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Die geographischen Seiten des TLG

Sandwüsten - Sanddünen

Denkt man Sandwüsten, so sieht man sofort ein klassisches Dünenbild vor Augen:

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(Copyright G a r r y)

Aber natürlich gibt es diese vom Wind erzeugten Sandanhäufungen in den verschiedensten Formen - je nachdem wie der Wind weht - und je nachdem, wieviel Sand vor Ort ist.

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Vom Boden aus wird aus dem Dünenmeer ein Meer aus Sand und es ist kaum möglich Dünenformen sicher zu unterscheiden. (Copyright FrancoisMalan)

Daher bietet sich der Blick aus dem Weltraum an!

Die Sicheldüne (Barchan) - die häufigste Dünenart
So stellt man sie sich vor, die perfekte Düne: in Sichelform.

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(nps.gov)

Die Sichelenden bewegen sich auf Grund der geringeren Sandmenge im Vergleich zum Zentrum der Düne schneller. Durch abgehende Sandlawinen, sobald der Winkel der Vorderseite der Düne steiler als 34° wird, bewegt sich die Düne vorwärts.

Die Parabeldüne - genau anders herum und das mit Pflanzen
Sie ist eigentlich ein Sonderfall, denn Pflanzenbewuchs behindert den freien Sandtransport. Da es Pflanzenwuchs gibt, finden sich solche Dünen nur in semiariden Regionen, nicht aber in "echten" ariden bis hyperariden Wüsten.

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(Diese Animation zeigt die Bildung aus einer Sandanhäufung; nps.gov)

Die Querdüne (Transversaldüne) - viel Sand und gleichmäßige Winde
Immer aus der gleichen Richtung wehende Winde und dazu ein nahezu unerschöpflicher Sandvorrat in den großen Sandwüsten schaffen diese teilweise dutzende Kilometer langen parallel liegenden Dünenwälle.

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Namib: Transversaldünen (ISS/NASA)

Die Längsdüne (Longitudinaldüne, Seif) - wenig Sand und gleichmäßige Winde
Auch hier müssen die Winde höchst beständig sein, aber der Sandvorrat über einem oft festen Untergund ist begrenzt.

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(nps.gov)

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(Great sand dunes national park; ISS/NASA)

Die Sterndüne - viel Sand und Wind aus allen Richtungen
Weht Wind in den verschiedenen Jahreszeiten immer wieder längere Zeit beständig aus verschiedenen Richtungen, so können sich Sterndünen bilden.

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Sterndünen gibt es nur in den großen Sandwüsten.

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(ISS/NASA)

Die Draa-Düne - die stabile Riesendüne, hat sich seit Jahrtausenden kaum bewegt
Hier sind die Dünenkämme sehr stabil und oft auch sehr breit. Der Unterbau der manchmal mehrere hundert Meter hohen Draa-Dünen ist wohl festgelegt, evtl. wegen Feuchtigkeit im Untergrund. Ansonsten dürfte die Bildung ähnlich der Sterndüne verlaufen. Sie finden sich zudem in denselben Regionen, oft dicht beieinander.

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