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Erdöl aus der Nordsee

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Bohrinsel (im Hintergrund sieht man auch wie überschüssiges Erdgas verbrannt wird), im Vordergrund eine Ölverladestation für Tanker (Foto © Statoil)

Die Nordsee ist ein flaches Schelfmeer. 540 Ölbohrinseln (Offshore-Produktion), Dutzende von Ölpipelines mit über 9000 Kilometern Länge, die schiffsreichsten Fahrstraßen der Welt, und nicht zuletzt eine große Fischfangflotte belasten dieses Randmeer des atlantischen Ozeans. Neben Erdöl wird in der Nordsee auch Erdgas gefördert.

Für die europäische Wirtschaft und besonders für manche Staaten wie Norwegen ist die Erdölförderung sehr wichtig. Zehntausende von Arbeitsplätzen hängen davon ab.

Allein durch die Ölförderung werden aber trotz allen modernen Vorkehrungen jedes Jahr viele tausend Tonnen Öl ins Meer freigesetzt. Öl schädigt alle Wasserlebewesen, kommt es als Ölteppich an die Küste sterben hunderte oder tausende von Seevögeln.

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Einige der Ölbohrplattformen und eine der Hauptpipelines, in denen das Öl abtransportiert wird
(aufs Bild klicken für mehr Infos zur Offshore-Ölproduktion)

Quellen:

  • Greenpeace-Maganzin 4/2005
  • SDN-Maganzin 1998 (V. Dethlefsen: Die Industrialisierung der Nordsee)

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