bis ins 18. Jh. zu schweren Auseinandersetzungen

1689 Belagerung Derrys durch die Iren, Strafmaßnamen gegen Katholiken

1782 – 1801 erlangte das irische Parlament eine selbständige Legislative, anschließend Wiedervereinigung mit dem englischen Parlament Folge: Freiheitsbewegung

1916 blutiger Aufstand in Dublin

1919 – 1921 englisch-irischer Krieg

1919 Gründung der IRA (Irish Republican Army) als  „Armee der irischen Parlamentsbewegung

1921 Freistaat innerhalb des Commomwealth

1937 erhielt Irland die Souveränität und eine neue Verfassung

30.01.1972 „Bloody Sunday“ Regionalparlament wird aufgelöst, Gewalt eskaliert, Nordirland wird wieder unter britische Verwaltung gestellt

seitdem: zahlreiche Terroranschläge und Friedensverhandlungen, schwellender Glaubenskonflikt zwischen Katholiken und Protestanten

Die IRA (Irish Republican Army) in Nordirland

Gründung

1919 als Armee der irischen Volksbewegung

Ziel

Befreiung Nordirlands von britischer und protestantischer Vorherrschaft

Strukturierung

Klare Kommando-Hierarchie nach Militärvorbild

Finanzierung

aus den USA durch die Hilfsorganisation NORAID

durch kriminelle Aktivitäten

durch legalen Betrieb in Gastronomie und Baugewerbe

Splittergruppen

-  Provesional IRA (aggressiver Terrorismus)

-  Official IRA / Sinn fein (friedliche, sozialistische Politik)

Politische Unruhen in Spanien

afrkriege

Spanien hat seit 1978 eine parlamentarische Monarchie.

Für Unruhen in Spanien sorgt immer wieder die separatistische baskische Organisation (Baskenland und Freiheit/ETA), die 1959 gegründet wurde. Sie verübt vor allem Anschläge gegen Sicherheits-, Militär-, Staatsbeamte und Politiker. ETA will das totalitäre Regime Frankreichs stürzen und dann eine marxistisch-leninistisch orientierte Regierung aufbauen. Ein Hauptanliegen der ETA ist auch die Unabhängigkeit des baskischen Gebiets. Die ETA-Organisation steht in enger Verbindung mit der IRA.

Im Folgenden werden Beispiele für Anschläge der ETA aufgezeigt:

        1999: Die ETA hob ihre Waffenruhe auf, indem sie bis Mitte Juli 2001 gegen 34 Personen Anschläge verübte, die vor allem gegen ehemalige Amtsträger und Politiker gerichtet waren. Darauf reagierte die spanische Bevölkerung mit Großdemonstrationen in San Sebasti ¡n, Madrid und Bilbao mit rund insgesamt 600 000 Teilnehmern.

       30.10.: Bombenanschlag auf den Militärrichter des Obersten Gerichts in Madrid, bei dem 4 Menschen ums Leben kamen.       

21.11.: Ermordung des ehemaligen Gesundheitsminister, Ernest Lluch in Barcelona, woraufhin 1 Mio. Menschen auf die Straße gingen.

Die französische und spanische Polizei kann einige Erfolge im Kampf gegen den ETA-Terror verzeichnen:

        Entdeckung von Sprengstoff und von Attentatsplänen

        22.2.2001: Festnahme des Militärchefs, Xavier Garcia Gaztelu und Festnahme einer der Führer der ETA, Ignacio Gracia Arregi, am 15.9.

        Vernichtung von Terrorkommandos

Jedoch konnten die Anschläge, Straßenschlachten und Geldeintreibungen, trotz der Bemühungen von Seiten der Regierung, nicht gestoppt werden.

Außenpolitischer Konflikt zwischen Spanien und Marokko:

Spanien und Frankreich gaben ihre Schutzherrschaft in Nordafrika in den 50er Jahren auf, nur Spanien behielt, aufgrund eines Vertrages aus dem Jahre 1956, Ceuta und Melilla. Jedoch beansprucht Marokko in letzter Zeit die Felseninsel Perejil, indem 12 marokkanische Soldaten die Insel besetzten und ihre Flagge hissten. Daraufhin entsandte Spanien mehrere Kriegsschiffe, obwohl Spanien bereit ist, den Streit auf diplomatischem Wege zu lösen.

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Salar de Uyuni
Bolivien gemsicht
USA
Kuba
Guatemala
Grönland aus der Luft 2018
Los Angeles 1989
Nationalparks 1989
Sacramento 1989
San Diego 1989
San Francisco 1989
USA West weiteres 1989
Grand Canyon 1989
USA Plattentektonik
Kalifornien Landschaftsgliederung
San Francisco 2018
Hawaii - Big Island 2018
Hawaii - Kauai 2018
Hawaii - Maui 2018
Küstenformen
Küstengebirge
Hochgebirge
Wüsten
Kuba 1990
Guatemala Rundreise 2013
Aralsee Satellitenbilder klein
Türkei
Iran
Indien
China
Türkei Rundfahrt 1990
Rundreise 2001
Delhi 1998
Rajastan, Delhi 1998
Goa, Uttar Pradesh 1998
Leh, Ladakh (Kaschmir) 1998
Ladakh (Kaschmir) 1998
Haimen 2018
Suzhou 2018
Shanghai 2018
Xi'an 2018
Peking 2018
Neuseeland
Nordinsel 2000
Südinsel 2000
Karten
Deutschland Nord
Deutschland Süd
Deutschland West
Deutschland Ost
Deutschland Mitte
München
Amrum 2006
Bremen - Altstadt 2010
Bremen - Boetcherstraße und Schnoorviertel 2010
Bremen - Weser und mehr 2010
Bremerhaven - Alter Hafen und Hafenwelten 2010
Bremerhaven - Containerhafen 2010
Bremerhaven - Neuer Hafen 2010
Bremerhaven - Ort 2010
Elbe und weiteres 1996
Föhr 1996
Foehr 2006
Friedrichskoog 2010
Glückstadt 2010
Hamburg Hafencity 2010
Hamburg Hafen 2010
Hamburg Hafen 2006
Hamburg Stadt 2006
Langeness (Hallig) 2006
Rügen 1995
Schlei - am Fluss 2006
Wangerooge 1991
Wattenmeer 2006
Wremen (Nordseebad) 2006
Hamburg Stadt 2010
Hamburg Hafencity und Hafen 2011
Cuxhaven 2011
Dunen 2011
Neuwerk 2011
Emden 2014
Norderney - Wattwanderung
Papenburg und Meyerwerft
Norden und Norddeich 2012-2014
Ostfriesland Küste 2012-14 - zwischen Campen und Neuharlingersiel
Ostfriesland Hinterland 2012-14 - Pewsum, Aurich, Lütetsburg, ...
Juist 2017
Baltrum 2017
Norden und Norddeich 2017
Ostfriesland Küste 2017
Ostfriesland Hinterland 2017
Ammertal 2008
Amper 2006
Bad Aibling 2005
Bamberg
Bayerischer Wald 1994,1995
Dachau, KZ-Gedenkstätte 2003
Ettal 2008
Garmisch - Almen Richtung Wamberg 2004
Glentleiten 2000
Höllentalklamm
Inzell - Umgebung 2001
Kiefersfelden - Hechtsee, Gießenbachklamm 2007
Königssee 2004
Kranzberg 2007
Kreuzeck bis Alpspitze 2006
Mittenwald 2007
Oberammergau 2008
Partnachklamm 2004
Regensburg und Walhalla 1999
Wank 2006
Zugspitze 2001
Zugspitze 2006
Fürstenfeldbruck - Kloster 2010
Fürstenfeldbruck - Zellhof 2010
Jexhof bei Fürstenfeldbruck 2010
Speichersee (Unterföhring) 2007
Starnberger See (Südwest - Ilkahöhe bis Südspitze) 2008
Wörthsee 2010
Bayreuth - Altstadt 2010
Tegernsee - Februar 2015
Benediktenwand 22
Andernach 2009 - Rhein, Kaltwassergeysir
Trier 2007
Trier und Umgbung 2007
Völklinger Hütte 2007
Essen - Zeche Zollverein 2007
Köln 2014
Essen und Zeche Zollverein 2014
Trier 2015
Speyer 2018
Berlin 1999
Dresden 2005
Dresden - Eisenbahnstrecke Hof - Dresden 2006
Dresden - Altstadt 2006
Dresden - Neustadt 2006
Dresden - zwischen Hauptbahnhof und Großem Garten 2006
Dresden - um das Zentrum herum 2006
Berlin 2008
Elbsandsteingebirge
Erfurt
Leipzig - Innenstadt 2008
Leipzig - Wenzelsplatz bis Nicolaikirche 2008
Leipzig - ehem. Reichsgerichtsgebäude 2008
Leipzig - Bahnhof, Naunhof 2008
Potsdam, Sansouci 1999
Potsdam, Sansouci 2006
Weimar 2006
Saale, Unstrut - Weinanbau 2008
Berlin 2012
Frankfurt 2009
Fulda 2007
Würzburg - am Main 2008
Würzburg - Dom, Residenz 2008
Würzburg - Stadt 2008
Würzburg - Festung und Umgebung 2008
Kassel - Stadt 2013
Kassel - Bergpark und Wasserspiele 2013
Alter Peter 2009
Arnulfpark 2005
Arnulfpark 2006
Au 2006
Auer Dult 2006
BUGA 2005 Mai-Juni
BUGA 2005 Juli
BUGA 2005 August - Oktober
BUGA revisited 2007
BUGA Riem Messestadt - Wohnen 2005
Hauptbahnhof 2007
Königsplatz 2005
Münchner Freiheit - drum herum 2010
Neuhausen - Kirche Herz Jesu 2013
Nymphenburger Kanal
Nord - Berliner Straße bis Mittlerer Ring 2006
Nord - Parkstadt Schwabing 2006
Nord - Alte Heide 2006
Olympiagelände 2005
Riemer See - (BUGA-See) 2010
Sendlinger Straße 2005
Siegestor bis Universität 2008
Uptown Tower im Sonnenaufgang 2008
Theresienhöhe ohne Wiesn 2008
Um Platzl und Alten Hof herum 2008
Unterer Anger bis Viktualienmarkt 2005
Wasserversorgung Münchens
Wiesn - Oktoberfestumzug 2009
Wiesn - Licht und Schatten 2009
Wiesn - Impressionen 2003
Ziegelland - zwischen Johanneskirchen und Unterföhring 2008
850 Jahre München - Stadtgründungsfest 2008
850 Jahre München - Nachbarn am Jacobsplatz 2008
850 Jahre München - Altstadtringfest 2008
850 Jahre München - Brückenfest 2008
Klima - Wärmster Winter 2006/2007
Klima - Winterchaos 04.03.2006
München historisch - Fußabstreifer
Isar 2003
Isar 2004 - Frühjahr
Isar 2004 - Sommer
Isar 2005 - Augusthochwasser
Isar 2005
Isar 2006 - Januar, April
Isar 2006 - Mai - August
Isar 2007 - Februar Renaturierung Bauabschnitt 5
Isar 2007 - August Renaturierung Bauabschnitt 5
Isar 2008 - Renaturierung Innenstadt
Isar 2008 - April, Tierpark - Großhesseloher Brücke
Isar 2008 - Renaturierung Innenstadt 2 (Mai)
Neuhausen - Brand Kirche Herz Jesu 1994
Sonnenfinsternis 20.03.2015
Nymphenburger Kanal - Sanierung 2005
Angerlohe 2005
München Weihnachtsmarkt Innenstadt 2015
Denkmal Basislinie 2015