geolinde

Die geographischen Seiten des TLG

  • klimalindikenia

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

  • klimersamatruhaegyp

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=1}

  • klimuenchenbrd
    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)
  • klindschamenatschad

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=52}

  • klinouakschottmaur

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)


  • © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=45}

  • klitamanrassetalg

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=2}

  • klitulearmadagask

    Westküste

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=25}

  • kliwalvisnamibia

    Küste nahe Swakopmund

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

  • kliwindhuknamibia

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

  • Klimaklassifikation nach Köppen-Geiger (neu)

    koeppen_klimaklassifikation(Ins Bild klicken für eine große Darstellung)

    Der deutsche Klimatologe und Amateurbotaniker Wladimir Köppen (1846-1940) unterteilte das Landklima in Hauptzonen. Diese System wurde von Rudolf Geiger weiterentwickelt und liegt nun in einer aktualisierten Fassung (Kottek, et.al 2006) auf Basis der Daten bis zum Jahr 2000 vor.

    Diese Klimaklassifikation ist ähnlich wie die von Troll-Pfaff eine effektiv-deskriptive Klassifikation, d.h. sie geht von vorhandenen gemessenen Mittwelwerten zu Niederschlag und Temperatur aus. Die Gründe für die Entstehung der Klimazonen werden nicht beschrieben, anders als bei der sog. genetischen Klimaklassifikation.

    Sichtbar wird in dieser Klimaklassifikation z.B. der mögliche Wachstumsbereich für bestimmte Pflanzenarten, man sieht also, welche Regionen weltweit ähnliche Wachstumsbedingungen aufweisen.

    Der erste Buchstabe (stets ein Großbuchstabe) gibt die Klimazone an:

    A Tropische feuchte Klimabereiche kältester Monat über 18°C, humid
    B Trockenklimate Wüsten- und Steppen
    (mit temperaturabhängiger Trockengrenze (siehe unten))
    C Humide Klimabereiche wärmster Monat über 10°C, kältester Monat über -3°C, Niederschlag über Trockengrenze
    D Boreale Klimabereiche wärmster Monat über 10°C, kältester Monat unter -3°C
    E Eisklimate wärmster Monat unter 10°C

    Der zweite Buchstabe (f, w,s, m) gibt bei den Klimazonen A, C und D nähere Hinweise zur Niederschlagsverteilung, bei E wird zwischen Tundrenklima (T) und Dauerfrostklima (F) unterschieden, bei B zwischen Steppen- (S) und Wüstenklima (W).
    Es wird also ein Klimatyp innerhalb der Klimazone gekennzeichnet:

    f alle Monate feucht
    (der trockenste Monat im A-Klima hat eine Niederschlagsmenge von mindestens 60 mm)
    w wintertrocken, eine Trockenzeit im Winter der Klimazone
    (mittlerer Niederschlag des trockensten Wintermonats weniger als ein Zehntel des Niederschlags des feuchtesten Sommermonats; A-Klima: trockenster Monat weniger als 60 mm und weniger als die im Am-Klima genannten Trockengrenzen)
    s sommertrocken, eine Trockenzeit im Sommer der betreffenden Klimazone
    (trockenster Sommermonat hat weniger als 40 mm und weniger als ein Drittel der Niederschlagssumme des feuchtesten Wintermonats)
    m Monsun, d.h. nur sehr kurze Trockenzeit
    (Am-Klima Niederschlag in einem oder mehreren Monaten unter 60 mm, aber Regenwald-Vorkommen wegen hohen NS in den übrigen Monaten)
    F alle Monatsmitteltemperaturen unter 0°C
    T mindestens 1 Monatsmittel über 0°C
    W NS in cm kleiner als Temperatur in °C
    S bei vorherrschenden Winterregen -> NS in cm = Temperatur in °C; bei vorherrschenden Sommerregen -> NS in cm = Temperatur in °C + 14; bei relativ gelichmäßigen Jahresniederschlägen -> NS in cm = Temperatur in °C + 7
     

    Weitere mögliche Klimauntertypen werden mit einem dritten Buchstaben gekennzeichnet:

    a heiße Sommer wärmstes Monatsmittel über 22°C
    b warme Sommer wärmstes Monatsmittel unter 22°C,
    mind. 4 Monatsmitel unter 10°C
    c kurze Sommer wärmstes Monatsmittel unter 22°C,
    1-3 Monate mit Mitteltemperatur über 10°C
    d strenge Winter Mitteltemperatur des kältesten Monats unter -38°C
    h heiß Jahresmitteltemperatur über +18°C
    k kalt Jahresmitteltemperatur unter +18°C

    Möglich sind nun folgende Kombinationen:

    Klimazone
    A
    B
    C
    D
    E
    Klimatyp
    f, m, w, s
    W, S
    f, w, s
    f, w, s
    T, F
    Klimauntertyp
    -
    h, k
    a, b, c, d
    a, b, c, d
    -

    Hier vier Beispiele für die Klimazonen A bis D:

    koeppen_klimaklassifikation
    A: tropisch feucht
    w: wintertrocken

    koeppen_klimaklassifikation
    B: Trockenklimat
    W: Wüste
    h: heiß

    koeppen_klimaklassifikation
    C: humid, wärmster Monat über 10°C, kältester über -3°C
    f: alle Monate feucht
    b: warme Sommer, 4 Monatmittel unter 10°C

    koeppen_klimaklassifikation
    D: boreal (wärmster Monat über 10°C, kältester unter -3°C)
    f: ganzjährig humid
    c: kurze Sommer

    Viele weitere Klimadiagramme zum selber ausprobieren gibt es auf: www.klimadiagramme.de

    Klimaklassifikation nach Troll-Pfaff: -> hier klicken!

    Quellen:

    • Wilhelm Lauer, Jörg Bendix: Klimatologie
    • http://koeppen-geiger.vu-wien.ac.at/ (update der Klassifikation nach Köppen-Geiger)
    • www.klimadiagramme.de (alle Klimadiagramme mit freundl. Genehmigung)
  • Wie liest man und interpretiert man ein Klimadiagramm?

    (hier: Klimadiagramm nach Walter/Lieth)

    Ort
    Höhe über Meeresspiegel (NN)

    Skala links: Niederschlag in mm
    (bis 100 mm in kleinen gleichmäßigen Schritten, ab 100 mm großschrittig)


    Querachse:
    Monate mit 1-12 (Januar bis Dezember) oder Kürzeln J, F, M...(Januar, Februar,...) bezeichnet

    t_klimadiaginterpret
    (© B. Mühr, www.klimadiagramme.de)

    rote Kurve: Temperatur
    blaue Kurve: Niederschlag
    Auftrag der Werte: 10°C = 20mm Niederschlag
    (bei einem Niederschlag von 20mm und einer Temperatur von 10°C ist die mögliche Verdunstung genauso hoch wie der Niederschlag, d.h.: ein Bereich, in dem die Niederschlagskurve unter die Temperaturkurve fällt ist arid, bleibt sie darüber, ist er humid)

    Jahresdurchschnitts-
    temperatur
    Jahresniederschlag in mm
    (Csa ist eine genauere Einteilung nach bestimmten klimatischen Kriterien)

    Skala rechts: Temperatur in Grad C
    Nur die Temperaturkurve kann unter den Nullpunkt führen

     

    Auswertung nach bestimmten Grundfragen:

    1. Temperatur:Beschreibung des Temperaturverlaufs im gesamten Jahr:

    • Jahresdurchschnittstemperatur
    • wärmster und kältester Monat?
    • daraus die Temperaturamplitude errechnen
    • Jahreszeiten bestimmen

    2. Niederschlag: Beschreibung des Niederschlagsverlauf im gesamten Jahr:

    • Gesamtniederschlag
    • niederschlagsreiche und -arme Monate?
    • Niederschlagsschwankung im Jahresverlauf?
    • Jahreszeiten bestimmen

    Beispiele für das Lesen von Temperatur und Niederschlag in Diagrammen:

    Temperaturkurve:

    • Höhenlage: haben zwei Diagramme eine sehr ähnliche, aber parallel verschobene Temperaturkurve, so liegt der Ort mit der niedriger liegenden Temperaturkurve höher
    • maritime und kontinentale Lage: Orte in maritimer Lage besitzen im Vergleich zu Orten mit kontinentaler Lage eine geringere Jahrestemperaturamplitude
    • Breitenlage: die Temperaturamplitude nimmt zu, je weiter im Norden (steigende Breitenlage) ein Ort liegt
    • Nord-Süd-Halbkugel: liegt der wärmste Monat im Bereich von Juni bis August, so liegt der Ort auf der Nordhalbkugel

    Niederschlagsverteilung:

    • Kontinentalität - Maritimität: mit zunehmender kontinentaler Lage eines Ortes in den mittleren Breiten nimmt der Niederschlag von Westen nach Osten hin ab (Vorsicht: Gebirge, Ozeannähe im Osten,...)
    • Regenzeiten in den Tropen: dauernd sehr hohe Niederschläge um den Äquator, zwei Niederschlagsmaxima nahe dem Äquator (Feuchtsavanne) mit insgesamt über 1000mm Gesamtniederschlag

    Der kleine Klimadiagrammtest

    1. Selber ein Diagramm zeichnen (hier gibt es eine Vorlage zum Ausdrucken:  pdf-Datei)
    2. Das fertige Diagramm überprüfen (alles richtig eingezeichnet??)
    3. Das fertige Diagramm auswerten: Temperatur, Niederschlag,...
    4. Vergleichen der Lösungen

    Diese Seiten als Infoblatt (2 Seiten - Querformat): docx, pdf

  • Wie liest man und interpretiert man ein Klimadiagramm?

    (hier: Klimadiagramm nach Walter/Lieth)

    Ort
    Höhe über Meeresspiegel (NN)

    Skala links: Niederschlag in mm
    (bis 100 mm in kleinen gleichmäßigen Schritten, ab 100 mm großschrittig)


    Querachse:
    Monate mit 1-12 (Januar bis Dezember) oder Kürzeln J, F, M...(Januar, Februar,...) bezeichnet

    t_klimadiaginterpret

    rote Kurve: Temperatur
    blaue Kurve: Niederschlag
    Auftrag der Werte: 10°C = 20mm Niederschlag
    (bei einem Niederschlag von 20mm und einer Temperatur von 10°C ist die mögliche Verdunstung genauso hoch wie der Niederschlag, d.h.: ein Bereich, in dem die Niederschlagskurve unter die Temperaturkurve fällt ist arid, bleibt sie darüber, ist er humid)

    Jahresdurchschnitts-
    temperatur
    Jahresniederschlag in mm
    (Csa ist eine genauere Einteilung nach bestimmten klimatischen Kriterien)

    Skala rechts: Temperatur in Grad C
    Nur die Temperaturkurve kann unter den Nullpunkt führen

     

    Auswertung nach bestimmten Grundfragen:

    1. Temperatur:Beschreibung des Temperaturverlaufs im gesamten Jahr:

    • Jahresdurchschnittstemperaturwärmster und kältester Monat?
    • daraus die Temperaturamplitude errechnen
    • Jahreszeiten bestimmen

    2. Niederschlag: Beschreibung des Niederschlagsverlauf im gesamten Jahr:

    • Gesamtniederschlag
    • niederschlagsreiche und -arme Monate?
    • Niederschlagsschwankung im Jahresverlauf?
    • Jahreszeiten bestimmen

    Beispiele für das Lesen von Temperatur und Niederschlag in Diagrammen:

    Temperaturkurve:

    • Höhenlage: haben zwei Diagramme eine sehr ähnliche, aber parallel verschobene Temperaturkurve, so liegt der Ort mit der niedriger liegenden Temperaturkurve höher
    • maritime und kontinentale Lage: Orte in maritimer Lage besitzen im Vergleich zu Orten mit kontinentaler Lage eine geringere Jahrestemperaturamplitude
    • Breitenlage: die Temperaturamplitude nimmt zu, je weiter im Norden (steigende Breitenlage) ein Ort liegt
    • Nord-Süd-Halbkugel: liegt der wärmste Monat im Bereich von Juni bis August, so liegt der Ort auf der Nordhalbkugel
    Temperaturkurve maritimes Klima Temperaturkurve kontinentales Klima Temperaturkurve äquatoriales Klima

    Niederschlagsverteilung:

    • Kontinentalität - Maritimität: mit zunehmender kontinentaler Lage eines Ortes in den mittleren Breiten nimmt der Niederschlag von Westen nach Osten hin ab (Vorsicht: Gebirge, Ozeannähe im Osten,...)
    • Regenzeiten in den Tropen: dauernd sehr hohe Niederschläge um den Äquator, zwei Niederschlagsmaxima nahe dem Äquator (Feuchtsavanne) mit insgesamt über 1000mm Gesamtniederschlag

    Der kleine Klimadiagrammtest

    1. Selber ein Diagramm zeichnen (hier gibt es eine Vorlage zum Ausdrucken:  pdf-Datei)
    2. Das fertige Diagramm überprüfen (alles richtig eingezeichnet??)
    3. Das fertige Diagramm auswerten: Temperatur, Niederschlag,...
    4. Vergleichen der Lösungen

    Diese Seiten als Infoblatt (2 Seiten - Querformat): docx, pdf

  • kliabidjanelfenbein

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=12}

  • klialgieralgerien

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=2}

  • klianatalahamadag

    Ostküste

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=25}

  • klibangassouzentralafr

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

  • klibrazzavillekongo

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=35}

  • klibulawayosimbab

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=43}

  • klidodomatansa

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=50}

  • klikapstadtsuedaf

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=45}

  • klikhartoumsudan

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

  • klikigaliruanda

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=36}

  • klikorhogoelfenb

    © Bernhard Mühr (www.klimadiagramme.de)

    {phocamaps view=map|id=12}

  • In Klimadiagrammen quer durch Afrika

    Zu einigen Klimastationen in verschiedenen Regionen Afrikas sind durch Anklicken Klimadiagramme aufrufbar. Sie öffnen sich in jeweils eigenen Fenstern, so dass sie leicht verglichen werden können.
    Zum Beispiel: Klima entlang des Nillaufs, Kapstadt, Algier,...

    In den Tropen ist das Tageszeitenklima ausgeprägt. D.h., es gibt keine deutlichen Schwankungen, insbesondere der Temperaturkurve im Jahresverlauf. Damit treten auch keine Jahreszeiten auf. Im Gegensatz dazu steht das Jahreszeitenklima (Beispiel München).
     
    winterfeuchte Subtropen - Norden (Algier/Algerien)
    winterfeuchte Subtropen - Süden
    (Kapstadt/Südafrika)
    winterfeuchte Steppen
    (Mersa Matruh/Ägypten)
    sommerfeuchte Subtropen
    (Pietersburg/Südafrika)
    subtropisches Trockenklima
    (Tamanrasset/Algerien)
    Klimazonen in Afrika

    Tageszeitenklima meint, dass die Temperatur-schwankungen zwischen Tag und Nacht deutlich höher ausfallen, als innerhalb des ganzen Jahres (Ein Tag am Äquator).

    Alle Diagramme stammen von der Website: www.klimadiagramme.de, wo man viele weitere Diagramme zu Afrika und zu allen Kontinenten findet.

    Wie liest und interpretiert man eigentlich ein Klimadiagramm? Hier gibt es die Antwort.

    Vorsicht: die Monatsbeschriftung der Diagramme ist unterschiedlich!! Bei der Interpretation beachten!

Suchen auf geolinde