Unsere Planung

Umfragen mit den Bewohnern der Naupliastraße

Für unser Erdkundeprojekt erstellten wir Fragebögen um direkte Informationen von den Bewohnern über das Leben an der Naupliastraße bekommen.

Am Donnerstag den 6. Mai 2009 zogen wir in der Früh gegen 8 Uhr von der Schule aus los.

Wir fragten uns jedoch wie wir das mit der Umfrage anstellen sollten, da es noch so früh morgens war und wir die Leute nicht stören wollten. An der Naupliastraße angekommen sahen wir jedoch gleich eine alte Dame, die ganz gegen unsere Erwartungen gleich freundlich unsere Fragen beantwortete.

Bei einem der ersten Häuser war die Haustür geöffnet und so gaben wir uns einen Ruck an den Türen zu klingeln. Zu unserer Überraschung sahen die Hausflure jedoch ganz anders aus als wir uns gedacht hatten. Sie waren sehr eng und mit Holztreppen ausgestattet, die beim hinauf- und hinuntersteigen einen großen Lärm verursacht haben. Komischerweise machte uns niemand die Tür auf, obwohl wir drinnen Stimmen und poltern hörten. Bei den anderen Türen hatten wir auch kein Glück, also entschlossen wir uns dazu die Leute auf dem Gehweg anzusprechen. Dies funktionierte sehr gut, weil die Leute uns viel erzählten und nett waren. Ausserdem sind wir noch in die Geschäfte gegangen, wo uns alle weiterhalfen.

Wir spezialisierten uns auf folgende Punkte und werteten diese aus:

1. Geschlecht: 46,7 % männlich und 53,3 % weiblich

2. Durchschnittsalter: 53,5 Jahre

3. Wohnverhältnisse: 26,6 % wohnen alleine, 40 % wohnen mit einem Partner und 33,3 % wohnen mit Familie und Kindern

4. Nutzung der Fläche: 80 % wird die Fläche zum Wohnen genutzt und 20 % zum arbeiten

5. Durchschnittswohnfläche: 56,2 qm²

6. Miete: 26,6 % bezahlen bis 500 €, 53,3 % bezahlen zwischen 500 und 800 € und 6,6 % bezahlen ab 800 €. Ausserdem besitzen 6,6 % ein Eigentumswohnung

7. Nutzung der Fläche in Jahren: 20 % bis 5 Jahre, 26,6 % 5-10 Jahre und 46,6 % ab 10 Jahren

8. Zufriedenheit mit dem Wohngebiet (Durchschnitt in Schulnoten): 2,2

8.1. Besonders gut gefällt den Bewohnern: die Grünanlagen mit 33,3 %, die Verkehrsanbindung mit 19 % und die Einkaufsmöglichkeiten mit 14,2 %. Zu dem gefällt den Anwohnern: Freizeitmöglichkeiten, Spielplätze, Schulen in der Nähe, ruhiges Gebiet.

8.2. Was die Bewohner gerne verändern würden: 37,5 % sind mit den Nachbarn unzufrieden, 12,5 % möchten eine Erneuerung der Spielplätze, 12,5 % verlangen mehr Angebote für Jugendliche und 12,5% wünschen eine Hausrenovierung. Zu dem hätten sie gerne mehr Parkplätze, weniger Hunde und eine Abschottung der Hauptstraße.

8.3. Zufriedenheit mit dem sozialen Umfeld: 86,6 % sind zufrieden und 13,3 % sind nicht zufrieden

9. Zufriedenheit mit der Verkehrsanbindung (Durchschnitt in Schulnoten): 1,06

10. Nutzung der Verkehrsmittel: 73,3 % MVV, 53,3 % Auto und 26,6 % Fahrrad

11. Alle Wohnungen werden gemeinnützig betrieben.

 

Planung

Aufgrund unserer Auswertung der Fragebögen wollen wir das Gebiet an der Naupliastraße anwohnerfreundlich verändern. Einer der drei Spielplätze soll abgeschafft werden, und das Areal für Jugendliche verbessert werden, da Jugendliche keine Beschäftigungsmöglichkeit haben, was unsere Umfrage ergab. Denn drei Spielplätze sind für die Anzahl der Kinder, die dort wohnen zu viel. Es wird ein Fußballplatz entstehen und ein kleiner Basketballplatz. Die zwei Spielplätze werden erneuert und modernisiert um sie kinderfreundlicher zu machen, da die alten Spielplätze bereits morsch sind und so eine Gefahr für die Kinder darstellen. Zum Lärmschutz werden um den Fußballplatz und dem Baskteballplatz Hecken angebaut, dass die Anwohner nicht bzw. weniger vom Lärm belästigt werden.

Zudem werden die Müllhäuschen und die Garagenaufgänge verschönert, weil sie extrem renovierungsbedürftig sind. Die Fahrradständer sollen gegenüber der Hauseingänge mit Überdachung entstehen um es den Anwohnern komfortabler zu machen.

Zudem soll ein Ruhepol entstehen mit Sitzglegenheiten die außenrum idylisch mit Hecken und Blumen gestaltet werden, ebenfalls soll ein kleiner Brunnen entstehen. Da bis jetzt kaum Möglichkeiten zum Sitzen bestehen.

Die meist ungenutzten Wäscheleinen, die auf viele Areale verteilt sind, werden entfernt und stattdessen wird eine Fläche angelegt auf der nur Wäscheleinen gebaut werden.

Die Hausfasade wurde vor einigen Jahren renoviert, doch der Innenausbau wurde dabei vernachlässigt, dies stört die Anwohner laut unserer Umfrage. Daher wollen wir auch den Innenausbau verschönern und modernisieren.