Mobile Messungen

Gemessen wird mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Es werden Messgeräte verwendet, die alle gängigen meteorologischen Größen und die Lautstärke erfassen.

Messzeiten: Die Messzeiten an einem Ort sollten nicht zu lang sein, da sonst die Messung insgesamt zu lange dauert und die zeitliche Änderung der zu messenden Parameter gegenüber den räumlichen Änderungen zu groß wird. Eine Korrektur auf einen einheitlichen Zeitpunkt ist aber auf alle Fälle notwendig.

Luftfeuchte

Aufgrund des Wärmeinseleffektes in Städten ist die relative Luftfeuchtigkeit dort geringer als im Umland, auch wenn sich die Feuchtigkeit durch die Einbringung von Wasserdampf durch Verbrennungsprozesse vom Umland nur gering unterscheidet. In der Mitte des Jahres, ist die Feuchte in der Stadt um ca. 6 % geringer als im Umland. Besonders große Unterschiede sind bei der Taubildung vorhanden (in den Städten bis zu 65 % weniger).

In Städten ist die Nebelhäufigkeit geringer als im Umland. Auch hat die mittlere Sichtweite erheblich zugenommen. Die Niederschlagsmenge, die Schauertätigkeit und die Zahl der Regentage in den Städten ist um 5 bis 10 % größer, die Zahl der sommerlichen Gewittertage um 15 bis 20 %.

Quelle: http://www.staedtebauliche-klimafibel.de/index-2.htm

Erläuterungen zum Wärmebild der Münchner Innenstadt (aus PixelGis):

Die roten Stellen im Bild zeigen die Wärmeausstrahlung: je röter bedeutet, desto wärmer. Wie zu erkennen ist, sind die Parks relative Kälteinseln, die dem Menschen gerade im Sommer zur Entspannung dienen können. Die warme Umgebung hat keinen Einfluss auf die Parktemperatur. Somit sind die Parks wichtige Träger zur Unterstützung des Klimagleichgewichts der Stadt.

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