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Die geographischen Seiten des TLG

  • Klimawandel: Der Permafrost wird wärmer

    Klimawandel - Der Permafrost wird wärmer


    Durch das Auftauen des Permafrost löst sich langsam die früher stabil gefrorene Küste auf.
    (Christopher Arp, U.S. Geological Survey)


    Durch Tiefbohrungen gemessene Temperaturen im Permafrostboden Alaskas
    (USGS)


    Beim jahreszeitlich bedingten Auftauen der obersten Schichten des Permafrostes kommt es vor, dass Bäume ihren Halt verlieren und sich neigen und umfallen.
    ( http://alaska.fws.gov/climate/inak.htm)

  • Klimawandel in Bayern aktuell - die Klimareporte 2015 und 2021

    Klimawandel in Bayern aktuell - die Klimareporte Bayern 2015 und 2021

    Ein Temperaturanstieg seit 1881 um 1,4°C, eine Verlängerung der Vegetationsperiode zwischen 1961 und 2010 um 26 Tage,...

    Der Klimareport Bayern stellt die wesentlichen klimatischen Veränderungen in Bayern in der Vergangenheit und der Zukunft dar und beschreibt die Folgen für die  Bayerische
    Klimaanpassungsstrategie. Zu nennen sind insbesondere Wasserwirtschaft, Böden, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Gesundheit, aber auch Wirtschaft und Tourismus, Verkehr und Energieversorgung. Nicht zuletzt sind auch die Alpen stark vom Klimawandel betroffen.

  • Verschiebung der Klimazonen bis 2100

    Verschiebung der Klimazonen bis 2100

     

    Verschiebung der Klimazonen nach dem Worst-Case-Szenario (A1FI) des IPCC: +2,4 bis 6,4 °C bis 2100 durch starkes Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum mit intensivem Verbrauch fossiler Energie, ab 2050 Absenkung der Emissionen durch Verwendung alternativer Energieformen. Die 13 gezeigten Klimazonen entstanden aus der Vereinfachung der effektiven Klimaklassifikation nach Köppen-Geiger.(By Ökologix - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=24122527)

    Savannenklima – tropisch semihumid

    Trockenwaldklima – subtropisch oder tropisch semihumid

    Lorbeerwaldklima – subtropisch humid (auch in Gebirgen)

    Steppenklima – kühlgemäßigt oder subtropisch semiarid

    Mischwaldklima – kühlgemäßigt humid (auch in Mittelgebirgen)

    Tundrenklima – subpolar arid (auch im Hochgebirge)

    Eisklima – polar arid (auch im Hochgebirge)

    Schneewaldklima – kaltgemäßigt humid (auch in Gebirgen)

    Laubwaldklima – kühlgemäßigt oder subtropisch humid (auch in Mittelgebirgen)

    Wüstenklima – kühlgemäßigt oder subtropisch arid

    Mittelmeerklima – subtropisch semiarid (auch in Gebirgen)

    Buschlandklima – subtropisch oder tropisch semiarid

    Regenwaldklima – tropisch humid

  • Klimawandel aktuell - 2016 ist nochmal wärmer

    Klimawandel aktuell - 2016 ist nochmal wärmer

    Das dritte Jahr in Folge. 2016 ist das wärmste Jahr in der 136jährigen Geschichte der Wettermessung. Seit 1880 die moderne weltweite Wetteraufzeichnung begann war kein Jahr so warm.

  • Der Meeresspiegel

    Der Meeresspiegel

    Anders als das Wasser in einer Spüle oder Badewanne ist der Wasserstand in den Ozeanen der Erde nicht überall gleich; der Meeresspiegel variiert je nach Ort und Zeit. Innerhalb von Stunden und Tagen wird der Meeresspiegel durch Gezeiten, Winde und Wellen, einschließlich Sturmfluten, beeinflusst. Der Meeresspiegel steigt, wenn die Ozeane warm sind, und sinkt, wenn sie sich abkühlen (weil sich das Wasser beim Erwärmen ausdehnt und beim Abkühlen zusammenzieht). Regionale Schwankungen des Meeresspiegels können viele Jahre, ja sogar ein Jahrzehnt andauern. All diesen Veränderungen liegt der langsamere Anstieg und Rückgang des globalen durchschnittlichen Meeresspiegels zugrunde, während die Inlandeismassen mit den Eiszeiten zurückgehen oder anwachsen und das über Jahrtausende.


    NASA image created by Jesse Allen, using altimeter data provided by Josh Willis, NASA Jet Propulsion Laboratory.

    Diese Karte zeigt globale Muster von Veränderungen des Meeresspiegels (Meeresspiegelhöhe), die mit satellitengestützten Höhenmessern (Topex- und Jason-1-Satelliten) von 1993 bis Ende 2007 gemessen wurden. Orte, an denen die Höhe der Meeresoberfläche bis zu 225 Millimeter zunahm, sind dunkelrot dargestellt; Orte, an denen der Meeresspiegel gesunken ist, sind blau. Die am weitesten verbreitete Veränderung des Meeresspiegels in diesem Zeitraum war eine Zunahme der Höhe der Meeresoberfläche im Westpazifik. Während des Zeitraums, der von diesem Bild überspannt wird, befand sich ein Klimamuster namens Pacific Decadal Oscillation in seiner warmen Phase, und die Meeresoberflächentemperaturen waren in weiten Teilen des Beckens überdurchschnittlich hoch. Die Wärmeausdehnung in dieser warmen Phase würde mit einem Anstieg des Meeresspiegels im Einklang stehen.

    Andere Veränderungen spiegeln Verschiebungen der großräumigen Meeresströmungen wider. So stieg der Meeresspiegel im Nordatlantik südlich von Grönland an. Der Anstieg steht im Zusammenhang mit der Schwächung einer Meeresströmung, die als Nordatlantischer Subpolarwirbel bekannt ist. Der subpolare Wirbel ist eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Strömung im Nordatlantik, deren absinkender Ast entlang der Südostküste Grönlands nach Süden fließt. Wenn der Wirbel stark ist, trägt er kaltes, salziges Wasser tief in den Ozean hinab, wo es in Richtung Äquator zurückfließt. Wenn die Strömung nachlässt, werden die Temperaturen warm und der Meeresspiegel steigt.

    Andere Bereiche im Bild, die auf eine jahrzehntelange Veränderung der Meeresströmungen hindeuten, sind der Mittelatlantik vor der Ostküste der Vereinigten Staaten, wo die blaue Linie (Rückgang des Meeresspiegels) eine Veränderung der durchschnittlichen Breite oder Geschwindigkeit des Golfstromes anzeigen könnte. Ein Anstieg des Meeresspiegels fand im Bereich des westlichen Pazifiks östlich von Japan statt, der durch den Kuroshio-Strom beeinflusst wird, der das Äquivalent des nordamerikanischen Golfstroms darstellt. Schließlich kann eine Streuung von dunkelroten Punkten über den Südlichen Ozean zwischen Afrika und Australien eine Veränderung des antarktischen Zirkumpolarstroms bedeuten.

    Veränderungen des Ortes oder der Geschwindigkeit von Meeresströmungen über Jahrzehnte hinweg können Teil eines natürlichen Kreislaufs sein, oder sie können den Beginn einer langfristigen Veränderung einer Strömung als Folge des vom Menschen verursachten Klimawandels anzeigen. Satellitenbeobachtungen des Meeresspiegels von Satelliten wie Topex, Jason 1 und dem 2006 gestarteten Jason 2 sind wichtige Werkzeuge für Wissenschaftler, die versuchen zu verstehen, wie die globale Erwärmung die Speicherung von Meereswärme und den Anstieg des globalen Meeresspiegels über viele Jahrzehnte hinweg beeinflussen wird.

    Text nach NASA Earthobservatory: Regional Patterns of Sea Level Change 1993-2007

  • Neues zum Meeresspiegelanstieg

    Neues zum Meeresspiegelanstieg

    Der Anstieg des globalen Meeresspiegels hat sich in den letzten Jahrzehnten beschleunigt, so eine neue Studie, die auf 25 Jahren NASA- und europäischen Satellitendaten basiert.

  • Stärkere Belege für Abschwächung des Golfstromsystems

     Stärkere Belege für Abschwächung des Golfstromsystems

    Die als Golfstromsystem bekannte Umwälzströmung im Atlantik – eines der wichtigsten Wärmetransportsysteme der Erde, das warmes Wasser nach Norden und kaltes Wasser nach Süden pumpt – ist heute schwächer als je zuvor in den vergangenen 1000 Jahren.
  • Der Norden wird grün - neues zu Tundra und Taiga

    Der Norden wird grün

    oder führt die globale Erwärmung zu einem Schwund der borealen Nadelwälder? Oder zum Verschwinden der Tundra?

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