Die Benjeshecke
Rückzugsort, Nahrungsdepot, Wanderweg für Tiere

Eigentlich ist sie nichts besonderes! Früher blieben trockene Äste, abgestorbene Zweige, ... oft in Gebüschen liegen, Gebüsch wurde selten "in Form" geschnitten und "ausgelichtet".

Dass solche Bereiche für kleinere Tiere ein wares Paradies waren und sind und dazu noch Ruhezonen, die reich an Nahrung sind, ist eigentlich auch kein Geheminnis.

Laufen solche "Hecken" über längere Strecken möglichst wenig unterbrochen, sind sie perfekte Biotopvernetzer für alle Arten von Insekten, Spinnen, Asseln, Schmetterlingen und sogar kleinen Säugetieren.

Meist wird heute für die Erstellung von sog. Benjeshecken Ast- und Zweigschnitt verwendet, die nicht zu dicht, aber kompakt aufgeschichtet wird. Dabei ist eine Basisbreite von ca. 70-100 Zentimetern sinnvoll. Pflanzt man zuvor noch kleine stachelige Gebüschpflanzen (z.B. niedrig wachsende Rosengewächse) in die spätere Benjeshecke, so wird aus dem Haufen Astwerk eine auch optisch ansprechende niedrige Hecke.