Ideen zur Gestaltung des Westparkes
(Westteil)

1. Verbesserungsvorschläge (allgemein)

Für eine insgesamt natürlichere Gestaltung des Westparkes sollten die gesamten Betonwege im Park durch Kieswege ersetzt werden.

2. Der See im Westteil

Bei der Gestaltung des Sees haben wir als störend empfunden, dass der gesamte See in ein Betonbett gefasst ist, welches am Seeufer zum Vorschein kommt. Unserer Meinung nach sollte gerade der Uferbereich des Westparksees insgesamt natürlicher gestaltet werden.

Die Betonbegrenzung des Sees könnte beispielsweise durch ein Kiesufer ersetzt werden. Uns ist auch aufgefallen, dass die Liegefläche um den See kaum bepflanzt ist. Hier und da etwas Uferbepflanzung würde den See ebenfalls natürlicher erscheinen lassen.

Ein weiterer Nachteil des Sees ist, dass er nicht als Badesee vorgesehen ist. Besonders an den wärmeren Tagen des Jahres, wäre es für die zahlreichen Besucher des Westparkes schön, sich in einer natürlichen Umgebung eine angenehme Abkühlung zu verschaffen. Dafür wären weitere Umgestaltungen des Sees, wie zum Beispiel ein kleiner Steg in den See, sinnvoll.

3. Der Rosengarten

Auch für den eigentlich sehr schönen, an ein Märchen erinnernden Rosengarten, hätten wir einen kleinen Verbesserungsvorschlag: Die Metallsitzbänke, die sich an einigen Stellen des Rosengartens befinden, passen nicht zum Gesamtbild des Rosengartens. Es wäre optisch ansprechender sie durch Holzbänke zu ersetzen.

4. Eine neue Brücke als Event

Um den Übergang zwischen den beiden Parkbereichen zu entgrauen, haben wir eine völlig neue Planung für den derzeitigen Brückenübergang geschaffen.

Bridgie – die zukunftsweisende Brücke
mit Pfiff

Die Verbindungsbrücke über die Autobahn die den Ost- und Westteil des Münchner Westparks trennt ist eine recht triste Autobahnbrücke, die das Ambiente des schönen Parks stört.

Daher haben wir einige Energie in die Entwicklung einer neuen Aufmachung für die Brücke gesteckt, die jetzt nicht mehr als eine „Brücke“ im herkömmlichen Sinne gilt sondern futuristische Züge annimmt, um die Besucher anzusprechen und schließlich den Westpark in neuem Licht glänzen zu lassen. Es war uns sehr wichtig die Brücke alters- und jugendgerecht zu gestalten, wobei wir die Sicherheit an erste Stelle setzten.

Die „neue“ Brücke soll dabei prägende und innovative Akzente in der deutschen Brückenplanung setzen.

Um die Besucher schnell von dem einen in den anderen Teil des Westparks befördern zu können haben wir beschlossen zwei Personenbeförderungsbänder (PBB) auf der Brückenoberfläche anzubringen, welche es ermöglichen die Brücke schneller in beide Richtungen zu überqueren. Eine vier Meter hohe Verglasung in Bogenform soll für die Sicherheit der Besucher und der Autofahrer der darunter liegenden Straße sorgen. Es wird somit verhindert, dass Kinder und Jugendliche Autos mit Schneebällen oder anderen Gegenständen bewerfen und zusätzlich gilt die Verglasung der Vorbeugung von Suizidversuchen.

Doch das ist noch nicht alles: Die Verglasung besteht aus zwei Scheiben die etwa 2-3 cm voneinander entfernt angebracht werden. Der dazwischenliegende Freiraum wird genutzt um dort Wasser fließen zu lassen. Das Wasser wird erst zur Kuppe gepumpt um schließlich wieder über die Seiten herabzufließen. Abhängig von Jahreszeit oder Anlass kann das Wasser auch eingefärbt werden. Um es nicht bei dem bisherigen „Grau-in-grau“ zu belassen, haben wir ein neues Design der Brücke gestaltet, darunter die pflanzliche Gestaltung. Die zwei PBBs werden von fröhlichen Blumenbeeten umgeben. An den Glasscheiben schlängeln sich Weinrebengewächse entlang, die für den Besucher ebenso wie der im Sommer zwischen den PBBs aufgeschüttete Sand eine entspannende Urlaubsatmosphäre schaffen soll. Im Winter ziert den Zwischenraum der beiden PPBs ein Glasfliesenboden der in bunten Farben leuchtet und eine tolle Stimmung bringt.

Um das Projekt auch im Sinne des Umweltschutzes zu gestalten und ein Zeichen gegen die Klimaerwärmung zu setzen werden die PBBs, sowie die Beleuchtung und Wasserpumpe solarbetrieben. Die Solarzellen befinden sich nur wenige Meter von der Brücke entfernt in einem abgezäunten Areal.

Erst SOMMER-, dann WINTERansicht

(Sandweg, dann beleuchtete Glasplatten)

(c) 2007 Sebastian Bernhardt und Anna Bechler