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Die geographischen Seiten des TLG

  • Ost-Afrika
  • Hauptstadt: Kampala (773 463 Einw. )
  • Amtssprachen: Kisuaheli, Englisch
  • Währung: Uganda-Schilling (U.Sch.)
  • Bevölkerung: insg. 45 ethn. Gruppen: 50% Bantugruppen, 26%west- und ostnilotische Gruppen, 5%sudanesische Gruppen;
  • Präsidialrepuplik (im Commonwealth) seit 1967 ,Verfassung von 1995, Parlament mit 276 Mitgliedern, Verwaltung: 38 Distrikte

Uganda (Google Maps)

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Uganda

Uganda

Uganda

Uganda

Fläche: 241139 qkm
HDI (2005): 0,505 (2003 0,508)
Einwohner (S 2010): 33,7 Mio. (1960 6,7 Mio.)
Bevölkerungsschätzung für 2050 (in Mio.) 130
Bevölkerungswachstum: 3,0%
Altersstruktur: 51% unter 15, 3% über 65
Lebenserwartung (2010): 56
Religion: 66% Christen, 5% Muslime, Naturreligionen
Einwohner pro Arzt: 12.000
Kindersterblichkeit: 13,4%
Säuglingssterblichkeit: 8%
HIV-Infizierte: 5%
Analphabeten: Männer 23%, Frauen 42%
Grundschüler (Einschulungsrate): 98%
BSP/Kopf 2016: 630$ (2012 440$; 2003 260$)
Reales BSP/Kopf (KKP): 1040$ (2003 1460$)
Bevölkerungsanteil mit unter 2 US$/Tag 97%
Erwerbstätige in der Landwirtschaft: 69%
Anteil Landwirtschaft am BIP: 32%
Stadtbevölkerung: 12%
Glossar: Erklärungen zu Begriffen, Zahlen,...
Datenvergleich: ausgewählte Daten zu 1965, 1985 und 2005 (inkl. HDI-Rang, ...)
Teil I -> hier klicken! , Teil II -> hier klicken!

Wirtschaft
Landwirtschaft 45%, Idustrie 18%, Dienstleistungen 38%, Inflation 1990-98: 15,3%, Auslandsverschuldung 1998: 3935 Mio$, Import 735 Mio$;Güter 34% Maschinen und Transportausrüstung, 22% Rohstoffe, 16% chem. Produkte, 7% Nahrungsmittel und leb. Tiere; Export: 634 Mio$;Güter: 63% Kaffe, 7% Gold

Kindersoldaten und ein falscher Messias in Nord-Uganda
Etwa 75-80% der Bewohner des Nordsudan sind auf der Flucht, berichtet die UNO. Von den Flüchtlingen sind 59% unter 17. Die meisten leben in Flüchtlingslagern, die aber nur bedingten Schutz bieten können.
Schätzungen zu Folge sollen in den 18 Jahren Krieg mindestens 100.000 Menschen ums Leben gekommen sein.

Mehr Infos:

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Landwirtschaftliche Nutzung (© Mike McGahuey/USAID)

Ein Entwicklungshilfeprojekt der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung:

Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung unterstützt in der Regenwaldregion Ugandas ein Projekt, das Familien alternative Einkommensquellen eröffnet und zugleich ihre Gesundheitsversorgung verbessert, um das Bevölkerungswachstum zu verlangsamen und den Regenwald zu retten.
Der Budongo Forest ist einer der letzten großen Regenwälder im Westen von Uganda. Doch Baumriesen und Schimpansen dieses einmaligen Naturschutzgebietes sind zunehmend bedroht. Immer mehr Menschen kommen in die Region und nutzen das Land für Ackerbau. Viele Bauern, die im benachbarten Kongo ihr Land verloren haben, versuchen sich am Budongo Forest eine neue Existenz aufzubauen. Die Bevölkerung wächst schnell, um 2,4 Prozent pro Jahr. Frauen bekommen in der Region im Durchschnitt über sieben Kinder.

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Der dramatische Anstieg der Bevölkerung in Afrika scheint nicht zu bremsen zu sein

Vielen Siedlern bleibt nichts anderes übrig, als neues Land zu roden und für den Ackerbau zu nutzen. Deshalb sind die Waldflächen, die das Naturschutzgebiet wie eine natürliche "Pufferzone" umgeben haben, schon nahezu verschwunden. Der Druck auf Mutter Budongo, wie das geschützte Kerngebiet genannt wird, wächst.
Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ist bislang nur unzureichend.

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Der Zusammenhang zwischen Kinderzahl pro Frau und Einkommen ist
deutlich

Es gibt kaum geschultes Gesundheitspersonal. Auf ausgebildete Hebammen mussten Frauen bisher ganz verzichten. Die meisten Kinder kommen daher ohne medizinische Betreuung zur Welt - häufig mit schrecklichen Folgen. Dass Mütter oder ihre Kinder durch Komplikationen bei der Geburt sterben, ist hier, wie überall in Uganda, leider keine Ausnahme. Viele Kinder sterben auch im Säuglings- oder Kleinkindalter: 118 von 1.000 Kindern erleben ihren fünften Geburtstag nicht. Damit liegt die Kindersterblichkeit sogar noch über dem Landesdurchschnitt.

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Regenwald im Queen Elisabeth Nationalpark (© Mike McGahuey/USAID)

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Flusspferde im Nationalpark (© Mike McGahuey/USAID)


Das Hilfsprojekt: Budongo Forest (Ein Bericht der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung)

Um ihre Lebensgrundlage zu erhalten, sind die Menschen in der Region bereits selbst aktiv geworden. Gemeinsam mit dem Verein "GEO schützt den Regenwald" unterstützen wir (Deutsche Stiftung Weltbevölkerung) sie dabei. In den 32 Dörfern rund um den Budongo Forest haben sich bereits über 50 Gruppen formiert, deren Mitglieder gemeinschaftlich Projekte zum Schutz des Waldes finanzieren. Um ihren Ideenaustausch zu verbessern, wurde der Dachverband Bucodo (Budongo Community Development) gebildet, der die Projekte leiten und betreuen wird.
Unsere Schwerpunkte in der Budongo Forest-Region

Reproduktive Gesundheit und Familienplanung: Vielen Menschen am Budongo Forest ist nicht klar, dass es einen Zusammenhang zwischen großen Familien, Armut und Waldzerstörung gibt. Sexualerziehung spielt deshalb eine besonders wichtige Rolle innerhalb des Projekts. Speziell ausgebildete Dorfgesundheitsberater und Hebammen sollen die Bevölkerung über Verhütung aufklären und ihnen Mittel zur Familienplanung zur Verfügung stellen. Mit Hilfe der Fachkräfte sollen auch mehr Geburten betreut werden, um den Gesundheitszustand von Frauen und Kindern zu verbessern. Kinder werden bereits in der Grundschule lernen, wie man sich vor ungewollten Schwangerschaften und einer Ansteckung mit HIV/AIDS schützen kann.

Umwelt- und Ressourcenschutz: Die Menschen am Budongo Forest konnten sich über Holzmangel bislang nicht beklagen. Doch inzwischen sind viele Waldflächen verschwunden. In Zukunft soll Brenn- und Bauholz hauptsächlich aus Baumpflanzungen gewonnen werden, die speziell für diesen Bedarf angelegt werden. In Baumschulen werden Setzlinge gezogen, mit denen der Wald wieder aufgeforstet wird. Alternative Landbaumethoden helfen, die landwirtschaftlichen Erträge auf umweltverträgliche Weise zu steigern. Umwelterziehung wird - wie die Sexualerziehung - in allen Schulen der Region auf dem Lehrplan stehen.

Alternative Einkommensmöglichkeiten: Um die Lebensgrundlage der Menschen langfristig zu sichern, brauchen sie Alternativen zu ihren traditionellen Einkommensquellen. Ein erstes Beispiel gibt es bereits: Eine Initiative hat einen Sparclub ins Leben gerufen, der wie eine kleine Bank funktioniert. Seine Mitglieder zahlen einen Betrag ein und erhalten günstige Kredite. Manche kaufen sich davon Hühner, deren Eier sie auf dem Markt verkaufen. Andere bauen von dem Geld Hirse an. Binnen weniger Monate können sie das geliehene Geld an den Club zurückzahlen.
(Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung)

(Den gesamten Text gibt es hier! (externer Link in neuem Fenster) )

Uganda: Hoffnung für das Aids-geplagte Afrika

Es gibt einen Hoffnungsschimmer für Afrika. In Uganda sind die Neuansteckungsraten mit HIV/AIDS seit den frühen 90er Jahren zurückgegangen.

Zu diesem Zeitpunkt waren in der Hauptstadt Kampala drei von zehn schwangeren Frauen HIV-positiv. Der ugandische Staatspräsident Yoweri Museveni diskutiert das Problem bereits seit 1986 in aller Öffentlichkeit. Menschen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens - Persönlichkeiten aus der Politik, den Gemeinschaften und religiöse Führer - waren an der Anti-AIDS-Kampagne beteiligt. Dies hatte einen wesentlichen Einfluss auf den Verlauf der Epidemie in Uganda. Dennoch hat es mehrere Jahre gedauert, bis sich ein Rückgang der Neuansteckungsraten abzeichnete. Es ist noch nicht abzusehen, ob sich in anderen afrikanischen Ländern diese Entwicklung wiederholen wird. In jüngster Zeit hat es jedoch auch in Kenia und Tansania erkennbare Signale eines Engagements von Seiten der Regierung gegeben, die Ausbreitung von HIV/AIDS zu stoppen. Die Präsidenten von Kenia und Tansania haben offiziell erklärt, dass sich ihre Länder mit HIV/AIDS auseinandersetzen müssen, um die Epidemie in Afrika südlich der Sahara einzudämmen.
(Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung)

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