Die Bewässerungstechnik

  Das Bewässerungssystem wurde im 13. Jahrhundert durch den arabischen Geleherten
Ibn Chabbatt  entwickelt und ist bis heute fast unverändert in Betrieb.
Es verbindet verschiedene  Quellfassungen durch  Kanalsysteme  und  Verteiler mit denen Gärten und  Palmen der Oasen bewässert werden.
Diese Idee stammt eigentlich von den Römern (z.B. Druckleitung )
                           
                                   

Die Bewässerungsanlagen  werden bei wasserbedürftigen Pflanzen eingesetzt, wie z.B. bei Reis, oder auch in ariden Gebieten.       
Es existieren viele verschiedene Formen einer Bewässerungsanlage:                                     
 - Beregnungsanlagen                                   
 -Tröpfchenbewässerung     
 -Rieselsystem

http://picturethis.pnl.gov/picturet.nsf/f/uv?open&SMAA-477QCL


                                                                                                    
In unserem Fall ist es die (Kreis-)Beregnungsanlage (oben abgebildet) die folgendermaßen funktioniert:                                

In der Mitte befindet sich ein Rohr,
durch dass das Grundwasser zu den ca. 500 m langen "Armen" gelangen kann. Durch die Löcher in den Metallarmen, die sich im Kreis drehen, wird das Wasser gleichmäßig über die Felder verteilt.
Textquelle:www.wikipedia.de

Quelle der Bewässerung kann sowohl Grundwasser wie auch Oberflächenwasser aus Seen oder Flüssen sein.
In diesem Fall handelt es sich um Grundwasser aus tief gelegenen Speichern, die während der letzten Eiszeiten angelegt wurden. Damals herrschte in der Sahara ein Savannenklima, wie man es heute aus Tansania und Kenia kennt. Die Entstehung dieser unterirdischen Speicher dauerte tausende von Jahren. Bei dem heutigen Wüstenklima in Oberägypten bedeutet das, dass diese Wasservorräte als nicht erneuerbare Ressourcen angesehen werden müssen. Wieviel Wasser genau unter dem Wüstenboden der Sahara lagert, weiß niemand. Hydrologische Schätzungen gehen davon aus, dass es für etwa 50 Jahre reichen wird.