Die Wirtschaft in Schweden unter dem Einfluss des Klimas

 

 

Außer der Mäßigkeit der Bodenfruchtbarkeit haben auch die nordwärts immer ungünstiger werdenden klimatischen Bedingungen von Anfang an dem Feldbau nur eine Nebenrolle erlaubt. Zur Verbreitung ihrer Ernährungsgrundlage haben die Kolonisten die Viehwirtschaft (auf Rinder) in Form von „Fäbodwirtschaft“ den Gegebenheiten auf vortreffliche Weise angepasst. Sie ist erst wegen der gegenwärtigen Rationalisierung einem raschen Rückgang unterworfen. Die Nutzung des Waldes und die Pelztierjagd waren jedoch die Hauptsache. Die Siedler waren von Anfang an auf den Fernhandel eingestellt, worauf in rascher Folge entlang der Küste zahlreiche kleine Städte gegründet worden sind.

 

Der Fremdenverkehr in Schweden hat ausgeprägte Saisonspitzen in den Monaten Juni bis August sowie zum Skilaufen im Februar und um Ostern. Als Dienstleistungsgewerbe spielt er allerdings keine große Rolle, von einigen lokalen Schwerpunkten abgesehen. Es gibt nur selten größere Hotels.

Wirtschaft:
BSP (Bruttosozialprodukt) 2001: 225 898 Mio. $
BIP (Bruttoinlandsprodukt) 2001: 209 814 Mio. $


Quellennachweis:

Brockhaus Enzyklopädie, Wiesbaden, 1971, 8. Auflage

Georg Westermann Verlag, Lexikon der Geographie, Band IV, Braunschweig, 1973

Georg Westermann Verlag, Diercke Weltatlas, Braunschweig, 1996


I. KLIMA II. RÄUMLICHE DISPARITÄTEN
a.) allgemein a.) allgemein
b.) Einfluss der Landschaft auf Mensch und Tier
c.) Einfluss des Klimas auf Mensch und Tier c.) Einfluss der Landschaft auf die Wirtschaft
d.) Einfluss des Klimas auf die Wirtschaft  

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