Geschichte des Luitpoldparks

Der Luitpoldpark wurde 1911 anlässlich des 90. Geburtstags des Prinzregenten Luitpold von Bayern auf einer brachliegenden Fläche im Nord-Westen Münchens durch Pflanzung von 90 Linden angelegt.

Zur Erinnerung an den bayerischen Monarchen wurde ein circa 17 Meter hoher Obelisk aufgestellt. Er trägt die Inschrift: "Zum 12. März 1911, dem Tag an welchem seine königliche Hoheit Prinzregent Luitpold von Bayern im 25. Jahre einer reich gesegneten Regierung das 90. Lebensjahr vollendet hat, widmet diese Säule und diesen Hain von neunzig Linden die dankbare Haupt- und Residenzstadt."

Damals hatte der Park eine Fläche von 12,5 Hektar.

Im ersten Weltkrieg wurden die Ausführungsarbeiten abgebrochen und erst nach Kriegsende wieder fortgesetzt. Danach diente der Park als Nutzgarten: Anwohner bauten dort Gemüse und Sonnenblumen an, und ab 1919 wurde er auch als Tierweide genutzt.

Nach Ende des zweiten Weltkriegs 1945 wurde im Nordteil auf dem Schutt des vom Krieg zerstörten Münchens der 37 Meter hohe Luitpoldhügel errichtet. Ein darauf aufgestelltes Kreuz mit der Inschrift "Betet und gedenket all der unter den Bergen von Trümmern Verstorbenen" soll an die Opfer erinnern.

Heute beträgt die Fläche des Parks 33 Hektar.