Die ökologische Bedeutung des Englischen Gartens und ihre Zukunft Unter der ökologischen Bedeutung versteht man einmal
die Nutzungsmöglichkeiten des Englischen Gartens für Tier- und
Pflanzenwelt, und zudem seine Funktion in klimatischer Hinsicht (siehe
auch "Klimamessungen im Englischen
Garten"). Ein Vorteil ist besonders, dass verschiedene Lebensräume
für Pflanzen und Tiere im Englischen Garten dicht beieinander liegen.
Auch viele heimische Baum- und Straucharten, Stauden- und Blumenarten, aber auch Flechten, Moose, ... sind reichhaltig im Englischen Garten vertreten. Hier ist sehr positiv zu vermerken, dass im Englischen
Garten hauptsächlich einheimische Pflanzenarten eingesetzt werden.Trotz
der intensiven Nutzung als Erholungsgebiet ist im ganzen Englischen Garten
und gerade an Wald- und Gehölzrändern und im Heckenbereich ein
dichter und vielfältiger Bewuchs vorhanden. Die kurz geschorenen
Rasenbereiche sind aber eher ökologisch verarmte Areale. Schon durch
die historisch begründete Anlage als Landschaftspark des englischen
Typs besitzt der Englische Garten eine so vielfältige Naturausstattung.
Damit hat sein heutiger Status als Denkmal positive Auswirkungen auf die
ökologische Funktion! Veränderungen im Englischen Garten vorzunehmen ist zwar grundsätzlich möglich, doch Eingriffe müssen mit der derzeitigen und zukünftigen Nutzung durch mehrer Millionen Besucher im Jahr und den berechtigten Anliegen des Denkmalschutz zusammen passen. Daher werden wohl in den nächsten Jahren keine größeren Veränderungen im ökologischen Sinne statt finden können. Möglichkeiten wie eine Verdichtung und Vernetzung von vorhandenen Heckenbereichen und eine Vernetzung mit weiteren Grünanlagen im Stadtgebiet sollten aber nicht grundsätzlich aus den Augen verloren werden. Mehr Infos: Biotopverbund Mehr Infos: Pflanzen im Englischen Garten - Beispiel Bäume Quellen:
|