Neuigkeiten zum Klimawandel 2/2009

(30.09.2009)

Die Arktis taut!
Das dritte Jahr in Folge weist die Arktis im September nur noch etwa 70 Prozent des langfristigen Mittelwertes der Eisbedeckung der Jahre 1979 bis 2000 auf. Mehrjähriges und damit stabiles und beständiges Eis ist kaum noch vorhanden, sodass jedes weitere warme Jahr die Resteisflächen deutlich reduzieren wird.

 

Gletscherschmelze auf Grönland
Vor Grönland hat Greenpeace an mehreren Stellen warme aufsteigende Wasserströmungen entdeckt. Sie führen zu einer noch stärkeren Instabilisierung der ins Meer gleitenden Gletscherzungen und zu noch schnellerem Abschmelzen der Gletscher. Viele Gletscher haben in den letzten 10 Jahren ihre Geschwindigkeit verdoppelt, dies führt zu immer schnelleren Masseverlusten und einem Ansteigen des Meeresspiegels.

Warmes Wasser
Die Weltmeere sind dieses Jahr im Juli mit 17.0°C so warm gewesen wie nie zuvor. Die Temperatur liegt damit um 0,59°C über dem Mittelwert des Zeitraums 1900 - 2000.

Dürre in Ostafrika, Südafrika und Australien und Spanien, ...
Seit mehreren Jahren in Folge werden Teile Afrikas von lang andauernden Dürren heimgesucht, ebenso Teile Australiens und Spaniens.
In 7 Ländern Ostafrikas (Kenia, Äthiopien, Somalia, Uganda, Sudan, Dschibuti, Tansania) sind Ende 2009 ca. 23 Millionen Menschen von Hunger nach einer inzwischen fünfjährigen Dürrezeit bedroht.

Quellen:
http://www.esa.de
http://www.noaa.gov
http://www.greenpeace.de

http://www.oxfam.org